Wir stiegen aus und betraten das Krankenhaus, überall liefen Ärzte und Schwestern durch die Gegend und halfen kranken oder verletzten Menschen. Tristan fragte eine Schwester wo Dr. Caves Büro war und sie zeigte ihm freundlich, wenn auch etwas gestresst den Weg. Wir irrten einige Minuten durch die Gänge, bis wir eine Tür mit der Aufschrift "Dr. L. Caves" fanden und anklopften. "Herein", schallte es dumpf von innen und wir folgten ihr. "Jenny! Schön dich zusehen...Oh, du hast also doch jemandem davon erzählt? Sehr erfreut, mein Name ist Lucas Caves", er reichte Tristan seine Hand und TRistan schlug ein "Ich heiße Tristan. Hören Sie könnten wir zum Punkt kommen, es gibt da inige Dinge die wir noch klären müssen." Dr. Caves sah ihn verwirrt an, doch er nickte und wir setzten uns. "Jenny, ich habe dir schon von dem Tumor in deinem Herzen erzählt." Ich nickte verwirrt, was wollte er mir denn noch sagen? "Nunja, als deine Blutwerte eine stark erhöhte Zahl an weißen Blutkörperchen aufgewiesen hat, habe ich mir deine Röngtenbilder noch einmal angesehen. Sieh mal", er steckte ein großes schwarzes Plastikblatt in eine Halterung an der Wand und als er einen Knopf betätigte erkannte man darauf einen Schädel "Ich wusste gar nicht, dass Sie meine Kopf ebenfalls geröngt haben." "Ja, das war also du ohnmächtig warst, wir mussten sehen ob du vielleicht innere Blutungen hast. Jedenfalls, siehst du den fast schwarzen Fleck hier?" Tristans Druck um meine Hand erhöhte sich und ich nickte. "Das ist ein Tumor." Ich musste schlucken und Tristan erstarrte. Beruhigend strich ich ihm über die Hand doch er reagierte nicht. Stattdessen fragte er ob man den Tumor operieren könnte.
"Nein, also ich nicht. Es gibt einen Spezialisten in Amerika, der das könnte. Aber er erwartet sehr viel Geld um im Ausland zu operieren." "Wie viel?", fragte Tristan. "Ungefähr 5 000 plus die OP selbst, den Flug, die Unterkunft und was auch immer anfällt", Caves sah frustriert aus. "Das kann ich schaffen. Wie heißt er?" "Tristan! Was soll das?! Das kannst du dir nicht leisten, also red' keinen Müll." "Doch ich kann es schaffen!" Und da wusste ich wie er es schaffen wollte. Sein Großvater hatte ihm 30 000 Euro geboten wenn er das Schreiben aufgab und sein Nachfolger in der Firma wurde. "Das wirst du nicht tun, Tristan!", ich entriss ihm meine Hand und starrte ihn wütend an. Er hatte gemerkt, dass ich seinen Plan offensichtlich erkannt hatte. "Du spinnst doch! Du weißt noch nicht einmal, ob ich das überlebe und selbst wenn, sterbe ich danach an dem Krebs in meiner Brust, falls du das vergessen hast!" "Natürlich habe ich das nicht vergessen. Wie soll ich denn vergessen, dass der einzige Grund für mich zu leben in spätestens zwei Monaten tot sein wird!" Tristan sprang auf und warf den Stuhl auf dem er gesessen hatte quer durch den Raum. Es tat mir weh ihn so zusehen, völlig verzweifelt und nicht wissend wie es weiter gehen sollte. Dr Caves unterbrach die Stille zwischen uns und sprach "Was den zweiten Tumor angeht, habe ich eine Lösung gefunden."

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Lead Me Out Of The Dark
Teen FictionDies ist die Geschichte von Jenny, einem sechzehnjährigen Mädchen. Sie hat zwei Jobs, um ihre Mutter finanziell zu unterstützen während diese mit Jennys Vater mitten in einem Scheidungskrieg steckt. Ihr Leben verbrachte sie stehts nur damit zu arbei...