Finny...
Tränen schimmern in meinen Augen, als ich in das Gesicht des kleinen Junges schaue. Das ist mein Sohn. Das ist mein Eigen. Mein Herz macht einen Satz, während ich jeden Zentimeter des Kindes ansehe. Ich bin so glücklich, so etwas habe ich noch nie gefühlt. Finnick hat ihn mir geschenkt, nicht nur ein wunderschönes Kind. Nein, er hat mir noch etwas zum Festhalten gegeben, jemanden der mich vor dem Absturz bewahrt.
Es ist dieser kleine Junge mit dem süßen Lachen, das ganz dem seines Vaters gleicht. Es bringt mein Herz zum schneller schlagen. Es ist mein Kind. Ich musste nicht lange überlegen bis mir ein Name eingefallen ist. Finny. Finnick mochte diesen Namen gern, als seinen Spitznamen hat sich immer gefreut, wenn ich ihn so genannt habe.
Außerdem passt dieser Name zu meinem Kleinen. Er hat die gleichen Augen wie Finnick, das gleiche Lächeln, doch seine Haare schimmern in einem dunkelbraun, ganz so wie meins. Ich atme einmal tief durch und drücke den kleinen Finny an mich.
Ich bin kurz davor in Tränen auszubrechen, aber das ist schon seit der Geburt so. Seit gut und gerne einem halben Jahr. Das beste an allem ist das ich damit klar komme, mit allem. Ich selbst hätte mir das nicht zugetraut, aber es funktioniert. Einfach alles.
Während ich Finny bade und ihn danach windle und umziehe, kommt fällt mir das heute alle vorbei kommen. Das passiert ziemlich häufig, fast wöchentlich. Meine Mutter und Finn kommen, die Eltern und Großeltern von Finnick schließen sich gleich an. Sie alle sind froh darüber den kleinen froh und munter zusehen.
Das Ganze ist so etwas wie ein Familientreffen. Es fehlt eine Person und diese Person kann kein Mensch dieser Welt ersetzten, aber ich bin glücklich. Diese eine Leere wird mich immer begleiten, doch damit kann ich leben. Wenn auch recht schwer, aber es wird sicherlich weiterhin klappen.
Die Türklingel reißt mich aus dem Gedanken. Mit Finny im Arm gehe ich und öffne sie. Meine Mutter nimmt mir den kleinen aus den Armen, so dass ich meinen kleinen Bruder mit einer Unarmung begrüßen kann.
Eine Weile später kommt auch schon der Rest und wir setzten uns ins Wohnzimmer um gemeinsam zuessen. Meine Mutter hat selbst gebackenen Kuchen mitgebracht. Ich schenke ihr ein Lächeln und lasse mich auf die Couch fallen.
Eine Gänsehaut überkommt mich. Ich spüre die Tränen hochkommen und atme tief durch. Ich bin froh sie alle um mich herum zuhaben. Meine Hände knete ich und sehe in die Runde. Ich bin glücklich...
Ich springe auf und renne ins Arbeitszimmer in dem ziemlich viel Kram liegt, unter anderem eine Kamera, die ich vor nicht allzu langer Zeit geschenkt bekommen habe. Am besten ist es wirklich, wenn ich das hier alles festhalte... Es sind schöne Erinnerungen... Ich will nicht vergessen, niemals.
Der Nachmittag vergeht recht schnell und ich habe noch eine letzte Bitte an meine Mutter. Das sie ein paar Minuten auf Finny aufpasst, sodass ich zu Finnick kann. Ich hab ihn die ganze Woche noch nicht besucht. Das tut mir ziemlich leid, sonst bin ich recht oft bei ihm. Schließlich soll er nicht vergessen wie sehr ich ihn liebe.
Ich lasse mich vor dem Grabstein nieder und lächle in die richtung des Himmels. "Tut mir leid das ich nicht hier war...", fange ich an. "Finny bringt eine ganze Menge Arbeit mit sich, aber das gefällt mir. Falls du ihn nicht von da oben sehen kannst...Er hat die gleichen Augen wie du und auch das Lächeln kommt deinem ganz nahe. Ich vermisse dich. Ich liebe dich, Finnick. Das werde ich immer..." Zum Abschied lege ich noch ein paar rote Blumen aufs Grab und gehe zurück zu meinem Haus.
Heyho! :D
Jaa... ich weiß das kapitel war nicht spannend und auch nicht gut, aber es ist auch ziemlich kurz :D haha ich wusste nicht direkt was ich noch einbauen sollte, aber auf jeden fall werden die letzten beiden kapis dann noch am wochenende kommen. (also ich hoffe ich schaff das) :)
Aileen <3.
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Die 70. Hungerspiele | Annie's Geschichte ✔
FanficDie sechzehn jährige Annie Cresta muss in die Hungerspiele... Was tun, wenn sie einen verrückt machen und zum durch drehen bringen? "Die Spiele haben mich kaputt gemacht, zerstört und verdorben. Für immer." (Das ist meine erste Hungergames Fanficti...