20-ein echter Kuß

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Ich wachte auf aber meine Augen gingen nicht auf. Ich hörte an meinem Ohr etwas klopfen und es bewegte sich. Ich versuchte klar zu werden was mir leicht schwer fiel. Ich ließ meine Hand über mein vermeintliches Kissen wandern und erschrak als meine Hand leicht festgehalten wurde und eine sanfte Stimme anfing mit mir zu reden. "Ich weiß nicht was du vorhast aber ich bin gerade arg und wehrlos. Es wäre also nicht fair" ich richtete mich blitzartig auf und sah Marco mit großen Augen an. Ich merkte wie meine Wangen anfingen zu glühen. Er richtete sich auf, stützte sich auf seine Ellenbogen und grinste. "Du bist eingeschlafen falls du dich nicht mehr erinnern kannst" ich war immer noch nicht in der Lage zu reden und kaute nervös auf der Unterlippe rum. Es war sein Herz was ich hörte weil ich auf seiner Brust lag. Doch jetzt hörte ich mein eigenes Herz und es raste. "Sorry ich wollte nicht einschlafen" sagte ich verschämt. Er setzte sich ganz auf und kam mit seinem Gesicht dem meinen langsam immer näher und näher. Ich konnte ein Grinsen sehen und verfiel in eine Leichenstarre. Ich fixierte seine Augen die zwischen meinen Augen und wohl meinem Mund hin und her gingen. Dann war es so weit und ich fühlte wieder seine Lippen auf meinen. Diesmal waren es nicht Sekundenbruchteile. Es war eine kleine Ewigkeit. Ich schloss meine Augen und setzte mich in das Flugzeug für die Reise nach Wolke Sieben. Ich erwiderte diesen, meinen echten ersten Kuss und ließ mich von meinen Gefühlen leiten. Er schob seine Hand in meinen Nacken und fing an mich intensiver zu küssen und drückte mich sachte zurück in die Kissen. Ich ließ es zu da ich nicht wollte das er aufhörte mich zu küssen. Da ich nicht wirklich wusste was ich tun sollte tat ich das was die Mädels immer in der Bar taten. Auch ich schob meine Hand in seinen Nacken, streichelte ihn und fuhr mit meinen Fingerspitzen in seine Haare. Ich fühlte seine andere Hand auf meinem Bauch die sich langsam nach oben bewegte. Ich merkte wie ich unsicher wurde und mich etwas versteifte. Es war für mich alles Neuland obwohl ich es schon hunderte Male zuvor schon gesehen hatte. Aber es war was anderes es zu sehen oder zu fühlen. Bevor Marco an meinen Brüsten ankam, stoppte er und ließ sie wieder nach unten wandern über meinen Bauch. Er streichelte mich sanft über die Seite wieder zurück nach oben und ich wünschte mir still dass er doch dieses letzte Stück ging. Ich legte meine andere Hand auf seinen Rücken so weit ich das konnte, da sein Arm der leicht unter mir lag, meine Bewegungen einschränkte. Der Kuss wurde inniger und ich öffnete leicht meine Lippen und konnte seine Zungenspitze erst an meinen Lippen dann an meiner Zunge fühlen. Dieses Spiel reizte mich und ich bekam eine Gänsehaut. Marcos Finger streichelten immer noch über meine Seite und den Bauch und ich merkte wie ich immer unruhiger wurde und mein Herz wild klopfte. *Ob er es hören kann?* fragte ich mich, auch er wurde fordernder und unsere Atmung wurde schneller. In meinem Kopf schalte im Echo wiederkehrend die Worte *fuck ja bitte mehr!* im nächsten Moment schob sich Marcos Hand über meine Brust und ich seufzte unweigerlich leise. Es fühlte sich gut an, so als müsste es so sein und mein Körper Jahre lang nur darauf gewartet hätte. Nach kurzer Zeit streifte er zurück über meinen Bauch und seine Fingerspitzen suchten sich einen Weg unter mein Top. Er wartete einen Moment. Als würde er auf Zustimmung von mir warten. Mir fiel nur nicht ein wie ich ihm diese Erlaubnis erteilen sollte. Intensiver küssen wäre vielleicht eine Möglichkeit und es schien er hätte es verstanden. Marco schob seine Hand weiter und wurde aufgehalten von nichts. Da ich es bei meiner Oberweite nicht besonders wichtig fand einen BH zu tragen tat ich es auch selten. Jetzt war ich mir unsicher ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre einen an zu haben. Sah das nicht was billig aus? Tausend Gedanken die völlig unnötig waren und mich vom genießen abhielten. Ich zog sein Shirt hoch und streichelte sanft über das bisschen Haut an das ich kam. Er verlagerte sein Gewicht und ich konnte meinen Arm besser bewegen. Ich fühlte mit den Spitzen meiner Finger die Unebenheiten seiner Wirbelsäule als ich rauf und runter streichelte. Irgendwann richtete er sich kurz auf und zog das Shirt ganz über den Kopf und warf es in irgendeine Ecke. Ich wollte nicht feige sein und machte dasselbe. Bewusst das ich nun Blank zog, fing ich leicht an zu zittern. Ich legte mich mutig zurück auf die Kissen und sah wie er mich betrachtete. Marco nahm ein Bein von mir und zog mich in eine andere Position. So das er sich über mich beugen konnte und zwischen meinen Beinen lag. Ich fühlte seine warme Haut an meiner und seine Lippen die über meinen Hals küssten. Weiter runter zwischen meine Brüste und mein Rücken drückte sich automatisch durch und somit ihm entgegen. Es rauschte in meinen Ohren und ich hörte nur meinen Atem und fühlte seinen auf meiner Haut. Er verwöhnte mich und ich ließ es weiter zu. Animierte ihn dazu in dem ich mich unter ihm wandte. Ich merkte wie er sich an meiner Hose zu schaffen machte. Den Knopf öffnete. Den Reißverschluss auf machte. Seine Hand die anfing den Hosenbund nach unten zu schieben und meine Hand die schnell sein Handgelenk umschloss. Irritiert sah er mich an als er seinen Kopf hob. "Zu schnell?" Ich biss wieder nervös auf meiner Lippe rum und schüttelte den Kopf. Er war so süß. "Was ist es dann? Verhütung? Ist kein Problem" er fing an sanft zu lächeln und ich hätte am liebsten ihn wieder an mich gezogen um ihn weiter zu küssen. Wie konnte ich es ihm nur sagen ohne dass es peinlich war? Ich wollte mich nicht lächerlich machen aber ich war mir sicher dass ich mich wohler fühlen würde wenn er es wüsste. "Du darfst Bitte nicht lachen, aber nicht nur das Fußballspiel war das erste mal, auch das hier ist das erste Mal" nun schaute er mich mit großen Augen an.

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