Ungleiche Liebe (Marco Reus FF)

Schmerz

Eine halbe Stunde später klingelte es an der Haustür und Marcos PR-Berater stand davor. Er und Marco diskutierten heiß hin und her. Ich verstand nur Bahnhof, doch anscheinend hatte Marco eine Klausel in seinem Vertrag das er immer vorher mit dem Verein und dessen Berater abklärt welche Damen er in der Öffentlichkeit präsentiert. Marco saß genau so geschockt wie ich auf der Couch und sagte kein Wort. "Was heißt das jetzt im Klartext für Marco und mich als Paar?" Wollte ich von dem PR-Futzi wissen. "In der Öffentlichkeit könnt ihr kein Paar sein, sorry aber du hast schon ein Kind und hast keine Erfahrung mit der Presse! Aber was hinter verschlossenen Türen passiert geht mich nichts an! Aber wie gesagt offiziell wirst du Marco mit einer anderen Frau liiert sein!" Ich war geschockt und sauer, wollte dieser Schnösel mir gerade ernsthaft eine 'Äffäre' mit Marco vorschlagen? Kurze Zeit später verabschiedete der Berater sich und ich war wie versteinert als Marco herkam und mich in den Arm nahm. "Es tut mir leid Marco, aber ich kann das nicht! Ich wollte nie unbedingt ins Rampenlicht gelangen, aber für dich hätte ich es in Kauf genommen von diesen Aasgeiern zerfleischt zu werden. Doch nur deine heimliche Affäre zu sein kommt für mich nicht in frage. Am Schluss werden wir erwischt wenn wir uns mal treffen und ich bin die Schlampe der Nation die die Beziehung des Traumpaares zerstört hat." Sagte ich unter Tränen. Marco nahm mein Gesicht in seine Hände und zwang mich ihn anzusehen. "Ich will dich nicht verlieren! Ich weis nicht warum ich das damals unterschrieben habe?! Aber bitte bleib bei mir!" Flehte er. "Kannst du was gegen die Klausel machen?" Fragte ich. "Mein Vater kommt jetzt dann und schaut was er machen kann!" Antwortete Marco. "Ok schauen wir mal was dein Vater tun kann!" Sprach ich und schmiegte mich an Marcos Brust. Wir standen eine Ewigkeit so da, bis uns das klingeln der Haustür trennte. "Hallo Amelie! Schön dich wieder zusehen! Wenn auch leider aus einem nicht so tollen Grund!" Grüßte Marcos Vater mich. Kurze Zeit später und gefühlte hundert Ordner sagte er zu Marco "Es tut mir leid aber du hast das so unterschrieben und es ist rechtsgültig und wir können nichts tun!" Marco schlug mit der Faust auf den Tisch und schrie: "Verdammt!verdammt! Verdammt!!!" Ich war wie gelähmt wusste weder ob ich schreien, heulen oder lachen sollte. "Es tut mir leid, aber Marco du hast leider nur 2 Möglichkeiten: 1. Du trennst dich von Amelie zumindest offiziell oder 2. du musst damit rechnen das sie dich wegen Vertragsbruch rausschmeißen! Ich lasse euch jetzt mal lieber allein dann könnt ihr reden!" Sagte Marcos Vater entschuldigend. Ich saß einfach nur da und starrte vor mich hin. "Amelie sag doch was!" Bat Marco mich. "Es ist alles gesagt Marco! Ich weiß was ich zu tun habe, Fußball ist dein Leben und ich könnte es nicht ertragen wenn du es wegen mir nicht könntest! Es ist besser wenn ich jetzt gehe. Es war wirklich eine wunderschöne Zeit! Ich liebe dich und werde dich auch nie vergessen!" Schluchzte ich, gab ihm einen Kuss und wollte gerade gehen, da stellte Marco sich vor mich und flehte: "Ich liebe dich Amelie, bitte bleib noch diesen einen Tag! Verlass mich nicht ich brauche dich genau so wie du mich brauchst!" - "Es wird doch nur schwerer dadurch!" Schluchzte ich unter Tränen. "Gib mir nur noch dieses Wochenende, danach lass ich dich gehen wenn du das möchtest!" Schlug Marco vor und nahm mich fest in seine Arme. Ich gab schließlich nach und nickte, obwohl ich wusste das es dadurch nur schwerer werden würde. Wir standen eine weile so da bis Marco mich fragte ob ich Lust hätte mit ihm ins Stadion zufahren um den anderen beim Spiel zuzusehen, denn er durfte ja wegen seines Fußes noch nicht spielen. "Ich glaube das ist eine gute Ablenkung!" Am Stadion angekommen, liefen wir direkt auf unsere Plätze. Marco begegnete ein paar Leuten mit denen er kurz quatschte. "Hättest du vielleicht zu Hause bleiben wollen?" Wollte Marco von mir wissen. "Nein ist schon ok, ich bin nur etwas erschöpft von dem ganzen heute Morgen!" Gab ich ehrlich zu. Marco zog mich zu sich her und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Hey ihr zwei Turteltauben! Ihr seid ja heute in der Bild! Was schaut ihr denn zu bedrückt?" Begrüßte uns Cathy. Wir erzählten ihr von unserem Problem. "Oh Mist das ist ja scheisse! Kann ich irgendwas für euch tun?" Fragte sie. "Nein danke das ist lieb, aber du kannst da auch nichts machen!" Dankte ich ihr. Das Spiel ging los und ich bekam nicht wirklich viel davon mit. Ich war so in meiner Wut und Trauer versunken als Marco mich plötzlich an stupsten."gehen wir? Das Spiel ist aus!" - " Äh ja sorry ich war in Gedanken!" Entschuldigte ich mich. Wir gingen in den VIP-Wartebereich, weil Marco noch auf ein paar seiner Mitspieler warten wollte. Ich hatte ehrlich gesagt keine große Lust irgendwen zu sehen. Das sagte ich ihm aber nicht uns so verbrachten wir noch eine gute Stunde hier, ehe wir nach Hause fuhren. "Amelie es tut mir so leid! Du bist heute so still! Bitte rede mit mir!" Bat Marco mich als wir wieder bei ihm zu Hause waren. "Was? Es gibt doch nichts mehr zu reden!" Sagte ich. "Doch gibt es! Bitte gib uns nicht auf! Wir schaffen das!" Flehte Marco mich. "Und bitte wie soll das gehen? Du gibst ein Statement ab das nicht ich sondern irgend ein Model deine Freundin ist und heimlich fickst du mich oder wie hast du dir das vorgestellt?" Fauchte ich ihn an. Es tat mir leid das ich ihn so anging, aber ich war so frustriert und traurig! Marco sah zu Boden und sagte nichts. "Na siehst du?! Du hast auch keine Ahnung, darum ist es jetzt besser wenn ich gehe!" Beschloss ich, holte meine Tasche und gab Marco noch einen Kuss. "Es tut mir alles so leid! Ich wollte nicht das es so endet! Bitte versprich mir das wir im Kontakt bleiben! Ich liebe dich!" Flüsterte Marco mir mit Tränen in den Augen ins Ohr. "Ich versuche es aber ich brauche jetzt erst mal ein bisschen abstand! Ich liebe dich über alles und ich danke dir für die tolle Zeit! Aber ich muss jetzt gehen!" Sagte ich unter Tränen. Wir küssten uns noch ein letztes Mal und Marco hielt mich fest in seinen Armen. Nach kurzer Zeit löste ich mich von ihm und ging.

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