Splitter - Stimme der Freiheit

Kapitel 20

Als ich die Frau sah die mich unterrichten sollte hatte ich schon keinen Lust mehr. Jan war begeistert von der Idee nach Frankreich was klauen gehen. Er meinte das ich da mal was anderes sehen könnte als immer nur England. "England ist ein schönes Land." gab ich darauf nur zurück. Eigentlich freute mich schon auf Frankreich. Aber der Unterricht konnte ja nicht gut sein. Das hatte ich schon bei der Ankündigung gedacht: Das wird alles bis auf Lustig! Warum? Warum musste ich den eine Prinzessin in Frankreich mimen. Die alte Dame stieg aus der Kutsche. Ihre weißen Haare hatte sie zu einen strengen Dutt nach hinten gebunden. Ihr Gesicht war faltig. Ich wollte nicht wissen wie alt sie war. "Sie sind Lady Alice." stellte sie fest und griff nach meinen Gesicht und drehte es erst nach rechts und dann nach links. "Ja die bin ich." antwortete ich als sie meinen Kiefer los ließ und ich sie an sah. "Und wie lautet Name?" fragte ich mit einer hochgezogener Augenbraue. "Mein Name lautet Linda. Aber hopp hopp, rein mit uns. Die Zeit ist kostbar und Knapp" sagte sie und zog mich am Ober Arm hinter sich her. "Wo ist der Essenssaal?" forderte sie zu Wissen. Murrend zeigte ich ihr den Weg. Darauf hatte ich keine Lust wurde trotzdem gezwungen. James sah verdutzt zu als mich Linda in den Raum schob. "Setzt dich!" befahl sie. Am liebsten wurde ich ihr eine rein hauen. Aber dies durfte man ja als feine Dame leider nicht. Mit überkreuzen Beinen und die Arme vor der Brust verschränkt ließ ich mich auf den Stuhl fallen. Linda sah mich vernichtend an: "Nur weil sie so wenig Lust drauf haben wie ich ihnen Verhaltensregeln bei zu bringen, heißt das nicht das sie sich so verhalten müssen. Strengen sie sich an und wir sind einander schnell los." Irgendwie mochte die meine Familie nicht glaubte ich. "Warum sollte ich mich anstrengen wenn ich dies gar nicht will." gab ich zurück. "Steh auf!" befahl sie. Seufzend stand ich auf. Mit einen Stock schlug sie mir leicht auf den Rücken. "Steh gerade." sagte sie zornig. Ich stellte mich grade hin. Den Katzenbuckel den ich normal hatte war somit weg. "Geht doch. Arme auf der Höhe deines Bauches leicht verschränken." gab sie als nächsten Kommentar ab. Sie hatte ja irgendwie Recht. Ich sollte lernen wie man sich am Hofe einer Königin verhält. Also lies ich mir den richtigen gang beibringen und einen Hofknicks. Ich würde mich wahrscheinlich trotzdem vor niemanden zu verneigen. Dies könnte mich zwar meinen Kopf kosten, aber ich würde mich nicht unterordnen. "So schlimm ist das ja gar nicht mit dir." sagte Linda und ging weiter um mich rum. "Weißt du wie man mit Besteck umgehst?" fragte sie und blieb vor mir stehen. "Natürlich." gab ich überrascht und entsetzt zurück. Was dachte die von mir? "Gut, dann zeig es mir." gab sie zurück. James stand die ganze Zeit bei meiner Demütigung an der Türe. Sie sah zu James und Klatschte in die Hände: "Los, bring die Sachen rein!" "Sofort." sagte er und ging raus. Ich setzte mich bereits auf den Stuhl. Linda setzte sich mir gegenüber. James kahm mit einen Geschirrwagen rein und deckte erst bei Linda danach bei mir auf. Er stellte fiele kleine Teller mit kleinen Portionen hin. So begannen wir zu essen. Es war ganz anderes als angenehm. Es war eine Quall. die ganze Zeit meckerte sie an mir herum. Das war ich nicht gewohnt und ich mochte dies nicht. Sie stellte meine Selbstbeherrschung auch stark auf die Probe. "So hält man doch kein Messer." meckerte sie und machte es selbst nicht anders. "Leg den Finger auf den Tisch bevor du dein Glass abstellst!" schimpfte sie weiter als ich einen Schluck Wein zur Berührung meiner nerven Trank. Ich ballte meine Hand zur Faust und das Glass in meiner Hand zersprang. "Seien sie endlich still!" sagte ich ruhig und sah zu ihr auf. Die Scherben hatten mir in die Hand geschnitten. Einige kleinere Splitter steckten sogar noch in meiner Handfläche. Langsam erhob ich mich und holte das Messer aus der Lederhülle. Gemächlich ging ich einige schritte vom Tisch weg. Ich hörte wie sie ihre angehaltene Luft wieder ausatmete. In einer schnellen Bewegung drehte ich mich um. Mit zwei großen schnellen schritten war ich kurz vor Tisch und dann Sprang ich auf den Tisch. Mit zwei Fingern einer Hand hielt ich den Dolch fest und sprang so ab das ich im Handstand auf kahm. Dies war in der Mitte des langen Tisches. Mit meinen Armen drückte ich mich so ab das ich über den Ende des Tisches landete. Mit den Füßen stieß ich die Lehne nach hinten so das Linda mit den Stuhl und mir nach hinten knallte. Ihre Füße hingen in der Luft. Es war nur 8 Sekunden her das ich am anderen Ende des Tisches stand. Voller angst sah sie mich mit ihren blauen Augen an. "Du solltest immer wissen wo du dich einzuordnen hast. Mag zwar sein das du am Königlichen Hof eine ganz große Nummer bist, aber hier stehst du ganz unten an der Nahrungskette." sagte ich mit einer bösen Stimme die ich von mir selbst eigentlich nicht kannte. Mein Gesichtsausdruck war kalt, wie halt von einen Killer. Jemand riss mich weg. Ich werte mich nicht, weil ich nicht wusste ob es James oder die Wache der Frau war. Meine Meinung war das es der Aufpasser der Frau war. "Ich bin überhaupt nicht enttäuscht von den neuen Teufeln und dienern der Familie Green." sagte Linda und erhob sich, "Sehr beeindruckend Alice. Ich hätte nie gedacht das du so lange ruhig bleiben kannst. Sonst wärst du zu nichts zu gebrauchen gewesen und keine Green." "Was war das? Ein Test?" fragte ich vollkommen ruhig. Linda lächelte mich an: "Unter anderen. Ich bin wirklich hier um dir das Benehmen am Königlichen Hofe zu lehren. Aber ich wollte auch heraus finden ob ihr auch wirklich so stark seid wie ihr angeblich seit. Naja so stark wie eure Eltern seien sollten. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm."

Frohes Neues Jahr! Eure Ava Etsuko Wolf