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Jungkook

Ich war schon immer ein einfacher Junge gewesen, ohne großes Talent oder besonderes Aussehen. Ich fiel auch nicht besonders auf. Die meisten Schüler in meiner Schule wussten nicht mal das ich überhaupt existierte, aber das war mir bis jetzt auch immer egal gewesen. Ich mag es nämlich nicht wirklich im Mittelpunkt zu stehen. Mir reichte es schon, wenn die Blicke meiner Klassenkameraden auf mir ruhten, wenn ich nervös stammelnd mein Referat vorne hielt.

Ja ich bin ziemlich schüchtern, aber das lag eher daran, dass ich keinen großen Kontakt zu anderen Schülern oder allgemein Menschen hatte. Bis jetzt war dies nie ein großes Problem gewesen, da ich mich eh lieber in meine kleine eigene Welt zurückzog als meine Freizeit mit irgendwelchen Leuten zu vergeuden, die eh kein richtiges Interesse an meinem Leben hatten, auch wenn sie es einem immer vortäuschten. Ja ich hab nicht wirklich ein gutes Bild von anderen Menschen und Freundschaft, aber das lag eher daran, dass ich schon mehrmals damals enttäuscht wurde von "Freunden". Ich mein wie schnell passiert es, dass einem ein angeblich guter Freund in den Rücken fällt und über dich lästert, obwohl er ja eigentlich hinter dir stehen sollte und dich vor den Kommentaren anderer beschützen sollte. Wie gesagt eigentlich.

Kommen wir nun wieder zu dem wesentlichen. Wie schon gesagt hab ich kein besonderes Talent oder Aussehen. Ich habe dunkle kurze Haare, die mir immer nervig ins Gesicht fielen und dazu eine recht schlanke Statur mit ein paar Muskeln, die ich mir beim Tanzen antrainiert habe. Ja ich tanze. Ich bin zwar nicht der beste, aber ich mag es. Besonders wenn man nach einer harten Trainingsrunde den Erfolg sehen konnte. Ich bin lernfähig und bekomme einige schwere Schritte schon nach kurzer Zeit hin, aber besonders gut würde ich mich jetzt nicht einschätzen. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht wie gut oder schlecht ich bin, da niemand bis jetzt meine Tänze sehen durfte. Ich übe immer für mich alleine im Keller unserers Einfamilienhauses. Dort konnte ich immer die Musik meiner lieblings Band laut aufdrehen, ohne das es jemand hörte oder stören konnte. Außerdem konnte ich ihre Tänze zu den Liedern üben und mittanzen, falls ich sie schon komplett drauf hatte. Neben tanzen liebe ich es zu singen, auch da bin ich nicht wirklich gut drinne, aber mir war es egal, hauptsache es machte Spaß. Außerdem singe ich eh nur unter der Dusche, beim tanzen oder leise in meinem Zimmer, wenn ich die Lieder über meinen MP3-Player hörte.

Musik ist eins der Dinge, die mich immer wieder mitreißten, mich aus meiner kleinen unscheinbareren Welt beförderten und mich in eine ganz neue Welt zogen. Wenn ich ihre Lieder hörte fühlte ich mich immer sofort geborgen, sicher und einfach nur glücklich. Ihre Musik war nicht wie die der anderen. Sie hatte eine eigene Note und konnte so viele Emotionen rüber bringen, durch ihre vielseitigen Raps und die sanften Töne der Vocalmembern.

Ich liebte einfach die Band BTS.

BTS ist eine Boyband aus sechs Membern, die alle sowohl singen als auch perfekt tanzen können. Alle Jungs haben ihren eigenen Stil und Style, was die Band umso besonderer machte.

Es gab insgesamt drei Rapper und drei Vocalsinger. Zu den Rappern gehörten Suga, der Hauptrapper der Gruppe, dann Rap Monster, der allgemeine Leader und J-Hope, der einen ganzen speziellen Stil hatte, wie ich fand. Man konnte ihn immer heraus hören und durch seine aufgeschlossene und witzige Art, konnte man nicht anders als ihn einfach zu mögen. Zu den Vocalsängern gab es nicht viel zu sagen, außer das Jin auf mich wie eine überfürsorgliche Mutter in den Videos wirkte und so viel essen konnte, wie ich selten gesehen habe. Seine Stimme war sehr sanft und angenehm anzuhören, genauso wie Jimins. Jimin hatte eine unvergleichbare Stimme, die jeden einfach fesseln musste und er konnte so hohe Töne treffen, die einem eine Gänsehaut verursachten. Ich fragte mich immer wieder, wie er das schaffte, ich mein ist das überhaupt gut für die Stimmbänder?
Und zu guter letzt gab es noch V. Mein absoluter lieblings Sänger. Zu ihm gab es viel zu sagen. Erstens sah er extrem gut aus und ja ich weiß, dass er ein Mann ist, aber ich konnte es einfach nicht leugnen.
Er sah verdammt gut aus mit seinen lila Haaren, die hochgestylt ihm verdammt gut standen und seinen dunklen Augen, die einem den letzten Nerv rauben konnten, wenn sie einem durch den Fernseher anstarrten. Außerdem hatte er eine schlanke Figur mit einem leichten Sixpack, das sich durch seine engen Shirts manchmal abzeichnete. Ich hatte zwar auch eines, aber im Gegensatz zu seinem war es nicht so schön anzusehen und bei meinem flippten nicht tausend Mädchen aus und kreischten wie verrückt.
Zu seinem Gesang war zu sagen, dass er eine tiefe und trotzdem sanfte Stimme hatte, die mich in ihr versinken ließ. Ich liebte es ihr zu lauschen und war immer total am grinsen, wenn er denn mal ein Solo hatte. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal wegen einem Jungen so ein Herzflattern bekam, immerhin war ich nicht schwul. Aber eine Freundin hatte ich auch noch nie um ehrlich zu sein, aber wie schon erwähnt hab ich eh nicht so eine gute Verbindung zu anderen Menschen und Mädchen wollten eigentlich auch nichts mit mir wirklich zu tun haben. Störte mich auch nicht, da ich so mehr Zeit fürs tanzen und singen hatte. Und irgendwie Fangirlen? Konnte man das überhaupt so nennen bei Männern? Ach egal irgendwie war ich ja wie die ganzen Fangirls und schwärmte der Band hinterher.

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So das war mein erstes Kapitel von meiner ersten Fanfiktion.
Ich hoffe es war irgendwie ansprechend und ihr habt lust auf weitere Teile bekommen, wenn ja könnt ihr ja ein Kommentar oder so dalassen, damit ich bescheid weiß :D

вεαυтıғυʟ | νκooκ ғғWo Geschichten leben. Entdecke jetzt