Warum bin ich bloß so ein Feigling?

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-Danielle's Sicht-

Ich muss sagen, dass das Theaterstück, dass Mr. Anderson für uns geschrieben hat ein echt gelungenes Meisterwerk ist. Er hatte sich über alles bis ins kleinste Detail Gedanken gemacht und es machte Spaß in die Rolle des Showgirls zu schlüpfen. Auf der Bühne fühlte ich mich zu Hause und spätestens als Thomas anfing die Gitarre zu spielen und ich dazu tanzte, war die ganze Nervosität vergessen.

Auch das Publikum war begeistert, denn als das Stück endete, brachen alle in tosenden Applaus aus und alle Darsteller kamen nochmal auf die Bühne und verbeugten sich. Thomas und ich waren in der Mitte, da wir die Hauptdarsteller waren.

Später gingen wir runter zu unseren Familien, denn bis zu nächsten Auftritt der Band meines Bruders war noch etwas Zeit.

"Du warst unglaublich mein Schatz.", lobte mich mein Vater und zog mich in eine Umarmung.

" Ihr wart einfach Alle unglaublich.",ergänzte Stuart's, während sie Stuart und Thomas umarmte.

"Du sahst richtig schön aus Danielle...."

Jake. Erschrocken wirbelte ich herum und sah mitten in die Augen meines Ex-Freundes.Er stand da und grinste mich schief an.

"Jake, es ist besser, wenn du meine Tochter in Ruhe lässt.", sagte mein Vater mit ernster Stimme.

" Schon gut. Ich wollte keinen Ärger machen. Ich wollte nur sagen, dass du gut wars da eben auf der Bühne. Vorallem der Kuss mit Thomas war sehr überzeugend. Als wenn ihr tatsächlich ein Paar wärt. Naja ist ja auch egal. Ich muss zu meiner Schwester.",sagte Jake und ging davon.

Der Kommentar mit Thomas war ja mal richtig dämlich. Als ich zu Thomas schaute, sah er ein wenig genervt aus und seine Wangen waren gerötet. Jake konnte Thomas noch nie wirklich leiden, was daran lag, dass er damals tierisch eifersüchtig auf ihn war und Thomas wusste das.

"Sorry Thomas. Der Kerl kann einfach nicht aufhören solche Sprüche über dich zu reißen.", entschuldigte ich mich, weil ich es nicht fair fand, dass Jake ihn immer mit reinzog.

" Schon okay."

Aber ich sah ihn an, dass es nicht okay war.

"Hey Jungs. Wir müssen uns langsam für unseren Auftritt fertig machen.", sagte mein Bruder Dylan.

Die Jungs folgten ihm und ich blieb bei meinem Vater und Stuart's Mutter. Berry war auch bei uns.

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-Thomas' Sicht-

Dieser Jake war ja mal ein richtiger Idiot. Warum ließ er Danielle nicht einfach in Ruhe? Er ist schließlich nicht mehr ihr Freund.

"Thomas? Zudem was Jake eben gesagt hat,also dass ihr ausseht, wie ein Paar...Du hast den Kuss richtig genossen oder?",fragte mich Stuart ohne nachzudenken.

Dumm nur, dass Dylan bei uns war, welcher mich jetzt mit weit aufgerissenen Augen ansah. Na vielen Dank auch Stuart.

" Verdammt! Du stehst auf meine Schwester?",fragte mich Dani's Bruder perplex.

Erst jetzt registrierte Stuart, was er da angestellt hatte.

"Oh Mist! Sorry Bro.", entschuldigte sich Stuart eilig.

" Für eine Entschuldigung ist es jetzt auch zu spät, du Depp!",fauchte ich ihn an.

"Also stehst du wirklich auf meine Schwester Dani?", fragte Dylan erneut.

Ich seufzte und nickte widerwillig. Leugnen war jetzt eh zwecklos. Die Katze ist nunmal aus dem Sack.

" Krass. Weiß sie das?"

"Spinnst du? Nartürlich weiß sie das nicht und du wirst ihr auch ganz sicher nichts sagen Dylan!",mahnte ich ihn.

" Ist ja schon gut, Kumpel. Ich sag ihr nichts. Aber warum redest du nicht einfach mit ihr darüber oder versuchst was zu unternehmen, damit sie dich auch mag?"

"Vergiss es Dylan. Das rate ich ihm schon seit Wochen.", erklärte Stuart.

" Tja. Aber hat euer Jahrgang nicht einen Ball in einem Monat? Das wäre doch eigentlich die perfekte Gelegenheit. Du könntest meine Schwester fragen, ob sie dich begleitet. Sie wurde noch von niemanden gefragt."

Das war eigentlich keine Schlechte Idee. Was gibt es romantischeres als einen Ball? Das wäre echt eine gut Chance ihr näher zu kommen. Aber wenn ich sie Frage, wäre das nicht gleichzeitig auch ein Geständnis, dass sie das Mädchen ist, dass ich mag? Ach Mensch! Warum bin ich bloß so ein Feigling?? Stopp! Ich werde Danielle fragen, ob sie mich begleitet! Wenn sie nein sagt, dann weiß ich wenigstens bescheid!

" Wir haben jetzt genug gequatscht! Wir müssen die Instrumente auf die Bühne stellen!",riss mich Stuart aus den Gedanken.

"Jungs da seid ihr ja! Ich dachte schon, dass ihr gar nicht mehr kommt!", sagte Alyson verzweifelt, die schon auf uns wartete. "Stuart! Du musst einmal die Tonleiter auf dem Keyboard spielen, damit ich sie nach singen kann."

"Klar."

Der Auftritt unserer Band war ein riesen Erfolg und wir hatten noch viel Spaß alle zusammen auf dem Schulfest, aber ich war auch irgendwann echt froh wieder zu Hause zu sein, denn ich war echt müde. Diese Nacht träumte ich davon mit Danielle auf den Ball zu gehen. Es war der schönster Traum, den ich jemals hatte und ich war fest entschlossen morgen Danielle zu fragen, ob sie meine Ballbegleitung sein wird.

Fortsetzung folgt.....

Der Mitbewohner meines besten Freundes (Thomas Brodie-Sangster FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt