28-der Duft von Kaffee

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Ich konnte fühlen wie er einen Finger immer tiefer schob und seinen Handballen gegen meinen Hügel drückte. Ich hob nicht nur länger meinen Brustkorb ihm entgegen, ich bewegte mein Becken rhythmisch ihm entgegen. Vor meinem inneren Auge spielte sich ein Feuerwerk ab in tausend Farben. Meine Haut war heiß und gleichzeitig hatte ich Gänsehaut. Ich krallte nicht nur mehr eine Hand in die Bettdecke sondern beide. Anfangs hatte ich eine Hand noch auf seiner Schulter, aber ich befürchtete ihm weh zu tun. Seine Hand in meinem Schoss bewegte sich schneller und ich wollte dass er mich küsst. Ich packte ihn im Nacken und zog ihn leicht zu mir hoch. Er ließ auch direkt von meinen Brüsten ab und küsste mich verlangend, leidenschaftlich, begehrlich. Meine Schenkel fingen an zu zucken was sich ausbreitete über den ganzen Körper. In meinem Bauch ging es drunter und drüber und mein Hirn war komplett leer. Es waren nur Sekunden und doch eine Ewigkeit die zwischen völliger Anspannung und extremer Entspannung lagen. Ich sank glücklich, zufrieden und erleichtert in die Kissen zurück. Meine Gedanken fingen an zu kreisen um das was noch kommen wird. Doch Marco zog nur langsam seine Hand aus meinem Slip und hob sich leicht von mir runter. Vorsichtig machte ich meine Augen etwas auf um zu sehen was er machte. Ich sah direkt in seine Augen und er lächelte mich sanft an. Da er nichts sagte und ich nicht wusste was ich sagen sollte fing ich an zu grinsen. „Es ist schön wenn du nichts Unpassendes sagen kannst weil du zu sehr mit anderen Sachen beschäftig bist" sagte er und grinste frech. Er legte sich neben mich und zog mich an sich. Eng schmiegte ich mich an ihn und war erstaunt über dieses Verhalten. Hieß es nicht immer, Männer wollten immer nur das eine? Leise fing er an zu flüstert "ich hoffe es hat dir gefallen?" Ob es mir gefallen hatte? Ich fühlte mich wie betrunken. Obwohl ich nur einmal bisher in meinem Leben betrunken war, erinnerte es mich daran. Ich nickte "du hast mich wirklich überrascht. Ich dachte ..." ich brach ab denn ich wusste nicht wie ich ihn fragen konnte warum er sich nicht mehr genommen hatte. "Was dachtest du?"-"naja warum du nicht ... warum du nur?"-"oh das. Keine sorgen, ich hatte auch meinen Spaß. Darum ... " er schob sich leicht von mir weg "... werde ich eben duschen gehen" er gab mir einen Kuss und stand auf. Ich konnte gerade noch sehen dass er einen riesengroßen nassen Fleck in seiner Short hatte. Ich musste grinsen und kuschelte mich in sein Kissen. Tief sog ich seinen Duft der im Stoff hing ein. Ich hatte keine vergleiche aber dieser Mann war einfach perfekt. Der Schlaf kam leise und still aber so schnell das ich nicht mitbekam das Marco fertig war mit duschen. Ein Geruch von frischen Kaffee stieg mir in die Nase und das passte gar nicht in meinen Traum. Ich fühlte wie mich jemand in den Nacken küsste und sanft über meine Seite streichelte. Ein sanftes „guten Morgen Prinzessin" drang in mein Ohr „ich hab Frühstück gemacht. Hoffe du hast Hunger?" Langsam machte ich meine Augen auf und drehte mich zu ihm um. Es tat so gut in diese Augen zu sehen und in ihnen zu versinken. Ich dachte kurz an die erste Begegnung und musste schmunzeln. „Was ist? Hunger oder nicht?"-„Ja ich hab Hunger, aber ich glaub es hat weniger was mit Essen zu tun" grinste ich frech. „Oha. Nach was hungert es dich denn? Vielleicht kann ich helfen?"-„Nach einem Kuss?" Fragte ich zaghaft. Seine Antwort war ein Grinsen und seine Lippen waren schon auf meinem Mund. Es hatte immer noch nichts an der Faszination verloren. Ich konnte ihm immer noch nicht wiederstehen. Ganz im Gegenteil. Ich fühlte wie es direkt wieder anfing zu kribbeln und das ich wollte dass er dasselbe oder mehr tat wie er es am Abend getan hatte. Ich brauchte keinen Kaffee, auch keine Nahrung. Marco allein brauchte ich und ich wäre rundum glücklich. Es fehlte nur noch das Pferd und der Sonnenuntergang in den man gemeinsam ritt und mein persönliches Märchen wäre perfekt. Doch leider löste er sich von mir „ich will ja eigentlich nicht aufhören aber ich habe nicht mehr so viel Zeit. Ich muss leider zum Training und wenn ich jetzt hier nicht aufhöre, weiß ich nicht wo das noch enden soll" breit grinste er mich an. „Du musst doch sicher auch arbeiten oder nicht?" Jetzt erst wurde mir bewusst das ich so nicht weiter machen konnte. Wenn ich in einem Büro tätig war konnte ich nicht bis Mittags in seinem Bett liegen. Es war 8 Uhr und ich konnte ihm die entsetzte spielen. „Oh mein Gott du hast absolut recht. Ich muss um 10 Uhr im Büro ein. Da wird wohl auch mein Frühstück kurz werden" und so war schon die nächste Lüge auf dem Tisch.

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