Kapitel 17

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Ich hatte eine neues Hobby gefunden. Nun saß ich in der Bibliothek und übte lesen. Leider hatte ich nie richtig lesen gelernt. Keine Zeit und hohe Preise für Privat Lehrer die mit reise hatten dies verhindert. Doch Marie hatte es uns versucht so gut es ging es beizubringen. Sie hatte es auch Geschaft, aber ich brauchte was länger. Nach dem ich mich ein wenig um geschaut hatte nach was das ich lesen könnte, war ich über eine kleine Holzkiste gestolpert. In dieser Lagen alte Briefe die von meinen Eltern seien mussten. Von wann genau wusste ich nicht. Ich hatte mir einige alte Briefe rausgesucht die ich nun lass.

  Geliebte Kathrin,

Es ist lange her das wir uns gesehen haben. Diesen Brief schreibe ich dir aus den Königlichen Palast aus London.  Es ist noch verregneter als bei euch auf den Anwesen. Die Stadt ist sehr voll und grau. Ich weiß nicht wie ich das anders sagen kann.  Die Königin gibt mir immer noch viele Aufträge die mich davon hindern zu dir und Jan zurück zu kehren. Es ist gut das ihr drei nicht hier seid. Hier ist kein schöner Ort für euch, vor allen für dich. Es würde dir hier gar nicht gefallen. Die ganze Niedertracht und so. Du verstehst mich sicher. Gestern musste ich mal wieder jemanden töten. Das ist ja nichts besonders in unsern Beruf. Aber der Vorteil ist das uns die Königin Schutz gibt. Es ist ja irgendwie, wie ein Kaperbrief für die Seeleute. Aber ob dies was wir da tuen so richtig ist weiß ich nicht. Wie geht es dir daheim? Ich vermisse dich sehr. Keine Frau in London kann dir das Wasser reichen. Ich versuche wieder nach Hause zu kommen.

Dein geliebter John

Ich hatte sehr lange gebraucht um diesen Brief zu lesen. Mein Vater hatte also in Auftrag der Königin gemordet. Dies war neu für mich. Deswegen hatte mich die Königin beim singen so komisch angeguckt. Dieser Brief war auf jeden fall nach Jans Geburt und vielleicht auch nach meiner. Sonst könnte ich mir den Kommentar mit ihr drei nicht richtig erklären. Aber er hatte mich dann anscheinend nicht vermisst. Aber mochte mich ja nicht, also wunderte mich dies auch nicht. Ich legte den Brief bei Seite und nahm den nächsten.

 Geliebter John,

Ich hoffe das du bald wieder zurück kommst. Deiner kleinen Tochter Alice, deinen geliebten Sohn Jan und mir geht es sehr gut. Es ist was Trauriges Passiert. Meine Mutter ist vor kurzen von uns gegangen. Jan war am Boden zerstört, du weißt ja wie sehr er an ihr hing. Mein Vater hat es erstaunlicher weiße gar nicht gekümmert. Für ihn war sie immer nur eine Frau. Ich überlege ob er einen unglücklichen Unfall haben sollte. Aber ich weiß nicht ob dies gut für die Kinder ist. Zwar wird Alice dies nicht verstehen, da sie noch zu jung ist, aber Jan ist schon 10 und könnte darunter leiden und dies will ich auf keinen Fall. Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen das es in London mehr regnet als hier. Du kannst es dir kaum vorstellen wie viel es hier in letzter Zeit regnet. Es Freud mich das du mich vermisst, den das heißt das du mich liebst. Aber dies ist ja auch traurig das du unter unsere Trennung leidest. Ein freund von meiner Mutter übernimmt die Vater rolle für Jan und Alice. Ich will nicht das sie unter deiner fehlenden Anwesenheit ihre Disziplin verlieren. Er hat ein wenig andere Methoden als du. Er ist kein Fan von Prügel strafen. Das bevorzugt Jan sehr. Er ist was liebevoller als du. Ich liebe dich mein Liebling:

Deine Kathrin 

Ich staunte. Nun hatte ich in dem ich 2 Briefe gelesen habe mehr heraus gefunden als die 5 1/2 Jahre die ich bei ihnen war. Es war irgend wie auch ein wenig eindringen in die Privatsphäre. Aber sie waren ja schon Tod. Jan wurde also früher auch geschlagen. Gut zu wissen. Ich legte die Briefe zurück in die Kiste und nahm sie mit in mein Zimmer. Dort versteckte ich sie unter dem Bett. Es brauchte ja niemand wissen das ich mir die Sachen mitgenommen hatte. James klopfte an der Türe: "Lady Green, es ist Teatime." "Ja ich komme." murmelte ich. Immer Tee trinken, dabei mochte ich noch nicht mal Tee. Für mich war das bitteres heißes  Wasser. 



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