Emotionsgeladen

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-Danielle's Sicht-

Die Fahrt über zur Schule sagte keiner von uns Zweien etwas. Ich war einzig und allein mit Staunen beschäftigt. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich in einem so coolen Auto fahren durfte, wo ein Chauffeur am Steuer saß! Zudem hatte ich das hübscheste Anstecksträußchen am Handgelenk und eine wundervolle Begleitung neben mir. Während ich staunte, hatte Thomas seinen Blick auf mich geheftet und grinste. Als wir an der Schule an kamen öffnete er mit Gentleman-like die Autotür auf meiner Seite und führte mich in die Schule.

"Kurz stehen bleiben bitte. Ich bin vom Foto -Club im Jahrgang unter euch und wurde beauftragt von jedem Paar ein Foto im Eingangsbereich zu machen. Ist für ein nettes Fotobuch, dass ihr wahrscheinlich in den nächsten Wochen erhalten werdet.",sagte ein lächelndes Mädchen in normalen Klamotten.

Wir wollten sie nartürlich nicht an ihrem Auftrag hindern und stellten uns bereitwillig so hin, wie sie es wollte. Wir sollten uns so hinstellen, als wenn wir miteinander tanzen würden und dann knipste sie auch schon. Es hatte nur wenige Sekunden gedauert und das Mädchen versicherte uns, dass es ein wunderschönes Foto sei. Sie wollte es uns nicht zeigen, damit wir uns überraschen lassen konnten und es erst sahen, wenn das Fotobuch fertig ist.

Danach führte mich Thomas weiter in den Ballsaal, wo wir nach unseren Freunden Ausschau hielten. Ich entdeckte als erstes Kitty, dank ihren rötlichen Haar,dass sofort ins Auge stach und so war es diesmal ich, der Thomas hinterher zog und nicht andersrum. Wie erwartet, waren bei Kitty auch alle anderen. Sie hing an der Schulter meines Bruders, der gerade über einen Witz von ihr zu lachen schien. Alyson küsste gerade Jasper auf die Wange  und Berry und Stuart kamen uns alles erstes entgegen.

"Ah da seid ihr zwei!",sagte Stuart begeistert und umarmte uns.

Auch Berry umarmte uns und nahm kurz meine Hand und ließ mich um meine eigene Achse drehen.

"Wooow! Du siehst echt wunderschön aus,Danielle."

"Danke Berry.",sagte ich verlegen und stellte mich dann wieder zu Thomas. "Wo ist Emma mit ihrem Date?"

"Pfff...Mit der will ich heute nicht tauschen. Sie und ihr Date müssen heute viel Organisatorisches Nebenbei machen. Schließlich muss heute ja auch noch ein neues Königspaar gekrönt werden. Wir werden bestimmt nicht viel mit ihr reden können heute.",erklärte Stuart.

"Naja nichts, was uns heute großartig kümmern soll oder? Wir wollen doch den Abend genießen. Soll ich uns Zweien Punsch holen?",fragte Thomas und ich bejahte die Frage.

Thomas machte sie sofort auf dem Weg zur Bar,um uns die Getränke zu holen.

"Und wie läuft es bisher mit  Thomas?"erkundigte sie sich Stuart neugierig.

"Tommy ist toll...Er hat sich so viel Mühe gegeben bisher. Es ist atemberaubend.",schwärmte ich.

"Er plant das ganze schon, seit dem du eingewilligt hast ihn zum Ball zu begleiten. Er hat sich mächtig für dich ins Zeug gelegt."

"Ich weiß."

"Deine Augen funkeln ja richtig!",stellte Berry fest, woraufhin ich rot wurde.

"Du hast dich auch ganz schön in ihn verknallt oder? Versuch es nicht zu leugnen. Man sieht es.",drängelte Stuart.

Ich nickte nur schüchtern, denn Thomas war schon wieder zurück und drückte mir mein Glas Punsch in die Hand.

"Auf einen wunderschönen Abend!",sagte er feierlich und hob das Glas.

