"Hey beruhig dich mal!" fuhr mich Mister Goldkette an und ich knurrte bedrohlich. In meinen Augen lodert ganz sicher das Feuer, so wütend war ich. Deshalb versuchte ich ihn trotz meiner Wut nicht großartig anzusehen. "He, leg dich nicht mit uns an." mischten sich seine beiden Kumpels ein und ich schnaubte "Feiglinge!" "Oh, wir werden dir mal zeigen wie feige wir sind." grinste Sonnenbrille und ich sah sie Typen genervt an. "Drei gegen einen, ich sag doch, Feiglinge!" nützen würde es ihnen allerdings nichts. "Diavar," Jelena zog an meinen Hemd "komm las uns abhauen." Leise, beinah tonlos fügte sie hinzu "Keine Magie...wir sind in der Öffentlichkeit." Ich nickte genervt und wand mich ab. Jelena schob ich leicht vor mir her, als jemand von hinten meine Kette packte. Das Lederband schnürte mir für einen kurzen Moment die Luft ab doch riss schließlich. Ich trug es seit Jahren immer. Es war sehr strapaziert und es war keine Wunder das es nachgab, doch für mich war es ein Schock. Wie vom Donner gerührt drehte ich mich um "Finger weg!" blaffte ich Goldkette an der meine Kette in der Hand hielt und damit herum wackelte. "Was ist das den für ein Billiger Stein. Voll geschmacklos." grinste er und ich schrie wütend "Gib sie mir sofort zurück!" "Hol sie dir!" lachte er und warf sie meterweit ins Meer. Geschockt sah ich hinterher. Kurz unfähig mich zu bewegen, doch dann war ich auch schon im Wasser. "Nein Diavar die Wellen! Das Wetter! " hörte ich Jelena noch rufen, doch da war es schon zu spät. Die Wellen schlugen über meinen Kopf zusammen und drückten mich unter Wasser. Das Wetter hatte umgeschlagen und die Wellen schlugen schaumig an den Strand. "Was für ein Idiot!" lachten die drei und obwohl ich es nicht hörte, dachte ich dasselbe. Wie konnte ich so dumm sein und einfach los stürmen. Aber diese Kette war mir so unheimlich wichtig. Ich schwamm mit schnellen Bewegungen zurück an die Oberfläche und schnappte nach Luft. Eine Strömung hatte mich weiter hinaus gezogen und schon wurde ich von der nächsten Welle begraben. Wie hatte so plötzlich ein Sturm aufziehen können?
"Er wird abgetrieben!" schrie Scarok und wollte ins Wasser, doch Lil hielt ihn auf "Du säufst nur ab." "Aber wir müssen was tun" schrie Jelena. Die drei Kerle hatten das Weite gesucht. "Hier stimmt was nicht, spürt ihr das, dieses Gewitter hat keinen natürlichen Ursprung-" stellte Scarok fest und Lil nickte. Sie konnte es auch spüren. "Aber einem Sturm machen. Geht das denn? " fragte Jelena. "Dazu braucht man eine gewaltige Kraft." erklärte Lil. "Offensichtlich besitzt sie jemand," antwortete Scarok "aber er muss in der Nähe sein." "Ist doch egal! Wir müssen Diavar raus holen!" War Jelenas einziger Gedanke und das Auftauchen viel mir zunehmend schwerer. Ich war schon zwischen die Felsen getrieben worden die etwas vorm Strand im Wasser lagen. Ich versuchte mich immer wieder an einen fest zu halten doch sie waren voller Algen und ich bekam sie nicht richtig zu fassen. Immer wieder wurde ich hinunter gerissen bis ich mit dem Kopf anschlug und im Wasser versank.

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Teufel über Nacht
FantasíaEin Teufel, ein Vampir, eine Hexe und ein Mädchen gehen in eine Bar - klingt wie der Anfang von einem Witz, nicht wahr? Ist aber ganz und gar nicht lustig! An meinem zwölften Gefurtstag erfuhr ich, dass ich ein Teufel bin. Nun werde ich bald 18 und...