Ich ließ mein Blick über die Menge gleite über die Gesichter. Alle sahen verängstlich und verstört aus. Das hatte es noch nie wehrend einer Vorstellung gegeben. Sie sahen immer begeistert und fröhlich Schnell folgte ich ihren Blicken. Sie sahen zu Marie und einen Mann. "Wo ist sie! Sie sagten ich könnte sie wieder ab holen." schrie er sie ein und drückte ihr ein Messer gegen den Hals. "Alice ist nicht zurück gekommen! Bitte tuen sie mir nichts, so bald das sie wieder da ist können sie ihre Schwester sehen!" sagte Marie wimmernd. "Hey!" sagte ich und ging in Richtung Marie. Alle Blicke richten sich von Marie auf mich. "Wer wagt es..." sagte der Mann und drehte sich zu mir um und erstarrte. Ich erkannte ihn. Er hatte sich stark verändert. Sein Kinn war kantiger und er hatte einen kurzen Ziegenbart. Sein grünen Augen waren dunkler als früher. "Alice?" fragte er zögernd und ließ Marie los die bewusstlos auf den Boden zusammen sinken und dreht seinen kompletten Körper mir zu. Er hatte eine weite Jacke an und ein weißes Hemd. "Ja Jan, wir haben uns lange nicht gesehen." sagte ich und lächelte . Es war komisch, ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Er breitete seine Arme aus. Ich lief los und umarmte ihn ganz fest, ich wollte ihn nie wieder los lassen. Im Hintergrund hörte ich einige fluchtartig die Kirche verlassen. Mir war es egal und ihn anscheinend auch. Über die Schulter meines Bruders sah ich das die Sägerinnen nach und nach durch die Sakristal. Isabell lächelte mir zu und verschwand ebenfalls. Wir lösten uns. Er hielt mich leicht von hin weg und musterte mich von oben bis unten. "Du bist aber groß geworden!" sagte er stolz und strobelte mir durch die Haare. "Ja, es ist ja auch lange her. Das letzte mal das ich dich gesehen hatte war ich 7 Jahre alt und jetzt bin ich 16. Es ist also viel Zeit vergangen." sagte ich leise. "Ich weiß, es tut mir leid. Aber ich musste Arbeiten und sparen bis ich auch dir unter die Augen treten konnte. Mit einen eigenen Heim und einigen Kleider, als Entschädigung." gab er ebenfalls leise zu. Es war einfach nur schön ihn zu sehen. "Ich wusste einfach das du irgend wann wieder zurück kommen würdest." sagte ich fröhlich. "Willst du nicht dann mitkommen, du musst dann nicht mehr singen und kannst machen was du willst." sagte er begeistert. Ich war hin und her gerissen. Einmal liebte ich meinen Bruder über alles und wollte ihn nicht noch mal verlieren, und auf der anderen Seite war meine Leidenschaft zum singen und halt meine neue Familie, die mir durch schwere Zeiten geholfen hatte. Zwar wollte ich beides konnte aber nur eins haben. "Alles in Ordnung?" fragte Jan und sah mir in die Augen. "Ja..." sagte ich und rang innerlich in mir. "Du weißt nicht was du willst, was?" sagte er und lächelte mich an. Ich nickte leicht und sah dann auf den Steinboden. Er hatte einige dunkle Flecken. Es war beides so schön und voller Verheißung. Was sollte ich nur tuen. Mein Gehirn marterte. Die Entscheidung viel mir so schwer. So schwieg ich und sah ich auf meine Füße.
DU LIEST GERADE
Splitter - Stimme der Freiheit
Fiksi Sejarah"In Bewegung fühle ich mich wohl anders nicht. Wie eine Feine Dame werde und will ich nicht sein. Warum sollte ich es auch. Ich wurde nicht so erzogen und will auch nicht so sein" dachte ich, Alice und zog los in die schatten, in die Dunke...