➳ Prolog

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Dies ist der zweite Teil
der Sky-Trilogie.

Wenn du den ersten Teil, Skyscraper, noch nicht gelesen hast,

solltest du dies zuerst tun, damit du Skyland in allen Zusammenhängen verstehst.

Den Trailer von Skyland findet ihr hier gleich eingefügt.

Ich danke euch allen für eure Unterstützung

und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

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Marcus Payne stand am Fenster und starrte auf die simulierte Aussicht der nächtlichen Skyline New Yorks. Leise seufzte er und strich sich über seinen maßgeschneiderten Anzug, während seine Augen langsam über die vielen kleinen Details der Simulation glitten.

Er kannte bereits alle. Es schien beinahe so, als könnte er selbst ohne hinzuschauen den Broadway erahnen, sowie die Spitze der Freiheitsstatue sehen.

Doch würde er sich nach rechts drehen, wusste er genau, was ihn erwartete.

Die riesigen Glasfronten der Wolkenkratzer in der Wall Street.

Einst war New York, bevor es wie Atlantis untergegangen war, die einflussreichste Stadt der Welt des Kapitalismus gewesen. Als Marcus Payne noch ein Kind gewesen war, hatte ihm sein Vater davon erzählt und dieser hat es von seinem Vater erfahren. Alle Vorfahren von Marcus Payne, die in den Skyscrapern gewohnt hatten, wussten von der damaligen Stellung der Familie Payne im alten New York. Doch sie alle erzählten nur, während  Marcus Payne handeln wollte.

Denn erst der Familie Payne war es fünfzig Jahre vor der weltweiten Katastrophe, die die Menschheit in die Skyscraper gedrängt hatte, zu verdanken, dass New York das bedeutendste Finanzwesen besaß. Marcus Paynes Urururgroßvater John Payne war es gewesen, der mit genug Verstand, Beziehungen und Bestechungen innerhalb weniger Jahre Bank of Payne & Son so groß gemacht hatte, dass seine Entscheidungen viel Einfluss ausübte. Und dies alles, die Macht, war einfach so versunken.

Marcus Payne kniff bei diesem Gedanken die Augen zusammen und starrte auf einen kleinen hellen Punkt der Skyline, der immer wieder aufzublinken schien. Es nervte ihn.

Es nervte ihn alles. Er war der Meinung, dass sein Vorfahr die falschen Entscheidungen getroffen und den Preis für seine Dienste zu niedrig gehandelt hatte.

Natürlich wurde John Payne als einflussreicher Mann des damaligen Lebens in die Pläne der Skyscraper eingeweiht, um seine Unterstützung als Investor zu erhalten, doch Marcus Payne konnte einfach nicht fassen, wie leichtfertig dieser zugestimmt hatte. Damals herrschte Krieg und den einzigen Profit, der aus der weltweiten Zerstörung geschlagen wurde, war der des Waffenhandels. Aber dennoch hatte die Familie Payne Macht besessen, die sie seitdem nicht mehr hatte. Durch die Korruption der Regierung war ihm viel Macht in der Zeit, wo dies über Leben und Tod entschied, zugesprochen. Nach dem Kollaps der Wirtschaft und des Starts des dritten Weltkrieges, war es nach Luftangriffen auf New York die Paynes gewesen, die mit den einflussreichsten Politikern und dem Präsidenten einen Platz in Mount Weather zugesprochen worden war. Auch waren die Familienmitglieder der Paynes einer der ersten, die verstärkte Sicherheitsvorkehrungen zugesichert wurde, als DEFCON 1 ausgerufen wurde. Denn ohne die Unterstützung der Paynes, wäre der Waffenhandel nicht möglich und der Krieg wäre schneller verloren gewesen, als gewonnen. Zwar wurde durch John Paynes großzügige Unterstützung, die fast einschließende Hälfte der nördlichen Skyscraper finanziert hatte, seiner Familie immer einen Platz in der neuen Ordnung, im hohen Rat zugesprochen, doch was nützte Marcus dies, wenn er selbst nicht der Minister oder gar der Imperator der nördlichen Skyscraper war? Und nun, nachdem sein Sohn Liam sich selbst dem hohen Rat gestellt hatte und außerhalb der Skyscraper war, schien es ihm, als wären seine Pläne, auf die er so lange hingearbeitet hatte, wieder um Meilen in die Ferne gerückt. Payne war ein stolzer Name. Ein Name voller Macht und Einfluss. Und Marcus wollte, dass dieser auch wieder seinen ehrbaren Platz in der Ordnung erhielt.

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