"Auf einen unvergesslichen Abend!", korrigierte ich ihn, woraufhin er mir ein zuckersüßes Lächeln schenkte und dann mit mir anstieß.

Nach einer Weile nahm Thomas mein Glas und stellte es zusammen mit meinem weg.

"Würde sich die Dame bereit erklären mit mir zu tanzen?,"fragte er mit einer leichten Verbeugung.

"Ich trampel dir sicher auf die Füße. Ich bin nicht so gut.",sagte ich verzweifelt.

Thomas richtete sich wieder auf und sah mit verständnislos, aber grinsend an.

"Ja ne ist klar. Du kannst doch tanzen. Ich hab dich doch auf der Bühne gesehen. Du tanzt doch tausendmal besser als ich und du bist die Jenige die kneift?"

"Ich weiß, dass das wie ein schlechter Scherz klingt, aber ich meine das voll ernst. Ich tanze doch bloß HipHop und Modern Jazz. In Paar-Tänzen bin ich ne Niete. Glaub mir. "

Thomas musste bei der Vorstellung kichern und hielt mir wieder seine Hand hin, um mich mit auf die Tanzfläche zu nehmen.

"Was für ein Glück, dass ich Paar-Tänze einigermaßen beherrsche, nachdem mich meine Mum zu einigen Tanzstunden genötigt hat. Da ich die Führung habe, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Vertraust du mir?"

Was für eine Frage! Nartürlich vertraute ich ihm!  Ich griff also nach seiner Hand und schon waren wir zwischen den anderen Tanzenden. Thomas nahm eine meiner Hände und legte sie sich auf seine Schulter und ließ seine eigene an meine Taille liegen. Mit der anderen hielt er meine noch freie Hand und ließ sie nicht los. Wie von alleine bewegten sich meine Füße und wir tanzten zur Musik. Mein Herz pochte wie verrückt und ich war mir sicher,dass er es hören müsse. Ich bildete mir ein auch sein Herz wild schlagen zu hören, als wir uns in die Augen schauten und den Blick nicht voneinander ab ließen. Er hat so wunderschöne Augen.

Die Musik wurde von einem Moment noch langsamer. Es war ein romantisches Lied und ich ließ  die Hand von Thomas los, um sie auf seine andere Schulter zu legen und er seine auf meine noch freie Taille und zog mich an sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und wir wippten langsam zur Musik hin und her. Jetzt konnte ich seinen Herzschlag deutlich spüren und die Wärme die von ihm ausging. Es fühlte sich so schön an und ich genoss seine Nähe. Die Sehnsucht die Nähe zu verstärken wuchs und ich hob meinen Kopf von seiner Brust, um ihn ihn wieder ins Gesicht schauen zu können. Ich blickte zwischen seinen Augen und Lippen hin und her.

"Danke für diesen tollen Abend Thomas."

"Nein ich danke dir Mrs.Davis.",flüsterte er mit seinem britischen Akzent, den ich so liebte, bevor er sich zu mir runter beugte.

Er zögerte kurz bevor er seine Lippen auf meine legte nur um Erlaubnis zu bitten. Mein ganzer Bauch kribbelte,weil ich seinen Atem spürte und ich wollte, dass er mich endlich küsste, also lächelte ich in an, als Zeichen, dass ich den Kuss genauso wollte wir er. Keinen Moment später spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich kannte diese Lippen schon. Ich hatte sie schon für unser Theaterstück küssen müssen, aber dieser Kuss war ganz anders. Er war emotionsgeladen und doch so zärtlich. Die Welt um mich hätte jetzt untergehen können. Mir war alles völlig egal. Ich vergrub meine Finger in seine Haar und gab mich dem Kuss völlig hin.

Als wir uns voneinander lösten wanderten seine Lippen zu meinem Ohr in das er ein leichtes "Endlich." hauchte. Ich war überglücklich.

Fortsetzung folgt...




Der Mitbewohner meines besten Freundes (Thomas Brodie-Sangster FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt