Schöne Momente
Finnick liebt mich.
Finnick Odair liebt mich.
Finnick Odair, der junge der die 65. Hungerspiele gewonnen hat, liebt mich.
Finnick Odair, der schönste Junge in ganz Panem, liebt mich.
Finnick Odair, der liebste Junge auf diesem Planten, liebt mich.Ich lächle vor mich hin. Gedanken verloren starre ich vor mich hin. "Annie? Bist du fertig?" Finnick lächelt mich an. Grinsend nicke ich. "Ja, klar." Er greift nach meiner Hand und drückt mich kurz an sich. Hand in Hand laufen wir runter zum Strand und werden uns dort in den Sand. Ich setzte mich neben Finnick stütze meinen Kopf auf seine Schulter. Er lehnt sich zu Seite und sieht mich kurz an. In seinen Augen erkennt man, das er Angst hat...
"Finny? Ist alles ok?" Er nickt, seine Miene bleibt aber ernst. Schweigend lehnt er sich zu mir und lässt sich in meinen Schoß fallen. Jetzt lächelt er. "Annie...Weißt du...Bald sind die Hungerspiele." Schlagartig reiße ich meine Augen auf und starre aufs Wasser. "Pssht. Ich will davon nichts hören." Bemerkbar, fange ich anzuzittern und ich kriege mich gar nicht mehr ein. Ich verstehe gar nicht wie Finnick so gut mit der Sache umgehen kann...
Wahrscheinlich ist er einfach aus einem anderen Holz geschnitzt. Ich fahre ihm durchs gold-blonde Haar und lächle ihn an. Er hat einfach tolle Augen, einfach alles an ihm ist toll. "Annie...Tut mir leid." flüstert er. Mir läuft eine Träne die ich nicht mehr zurück halten kann, die Wange herunter und ich nicke. "Nicht schlimm." Finnick streicht mir die Tränen aus dem Gesicht und sieht mich bedrückt an. "Nein, Annie...Du wirst diese Bürde immer tragen müssen, dass tut mir leid." Jetzt fange ich richtig anzuweinen und sehe ihm in die Augen. "Du kannst ja nichts dafür..." schluchze ich. Auch ihm laufen Tränen in den Augen zusammen. "Finny?" "Ja?" Seine Stimme ist nun mehr als brüchig. "Verlass mich nicht, bitte." flüstere ich fast unhörbar. "Das...das werde ich nicht." Mir laufen Tränen übers Gesicht und wenn ich mich nicht vergucke geht es Finnick genauso. Er setzt sich auf und schließt die Arme um mich.
"Annie..." Bevor er noch irgendwas sagen kann, drehe ich mich in seinen Armen, drücke ihn in den Sand und küsse ihn. Er lacht in den Kuss hinein. Er wird immer intensiver und tiefer, bis Finnick von mir abläst und mich anlächelt. "Annie?" "Hm?" frage ich verträumt. "Ich...Du bist toll." Verlegen lächle ich ihn an. "Und du erstmal, Mr. Odair." Finnick lacht auf. "Ok Mrs. Odair." Ich muss grinsen. "Er hat dich immer so genannt." Sein Blick wird auf einmal fürchterlich ernst. "Luis, hat dich auch immer so genannt." Mein Magen zieht sich zusammen. Ich hatte einfach eine viel zu große Bindung zu Luis aufgebaut. Schon, alleine das aussprechen seines Namens, versetzt mir einen Stich ins Herz. Ich hatte ihn so gern, er war fast wie ein großer Bruder.
Ich nicke einfach nur, ich kämpfe mit den Tränen, halte mich aber zurück. Für heute habe ich erst einmal genug geweint.Wir bleiben ewig lange so lange sitzten. Es wird schon dunkel. "Annie, willst du nach Hause?" Ich schüttle heftig den Kopf. "Ich möchte hier bleiben, mit dir." erkläre ich leise. Auf gar keinen Fall will ich jetzt nach Hause! Schlafen, nein das will ich vorallem nicht. Dann würden unendlich lange Albträume mich quälen und völlig fertig machen. "Na dann bleiben wir hier." antwortet er zuversichtlich und lächelt leicht. Ich wette er weiß, worüber ich nach gedacht habe, manchmal denke ich das er Gedanken lesen kann... Irgendwie versteht er mich immer und kann mir immer wieder mutmachen, dass ist das was ich so sehr an ihm liebe.
