Gerade als Marco antworten wollte kam eine Schwester ins Zimmer. "Guten Morgen Frau Reiter! Wie geht es Ihnen den heute? Haben sie Schmerzen? Ich werde Ihnen jetzt den Blutdruck messen." Erklärte mir die Schwester. "Ganz okay, ja etwas schmerzen habe ich!" Gab ich zu. Dann wurde mein Blutdruck gemessen und ich bekam einige Schmerztabletten. "Kann ich meinen Sohn besuchen?" Fragte ich Schwester Sabine. "Ja natürlich Sie als Eltern dürfen jeder Zeit zu ihrem Sohn! Aber sie sollten sich vielleicht heute noch in einem Rollstuhl fahren lassen!" Erklärte sie uns freundlich. Ich dankte ihr als sie das Zimmer verließ. "Kannst du mich vielleicht begleiten? " fragte ich Marco. "Ja natürlich ich lass dich nicht allein, wir schaffen das zusammen! Es tut mir wirklich leid Amelie! Ich kann mir ein Leben ohne euch nicht mehr vorstellen und deshalb hatte ich Angst dir zu erzählen das ich evtl. der Vater von Scarletts Kind bin. Ich weiß ja noch nicht einmal ob ich wirklich der Vater bin!" Entschuldigte sich Marco und sah mich dabei die ganze Zeit an. Ich legte meine Hand auf seine. "Ich weiß das du uns liebst, wir bzw ich liebe dich über alles aber ich war wirklich verletzt. Nicht mal so sehr über die Tatsache das du mit ihr geschlafen hast während unserer Trennung sondern das du mir es nicht erzählt hast." Gestand ich. "Ich weiß und es tut mir leid Babe! Bitte verzeih mir!" Seufzte Marco. "Ganz ehrlich! Das hab ich doch schon längst, aber du musst ab jetzt immer ehrlich zu mir sein egal um was es geht! Und das mit Scarlett schaffen wir auch!" Sagte ich zu ihm. Marco lächelte vorsichtig und küsste mich. Wir lösten uns und Marco organisierte einen Rollstuhl, während ich in der zwischen Zeit meine Eltern informierte das ihr Enkel heute Nacht zur Welt kam. "Bitte einsteigen Mrs. Reus!" Witzelte Marco und half mir in den Rollstuhl, dann fuhren wir zur Frühchenstation. Wir klingelten und wurden von einer Schwester an der verschlossenen Türe abgeholt, wir mussten uns die Hände desinfizieren damit wir keine Keime mit rein brachten, dann brachte die Schwester und zu unserem Sohn der gerade von einer anderen Schwester versorgt wurde. "Hallo ich bin Schwester Alexandra und heute zuständig für ihren Sohn! Hier ist ihr kleiner Mann, er macht es sehr gut, er hat ein bisschen abgenommen und ab und zu noch Atemaussetzer, aber das ist völlig normal wenn ein Baby in dieser Schwangerschaftswoche geboren wird. Er hat eine Nasensonde über der er die Milch bekommt!" Sagte Schwester Alexandra. Ich war ganz überwältigt, er war so klein, hatte eine Infusion am Kopf und den vielen Schläuchen vom Überwachungsmonitor sah er so zerbrechlich aus. Ich hatte Angst das noch was passieren könnte und wir in verlieren könnten deshalb liefen mir Tränen über die Wangen. "Das wird schon Frau Reiter ihr Sohn macht das klasse und ich weiß es sieht schlimm aus mit dem Infusionsschlauch am Kopf aber das ist halb so schlimm! Wollen sie ihn ein bisschen auf die Brust bekommen? Das so genannte känguruuen?" Fragte die Schwester mich und ich nickte. Ich musste meine Brust frei machen bis auf den BH und bekam meinen Sohn darauf gelegt, dann packte sie noch ein Fell und eine Decke über ihn. Es war so ein schönes unbeschreibliches Gefühl die Nähe und Wärme von diesem kleinen Wurm zu spüren. Marco saß neben mir und legte seine Hand auf den Kopf des Babys. Nach einer halben Stunde kam Schwester Alexandra wieder. "So jetzt muss der kleine Mann wieder in den Inkubator sonst kühlt er zu sehr aus! Morgen darf er wieder raus. Haben sie sich eigentlich schon für einen Namen entschieden." Sagte