вεαυтıғυʟ | νκooκ ғғ

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Jungkook

Nachdem auch wir unseren Song zu Ende vorgetragen hatten, klopfte mir Jimin lobend auf die Schulter. Woraufhin ich ihn breit anlächelte, was er nur mit einem noch breiteren Lächeln erwiderte.

Als ich gerade etwas zu ihm sagen wollte, meinte einer der Männer am Tisch, dass sie sich nun entscheiden würden, wer hier am besten abgeschnitten hätte, weswegen die Kandidaten den Raum verlassen mussten.

Schnell reichte ich Jimin mein Mikrofon und folgte den anderen raus aus dem Raum.

Vor dem Raum setzte ich mich auf einen der vielen freien Stuhle, die dort wild verteilt herum standen.

Seufzend lehnte ich mich gegen die kühle Wand und schloß meine Augen.

Ich versuchte mich etwas zu beruhigen damit mein Puls sich wieder verlangsamen konnte.

Die Nervosität hatte schon längs meinen Körper verlassen und wurde stattdessen durch Müdigkeit ersetzt. Der ganze Tag hatte mich ziemlich ausgelaugt, weswegen ich am liebsten jetzt gerade in meinem Bett liegen würde und schlafen würde.

Ich versuchte einen leeren Kopf zu bekommen, um mich komplett entspannen zu können, jedoch machte mir mein Gehirn dabei einen Strich durch die Rechnung.

Meine Gedanken häuften sich nur so, aber nicht aufgrund des Wettbewerbes, sondern wegen den letzten Tagen.

Es war so vieles passiert und nichts davon wirkte wirklich real, jedoch war alles davon real und kein Hirngespinnst meiner selbst.

Ich war wirklich auf dem BTS Konzert, in ihrem Dorm, in Taehyung's Zimmer gewesen und nicht zu vergessen nackt unter ihm und durfte nebenbei auch noch seinen gutgebauten Körper begutachten.

Zwar nicht lange, aber trotzdem lange genug damit er sich ohne Probleme in mein Gedächtnis einbrennen konnte.

Was jetzt grade nur ein Nachteil war, da ich es nicht mehr los wurde und die ganze Zeit nur Taehyung's makellosen Rücken vor Augen hatte.

Ich raufte mir kurz durch die Haare, um das Bild wieder loszuwerden, aber es klappte nicht. Es wollte nicht verschwinden, sondern mich lieber weiter quälen.

Seufzend ließ ich meinen Kopf kurz gegen die Wand knallen, was sicherlich kurz die Aufmerksamkeit der anderen auf mich gezogen hatte. Jedoch war es mir egal, da ich ganz andere Probleme hatte als angestarrt zu werden.

Taehyung war mein Problem. Er und meine Gefühle für ihn.

Wieso war der Typ nur so perfekt? Wieso brachte er mich dazu so zu fühlen und solch ein verlangen nach ihm zu verspüren?

Ich bereue es ihn nicht angefasst zu haben. Ich bereue es so sehr nicht mitgemacht zu haben.

Alles in mir verlangt danach ihn zu berühren, ihm zu gehören und alles mit sich machen zu lassen, was auch immer er mit ihm anstellen wollte.

Mein Körper schrie förmlich nach ihm und seinen sanften Berührungen, die mich in eine andere Welt katapultieren.

Was machte er nur mit mir?

Wollte ich wirklich so dringend meine Unschuld an jemanden verlieren, der wahrscheinlich nur mit mir spielte?

Ja.

Genau das war was ich wollte. Ich wollte ihm gehören und zwar nur ihm.

Ich möchte das er mich wieder so berührt, bloß diesmal noch intensiver.

Das Problem war nur, dass ich ihn teilen müsste, immerhin wäre ich nicht mehr als ein Objekt für ihn.

Aber genau das wollte ich nicht. Ich wollte ihn nicht teilen müssen. Er sollte mir gehören, nur noch mich sehen wollen und niemand anderen.