Nicht sein verboten gutes Aussehen, sondern seine liebenswürdige und verständnisvolle Art, mit der er mich verzaubert. Jetzt ehrlich, ich könnte schon wieder anfangen zu weinen, aber vor Freude. "Finnick?" frage ich nach einigen Sekunden in die Stille hinein. "Ja?" "Ach nichts." Er grinst mich an. Manchmal bin ich ganz verstreut in meinen Gedanken und ganz durcheinander.
Wieso ist er in mich verliebt? Er könnte doch jede andere Frau haben und er will mich, ein stinknormales Mädchen...Finnicks Perspektive;
Annie starrt verloren vor sich hin und hält meine Hand. Meine Gefühle werden immer stärker, stärker und stärker und noch stärker. Wenn ich an sie denke breitet sich eine wohlige Wärme in mir aus. Ich liebe sie. Lächelnd betrachte ich sie. "Kleine? Ist alles gut?" Ich übe ein wenig Druck auf ihre Hand aus und sie sieht zu mir. "Ja" lächelt sie. Ich ziehe sie fest in meine Arme. Eins ist klar, ich möchte sie nicht mehr los lassen.
Ich kann die Tränen nur schwer zurück halten, so sehr tut mir leid, das sie so leidet. Ich weiß genau wie sie sich fühlt. Ich war vierzehn, als ich die Hungerspiele gewonnen habe, zwei Jahre jünger als Annie. Ich war der typische Karriero, zwar hatte ich erst wenige Jahre trainiert, aber ich war wirklich gut. Deswegen war es ein leichtes für mich, die Hungerspiele zugewinnen. Dazu kam noch das ich unheimlich viele Sponsoren hatte, die Frauen mich geliebt haben und ich nun der begehrteste junge Mann in ganz Panem bin.
Das ist schon in Ordnung einen so hohen Rang auszuleben, aber es hat Nachteile, sehr große Nachteile. Seitdem ich sechszehn Jahre alt bin, werde ich an Frauen verkauft. Es ist nicht besser geworden, nur noch schlechter.
Mittlerweile, sind einige dieser Frauen zu mir gekommen, in meinen Distrikt.
Ja, ich liebe Annie. Aber wenn ich damit aufhören würde, dann...dann würde meiner Familie etwas "zustoßen" was Präsident Snow bestimmt wie einen Unfall aussehen lassen würde, aber in Wahrheit würde er sie einfach kaltblütig hinrichten lassen.
Ich schnalze mit der Zunge und starre aufs Wasser. Die Gedanken von früher zu verdrängen ist schlimmer als man denkt und vorallem auch schwerer.
"Küss mich." raune ich und sehe Annie frech von der Seite an. Ihre Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. "Wieso?" "Weil ich dich liebe?" Sie grinst und lehnt sich vor. Ihre Hände schlingen sich um meinen Hals. Ich ziehe sie an mich.
So bleiben wir sitzen. Annie und ich dicht an dich. Zwei einfache Jugendliche, die für ihr Leben gezeichnet sind. Ihre Probleme haben und sie gemeinsam überwinden.
Es wird immer dunkler, die Zeit vergeht schneller und Annie schläft in meinen Armen ein. "Ich liebe dich, so unheimlich sehr..." flüstere ich ihr ins Ohr. "Hmm..." brummt sie verschlafen.
Annie zittert, ich ziehe meine Jacke aus und lege ihr sie über.
Am nächsten Morgen wache ich auf, Annie schläft immer noch in meinen Armen und ich muss grinsen. Also haben wir die ganze Nacht am Strand verbracht. Sie streckt sich einmal und zuckt dann zusammen. "Guten Morgen, Annie!" "Finnick!" Sie grinst. "Guten Morgen."
Sie drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Mir war gar nicht so, als hätte ich geschlafen." sagt sie schließlich verwundert. "Ich habe normal geträumt, nichts schlimmes. Es war so...schön." Ich lächle sie an. Sie ist so lieb und toll, wie sonst kein Anderer.Ps; Vielen Dank für 300 Leser :) <3
Ich freue mich übelst darüber! Danke, danke, danke, danke! :D *--*
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Die 70. Hungerspiele | Annie's Geschichte ✔
FanfictionDie sechzehn jährige Annie Cresta muss in die Hungerspiele... Was tun, wenn sie einen verrückt machen und zum durch drehen bringen? "Die Spiele haben mich kaputt gemacht, zerstört und verdorben. Für immer." (Das ist meine erste Hungergames Fanficti...