die Schwester und legte das Baby behutsam wieder in den Brutkasten. "Milan?" Sagte Marco unsicher und sah mich dabei an. "Ja Milan Reus!" Lächelte ich und bestätigte. Marco lächelte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke das er meinen Namen kriegt! Komm ich bring dich ins Zimmer du solltest dich ein bisschen ausruhen!" Beschloss Marco und brachte mich hoch in mein Zimmer. Ich hatte ein Privatpatientenzimmer, das Marco für mich gemanagte hatte. "Hast du eigentlich schon deinen Eltern und deinen Schwestern Bescheid gegeben?" Wollte ich von ihm wissen. "Oh Mist das hatte ich vergessen! Aber das mache ich jetzt dann. Ich muss jetzt dann leider los wir spielen heute um 15.30 Uhr gegen Leverkusen und Thomas würde mich lünchen wenn ich nicht spielen könnte. Aber eigentlich würde ich viel lieber bei dir bleiben!" Beichtete Marco mir zerknirscht. "Das ist schon ok. Das ist dein Job! Schieß ein Tor für Milan!" Munterte ich ihn auf. "Ja das mach ich und eins für dich und eins für Nila!" Lachte er und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. "Ich muss jetzt los Babe ich liebe dich!" Verabschiedete er sich von mir. "Ich dich auch und sag doch bitte allen liebe Grüße. Und viel Erfolg beim Spiel!" Entgegnete ich ihm. Als Marco gegangen war war es kurz nach 1 Uhr mittags, ich beschloss Lena, Darina und Janine zu schreiben das Milan gestern geboren wurde. Dann schrieb ich Cathy noch um mich für gestern zu bedanken das sie mir beigestanden hatte. Nach dem ich das getan hatte legte ich mich ein bisschen hin und schlief ein, ich war echt erschöpft, da meine Wunde am Bauch grad echt schmerzte nahm ich noch vorher eine Schmerztablette. Ich wurde durch das klopfen an der Tür geweckt. "Herein!" Rief ich verschlafen. Darauf kamen Marcos Eltern herein mit einem Blumenstrauß und einem Teddy. "Hallo Amelie! Wie geht's dir? Was macht ihr denn für Sachen?" Fragte Manuela besorgt. "Mir geht's soweit ganz gut nur die Schnittstelle schmerzt etwas." Gab ich zur Antwort. Manuela und Thomas umarmten mich. "Danke für die Blumen!" Dankte ich während Thomas sie mir gab. "Wie geht's unserem Enkel? Erzähl mal wie das kam das er jetzt schon auf die Welt gekommen ist!" Wollten die beiden wissen. Ich erzählte es Ihnen, ließ aber das Detail mit Scarlett weg weil ich nicht wusste ob die beiden das schon wussten. "Oh Gott du arme das muss ja völlig überrumpelnd für dich gewesen sein!" Seufzte Manuela und tätschelte meine Wange. "Ja schon und auch jetzt bin ich ehrlich gesagt noch ein bisschen überfordert damit! Wollt ihr Milan mal sehen?" Bot ich an. "Ja natürlich wenn das geht!" Freute sich Thomas. Ich setzte mich in den Rollstuhl und die beiden fuhren mich zur Frühchenstation. Dort dürfte aber nur ein Elternteil und ein angehöriger mit rein. Also wechselten sich Manuela und Thomas ab. Beide waren richtig gerührt als sie Milan sahen. Nach einiger Zeit begleiteten sie mich wieder nach oben in mein Zimmer. Inzwischen war es 17.30 Uhr und Thomas bekam eine Nachricht das die Borussen 3:0 gewonnen hatten. Wir drei freuten uns darüber. Die beiden verabschiedeten sich von mir und versprachen mich öfter zu besuchen.
****ich hoffe euch süßen gefällt das Kapitel!? Und wie immer vielen Dank fürs lesen, ⭐️drücken und kommentieren 😘
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Ungleiche Liebe (Marco Reus FF)
أدب الهواةEs ist eine Begegnung die Amelies Leben verändert. Sie verliebt sich in Marco Reus und dieser auch in sie. Doch es ist gar nicht leicht die Beziehung des ungleichen Paares aufrecht zu erhalten... Ist ihre Liebe stark genug ???