-Danielle's Sicht-
Ich saß gerade an meinen Hausaufgaben, als mein Handy sich lautstark mit einem nervigen SMS-Ton meldete. Es war eine SMS von Thomas. Die erste Nachricht, die ich jemals von ihm bekam. Ich freute mich, dass er mir schrieb und ließ meinen Stift neben meinem Mathebuch liegen, um zu lesen, was mein blonder Kumpel mir schrieb. Es waren nicht viele Wörter, die er schrieb, aber es reichte, um meine Freude in Sorge zu verwandeln.
'Dani! Komm bitte schnell zu uns nach Hause. Irgendwas stimmt nicht mit Stuart, aber er will nicht mit mir reden. Mit dir Vielleicht schon. Beeil dich bitte.'
Kein Hallo. Kein Tschüss. Absolut nicht Thomas Art.Deshalb musste es dringend sein. Meine Hausaufgaben waren vergessen, denn ich war schon vor der Tür und rannte zu dem Haus, der Parkers. Thomas stand schon in der Haustür und erwartete mich.
"Was ist mit Stuart?", fragte ich besorgt.
" Er kam eben von einer Probe mit Berry nach Hause und hat sich in sein Zimmer gesperrt. Ich hab ihn weinen hören und wollte mit ihm reden, aber er brüllt mich nur durch die Tür an,wenn ich versuche reinzukommen."
Ich verlor keine Zeit und lief hoch zu seinem Zimmer und klopfte.
"VERDAMMT THOMAS! BEGREIFST DU ES NICHT DU IDIOT! MACH NE FLIEGE!",schallte es aggressiv nach draußen.
"Ich bin's Stui...Danielle...Thomas hat mich angeschrieben, dass etwas nicht mit dir stimmt."
"Bist du blöd Thomas? Warum tust du das? Verschwinde am besten zurück nach London!'"
"Er meint das nicht so...", sagte ich leise entschuldigend zu Thomas.
" Schon gut. Ich weiß,aber irgendwas ist mit ihm."
"Stuart bitte lass mich rein! Ich bin doch deine beste Freundin! Du kannst mit mir reden! Wir wollen doch nichts Schlimmes.", versuchte ich es erneut.
Stille. Stuart antwortete einfach nicht. Ich wollte gerade wieder flehen, dass er mich rein lässt, aber die Tür öffnete sich einen Spalt und Stuart schaute raus. Seine Augen waren total rot und seine Brille hatte er abgesetzt. Es sah absolut fertig aus.
" Du bleibst draußen,Thomas.",sagte Stuart schniefend.
Thomas nickte Verständnisvoll und ging in sein eigenes Zimmer. Danach ließ Stuart mich reinkommen und wir setzten uns beide auf sein Bett. Mein bester Freund schaute auf seinen Schoß und weinte wieder.
"Was ist los mit dir?", fragte ich besorgt.
Er schaute mich an mit einem Blick, der mir das Herz brach.
" Stuart sprich mit mir..."
Ich legte meine Hände auf seine und drückte sie sanft ehe er sprach.
"Ich war bei Berry. Für haben uns für das Theaterstück geküsst und...und es hat mir gefallen."
Jetzt verstand ich, warum er so aufgebracht war. Er war unsicher und hatte Gefühle für Berry entwickelt ohne es zu erwarten. Ich lächelte ihn sanft aufmunternd zu.
"Das ist doch nichts Schlechtes, sondern was Schönes, Stui. Es spielt doch keine Rolle, ob Junge oder Mädchen."
"Das hat Thomas mir heut auch schon gesagt...",murmelte er schniefend.
"Na, dann hör auf zu weinen! Denkst du, dass du dich in Berry verliebt hast? Bitte sei ehrlich. Mir kannst du doch alles sagen! Das konntest du schon immer. Wir sind die aller besten Freunde und ich würde dich niemals verurteilen."
Stuart versuchte schwach zu Lächeln. Aber das Lächeln verschwand genauso schnell, wie es gekommen war.
"Ich habe mich vielleicht wirklich verliebt. Es macht mir Angst Danielle. Ich hab sowas nie für einen Jungen gefühlt. Warum jetzt auf einmal?"
Ich zog ihn mitfühlend in meine Arme und drückte ihn ganz fest. Dann drückte ich ihn einen Kuss auf die Wange und strich ihn seine Tränen weg.
"Hör auf zu weinen. Sonst Weine ich auch gleich. Es macht mich traurig dich so zu sehen. Berry ist ein lieber Junge und das weißt du, sonst hättest du dich nicht in ihn verliebt. Es ist ungewohnt für dich. Das verstehe ich, aber du solltest deine Gefühle nicht leugnen, denn er mag dich auch und das ist doch heute total normal."
"Du und Thomas,Ihr wärt echt füreinander geschaffen. Er hat vorhin fast das gleiche gesagt."
" Ich und Thomas mögen dich und machen uns nun mal Sorgen. Wir haben dich lieb und wollen dich nicht so sehen.Wir wollen, dass du glücklich bist. Egal mit wem.Bist du einfach abgehauen bei Berry?"
Er nickte.
"Dann Rede morgen mit ihm und sag, was du empfindest. Berry wird dir die Zeit geben die du benötigst, um dich mit den Gedanken anzufreunden.", sagte ich.
" Meinst du?"
"Klar. Er mag dich vom ersten Tag an. Das wissen wir beide. Er wird definitiv Rücksicht auf dich nehmen."
"Ich hab dich lieb Danielle."
"Ich dich auch.Du bist wie ein zweiter Bruder und wirst es immer sein."
Diesmal blieb sein Lächeln, aber immer noch mit Tränen in den Augen. Ich kuschelte mich an ihm, bis er eingeschlafen war und schlich dann langsam raus.
"Alles okay?", fragte Thomas flüsternd.
" Ja er schläft. Schau zwischendurch mal bitte nach ihm. Ich denke er ist jetzt wieder ansprechbar."
"Hat er gesagt, was er hat?"
"Berry.Er hat sich in Berry verliebt.", erklärte ich schnell.
" Irgendwie habe ich mir sowas schon gedacht. Keine Angst. Ich pass auf ihn auf."
Dankbar, dass er für Stuart da war,umarmte ich Thomas. Es dauerte etwas bevor er mich zurück umarmte. Als ich ihn los ließ, verabschiedete ich mich von ihm und ging wieder nach Hause.
Fortsetzung folgt....
DU LIEST GERADE
Der Mitbewohner meines besten Freundes (Thomas Brodie-Sangster FF)
FanfictionMein Name ist Danielle Davis und ich bin 17 Jahre alt. Ich wohne zusammen mit meinem Bruder Dylan Davis und meinem Vater. Ich bin ein ganz normaler Teenager und wie jeder normale Teenager verliebe ich mich auch....Ein Junge hat mir zum Beispiel orde...