Ich irrte ewig umher, bis ich langsam in der Nähe war.
E E E Eberhard Lacon Eduard Lacros El El Elli Lagun El Elyos Lagun, na endlich! Ich dachte schon ich würde ihn nie finden doch nun stand ich vor der Tür, die mich direkt in sein Unterbewusstsein führen konnte. Ich drückte dagegen. Rüttelte wie wild am Griff. Trat dagegen. Versuchte es mit Magie. Aber nichts sie blieb bis auf einen Spalt breit geschlossen. Das hieß wohl, dass er gut geschützt war, also stark. Aber immerhin durch den Spalt konnte ich sehen. Ich erkannte nicht viel. Schon gar keine tiefen Gedanken. Oder etwas das ihn identifizierbar machte. Aber zumindest seine ungeheimsten und geringsten Bedürfnisse. Zu denen zählte offenbar zu trinken, denn ich sah die Eingangstür eines Clubs und konnte den Namen lesen. Vielleicht konnte mir dort jemand sagen, wer er war. Kaum hatte ich das gesehen, wachte ich auf. Oder besser gesagt, wurde ich geweckt. Von meinen Schwesterlein die meinte, ich hätte genug geschlafen. Ich gab mich geschlagen und ging mit ihr nach unten, wo ich nach einer Weile Schweigen sagte "Das wird mir zu dumm. Ich lass mich deshalb nicht so runter ziehen. Wir gehen was unternehmen. Am besten in einen Club, da gibt es kein Wasser, oder nur in Gläsern. Lil kicherte und meinte "Einverstanden." Dann verschwanden wir wieder in unsere Zimmer, um uns umzuziehen. Was bei mir zehn Minuten dauerte, nahm bei den Mädels viel mehr Zeit in Anspruch und ich hatte noch die Möglichkeit in Erfahrung zu bringen wo dieser Club war. Außerdem konnte ich Scarok von meiner Reise in die Traumwelt berichten und er lachte sich kaputt, dass sie aus meiner Sicht so alt und gut sortiert war wie die Stadtbibliothek. "Alle sortieren irgendwie, aber das!" er lachte "Nach Macht oder keine Ahnung. Aber nach Alphabet? Oh ja du bist so ein Mensch!" "Haha freu dich, so konnte ich ihn wenigstens schnell finden" "Ok, ok", er schmunzelte immer noch und hatte wieder Menschengestalt angenommen um uns zu begleiten. Doch diesmal gleich im Haus. So konnte ich ihm wenigstens gleich ein paar Klamotten geben und musste nicht erst kreativ werden. Zusammen stiegen wir vier dann ins Auto und ich fuhr los. Praktisch bis auf die andere Seite der Stadt. Der Club befand sich in einem alten, stillgelegten Bahnhof. Ich sagte ja, es gab hier keine offensichtliche Technik. Bis auf Autos. Wunderte mich, dass es überhaupt Clubs gab, doch die gab es wohl überall wo junge Leute waren. Und die gab es hier -obwohl die meisten verwöhnte Millionärssöhnchen oder -töchter waren. Tja, rein theoretisch war ich das ja auch und als ich vorm Bahnhof parkte, merkte ich, dass auch meine Schwester etwas verwöhnt war. "Hier soll es sein?" fragte sie und ich nickte "Du weißt doch auf dieser Insel ist alles alt, aber mach dir kein Bild von außen." "Na gut." sagte sie und ich stieg mit ihnen aus dem Auto und ging zu dem Gebäude. Es schalte schon dumpfe Musik zu uns hinaus, die schlagartig laut wurde als ich die Tür öffnete. Nebel kam uns in rotes Licht getaucht entgegen und Lil grinste "Das gefällt mir!" "Na ich weiß nicht. Bloody Mary klingt irgendwie unheimlich." "Ach, die meinen sicher das Getränk." konterte ich. Menschen dachten meistens nicht so weit, doch ich sollte mich täuschen. Fast alle Wände waren versiegelt und auf manchen war mit roter Farbe der Name geschrieben. Also zumindest hoffte ich, dass es Farbe war. Es hätte ja auch Tierblut sein können. Lil zog mich auf die Tanzfläche und grinste frech "So nun sag schon, warum sind wir wirklich hier?" Ich schaute verblüfft aber ich hätte es wissen müssen. Sie kannte mich zu gut. "Ich will hier etwas über Elyos Lagun raus kriegen. Ich glaube er ist hinter mir her." "Ah verstehe. Dann werde ich noch mal umhören." verkündete sie und verschwand in der Menge. Ich sah ihr noch nach, ehe auch ich mich daran machte, etwas heraus zu finden. In der Ecke des Raumes entdeckte ich ein paar Mädchen, die auf einem Ledersofa saßen. Sie wirkten alle blass. Zwei hatten lange schwarze, eine blonde kurze Haare und trank gerade einen Drink der so rot war wie auch ihre Lippen. Ich ging hinüber und fragte "Ist hier noch frei?" ehe ich mich einfach zwischen die beiden dunkelhaarigen sinken ließ. Eine antworte auch direkt "Klar ist hier noch frei." Sie rückten auch gleich ein Stück näher und ich grinste leicht "Na ihr habt ja nicht gerade Berührungsängste."
Sie kicherte und ich überlegte wie ich auf das Thema Elyos kam. "Ist das bei allen so? Oder nur bei mir? " "Natürlich nur bei dir!" grinste das blonde Mädchen und ich überlegte immer noch wie ich auf das richtige Thema kam als sie mir einen Drink unter die Nase hielt und meinte "Du hast doch sicher Durst." dankend nahm ich das Glas, wer trank konnte schließlich nicht reden und ich hatte Zeit zum Nachdenken. Als aber der erste Tropfen meinen Mund berührte, ließ ich es erschrocken fallen. Wieso merkte ich es erst jetzt? BLUT. "Was hast du denn?" die drei grinsten mich an und ich sah ihre Vampirzähne. FUCK
"Ach nichts." antwortet ich möglichst gelassen, stand aber eigentlich kurz vor der Panikattacke. Das hier war ein Vampierclub und Vampire gehörten nicht zu der besten Gesellschaft. Sie waren Wesen die sich von der Stärke anderer ernähren. Je stärker ihr Opfer, umso besser für sie. Obwohl sie also schwächer als Teufel waren sollte ich mich nicht in Sicherheit wiegen. "Du wirkst plötzlich so nervös."
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Teufel über Nacht
FantasyEin Teufel, ein Vampir, eine Hexe und ein Mädchen gehen in eine Bar - klingt wie der Anfang von einem Witz, nicht wahr? Ist aber ganz und gar nicht lustig! An meinem zwölften Gefurtstag erfuhr ich, dass ich ein Teufel bin. Nun werde ich bald 18 und...