2 Jahre später
"Papa, Papa.."
"Amanda Schätzchen, lass mich schnell in Ruhe. Ich suche meinen Kompass und ohne ihn kommen wir nicht weiter." Sagte ich zu meiner Tochter, die nun bald zwei Jahre alt wurde. Doch sie liess mich nicht in Ruhe und sprang weiter an mir hoch. Ich sah kurz zu ihr runter und stellte fest, dass sie meinen gesuchten Kompass in den Händen hielt. Ich bat sie, mir ihn zu geben und sie gab mir ohne zu zögern. Doch ich wies sie streng zu recht:
"Kleines Fräulein, man darf seinem Vater nicht einfach Dinge weg nehmen, dass ist sehr gefährlich und wenn er kaputt gegangen wäre..."
"Sie hat ihn dir nicht weggenommen. Du hast ihn nur in der Kajüte vergessen und ich bat Amanda, ihn dir zu bringen." Milena kam auf mich zugelaufen und sofort tat mir leid, was ich meiner Tochter gesagt hatte.
"Oh, danke schön mein Kleines. Es tut mir leid was ich dir gesagt habe! Aber der Kompass ist wichtig und er kann gefährlich sein. Wenn du ihn dir zum Beispiel an den Kopf schlägst, tut das ganz schön weh. Kannst du das verstehen?" Sie konnte zwar noch nicht so gut sprechen, doch sie verstand Menschen erstaunlich gut. Sie nickte und ich hob sie auf, um sie auf den Tisch zu setzen. Natürlich war es auch gefährlich, wenn sie auf dem Tisch sass, doch ich war daneben und so konnte nichts passieren.
Ich musste sagen, ich hatte mich schon extrem verändert seit die Kleine auf die Welt gekommen ist. Ich bin viel vorsichtiger geworden und trinke wirklich fast keinen Alkohol mehr. Man könne fast sagen, ich bin zu einem Spiesser Piratenvater geworden. Wer hätte gedacht, das Captain Jack Sparrow einmal die Black Pearl völlig Kindersicher machen würde und auf der Piratenflagge, Baby on Bord stehen würde. Allgemein würde der Pearl nur noch Baby Pearl und mir, Daddy Sparrow gesagt. Ich konnte mit dem Ruf leben, denn ganz ehrlich, ich war froh über die Veränderung. Mein Leben hat sich so sehr zum guten gewendet und Milena und Amanda sind wirklich die beste Mutter und Tochter, die man sich wünschen kann. Auch die Crew hat kein Problem mit der Kleinen und ich hatte sogar Roberto zum Babysitter von Amanda bestimmt. Er ist ein sehr muskulöser und furchteinflössend aussehender Pirat. Doch ich wusste, dass Milena ihm vertraut, da er sie schon einmal vor Gibbs gerettet hatte. Auch Amanda hatte von Geburt an keinerlei Angst vor ihm, sogar im Gegenteil: Sie kroch immer zu ihm, wenn ich oder Milena einmal keine Zeit hatten. Ich wusste auch, wenn uns einmal etwas zu stossen würde, und wir uns nicht mehr um sie kümmern könnten, dass er sich um sie sorgen würde. Dass war sehr beruhigend zu wissen.
Ich nahm den Kompass und legte ihn auf den Tisch, auf dem Amanda sass. Sie schaute mir interessiert zu, wie ich eine Distanz berechnete. Dass sollte sie auch, denn eines Tagens wird sie dass auch können müssen. Sie wird eine hervorragende Piratin, da war ich mir sicher. Denn schliesslich war sie die Tochter von Captain Jack Sparrow, oder vielleicht auch Daddy Sparrow aber sie ist immer noch mein Fleisch und Blut. Natürlich auch dass von Milena. Ich sah wie Amanda auf den Kompass sah und plötzlich sagte:
"Daddy, müssen wir nach Südosten?" Ich sah sie verblüfft an. Wir mussten tatsächlich nach Südosten und ich war mir sicher, dass ich ihr noch nie die Himmelsrichtungen nannte, da diese noch etwas zu schwer für eine Zweijährige waren.
"Amanda, Bravo! Wir müssen tatsächlich nach Südosten, doch woher weisst du dass? Hat dir das Mama beigebracht?" fragte ich sie voller Stolz. Doch sie zuckte nur mit den Schultern und sagte:
"Nein, Mama hat mir nicht beibringen. Ich nicht weiss warum ich kann. Ich einfach kann." Ich musste lächeln, da sie wirklich noch Mühe hatte, Sätze zu bilden. Doch die Antwort bestärkte meinen Verdacht nur noch mehr, dass sie ein Supertalent in der Piratenkunst hatte. Sie kann alle so entzücken, dass die alles um sich herum vergessen. Wir waren schon ein paar Mal in Tortuga und wirklich Jeder hat sich nach uns, oder besser gesagt nach ihr umgedreht. Mehrere Menschen haben ihr sogar Sachen geschenkt. Sie ist für ihr Alter schon so hübsch, intelligent und reif, dass sie manche für vier oder fünf halten. Und schon holte sie mich wieder aus meinen Gedanken:
"Daddy, Daddy! Mir ist langweilig! Wo wir eigentlich hin segeln?" Oh, dass war ein gutes Thema. Ich hatte etwas ganz besonderes vor und dafür brauchten wir, alte Freunde von mir und Milena.
"Wir gehen ganz gute Freunde von mir und Mama suchen. Die haben übrigens auch einen Jungen, der jetzt aber wahrscheinlich schon zehn oder elf Jahre alt sein wird! Glaub mir Kleines, der Junge wäre was für dich." Sie sah mich zuerst böse an, doch dann lachten wir zusammen.
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The Curse of Love || Captain Jack Sparrow FF
FanfictionStell dir vor du bist gerade daran dein Leben auf hoher See irgendwie in den Griff zu bekommen, und plötzlich verirrt sich das Mädchen deiner Träume auf dein Schiff. Genau das passiert dem berühmten Captain Jack Sparrow! Er verliebt sich in eine Fra...