-Stuart's Sicht-
Der Montag. Noch nie in meinem Leben habe ich den Montag so gehasst, wie heute. Und das lag ausnahmsweise nicht daran, dass die Schulwoche an einem Montag begann, denn den Schultag hatte ich heute schon hinter mir. Nein! Der eigentliche Grund, warum ich diesen Montag mehr hasse, als alle anderen Montage ist, dass mein Vater ab heute für eine Woche hier in der Stadt ist!
Das ist nicht mal das größte Übel! Das größte Übel ist, dass meine Mum meinen Vater zum Abendessen eingeladen hat, dabei können die beiden sich überhaupt nicht ausstehen (Immerhin hat mein Vater meine Mum mit einer Trulla betrogen, die nur 10 Jahre älter, als ich ist -.-). Dann ist auch noch Thomas dabei, der mit der Sache gar nichts zu tun hat und eigentlich auch nichts damit zu tun haben sollte, aber er wohnt nun mal hier und muss schließlich auch irgendwo essen. Den ganzen Nachmittag renne ich nervös, wie von einer Tarantel gestochen durch die Wohnung und versuche nicht durch zu drehen.
"Stuart! Kannst du vielleicht mal stehen bleiben! Du machst einen ja total wahnsinnig!", beschwerte sich meine Mum, die mittlerweile scheinbar bereute meinen Vater hier her eingeladen zu haben.
"Lass mich doch! Du hast Dad eingeladen! Durchdrehen ist da wohl mehr, als angebracht!"
"Wie wäre es, wenn ihr euch beide etwas entspannen würdet? Setzt euch hin und atmet mal ganz tief durch ok? Ich kümmer mich um das Essen. Das ist ja nicht auszuhalten, wie ihr hier den Verstand verliert!", schimpfte Thomas.
Ich und meine Mum setzten uns an den Küchentisch und versuchen uns zu beruhigen,während Thomas den Kochlöffel schwang.
" Ok. Jetzt erstmal nachdenken. Also Leute: Kein Wort über mich und Berry ja? Ich muss mir noch überlegen, wie ich das Dad sagen soll und er ist schon eh immer so streng. Ich muss das richtig angehen. Wahrscheinlich wird das nicht heute sein, sondern, wenn ich ihn demnächst irgendwie alleine zum greifen Krieg ok?",bat ich.
Beide sicherten mir zu, dass sie die Klappe halten würden. Ein und halb Stunden später klingelte es.
"Ich geh schon!", rief ich und rannte zur Tür.
Mein Vater stand draußen mit seinem Geschäftsanzug und Koffer.
" Hallo Dad."
"Guten Tag mein Sohn.", begrüßte er mich mit einer halbherzigen Umarmung.
" Hast du nicht Angst, dass du deinen Anzug voll kleckerst?",fragte ich.
"Tut mir leid. Ich war vorher in Buenos Aires geschäftlich und musste danach direkt zum Flughafen, um hier her zu fliegen. Ich hatte keine Zeit mich umzuziehen oder meinen Koffer im Hotel ab zu legen, denn als ich hier gelandet bin, bin ich direkt hier her. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich gerne im Bad kurz umziehen."
"Nein schon ok. Du weißt ja wo das Bad ist."
"Nartürlich Sohn. Schließlich war das hier mal genauso mein Haus,bevor mich deine Mutter rausgeworfen hat.",entgegnete er etwas schnippisch, bevor er schon im Bad verschwunden war.
" Du hast sie schließlich mit irgend so einer Trulla aus Spanien betrogen...",flüsterte ich und verdrehte dabei die Augen, aber das bekam er nartürlich nicht mehr mit.
Ich ging wieder in die Küche, wo mich Thomas und meine Mum verwirrt anblickten.
"Wo ist denn Joseph?", fragte meine Mutter.
Joseph ist der Vorname meines Vaters.
" Zieht sich kurz im Bad im. Er hatte noch seinen Arbeitsanzug an",erklärte ich schnell.
Ich war jetzt schon mehr als genervt.
"Und er sagt nicht mal vorher Hallo?", beschwerte sich meine Mutter.
"Kennst ihn doch."
Zehn Minuten später war mein Vater auch endlich in der Küche und begrüßte meine Mutter und Thomas.
"Hallo Emily. Lange nicht gesehen. Ich war verwundert über deine Einladung."
"Guten Tag Joseph. Ja ich dachte mir, dass es höflich wäre, dich nach einem so langem Flug ein zu laden, da du sicher Hunger hast."
"Hmmm...Danke. Und du bist?", fragte mein Vater Thomas.
" Joseph! Das ist doch Thomas Brodie-Sangster! Er ist doch der Sohn von unseren Freunden aus England! Du solltest ihn doch noch kennen!",schimpft meine Mutter.
Ich und meine Mum waren vor drei Jahren das Letzte mal in England und mit meinem Vater waren wir das letzte Mal vor 5 Jahren da. Thomas ist zwar größer geworden, aber sonst sah er noch fast so aus, wie damals. Unglaublich, das mein Vater ihn nicht erkannt hat.
"Oh! Du siehst ja ganz anders aus, als damals. Wie hätte ich dich da auch erkennen sollen? Entschuldige."
"Ähm...Schon ok. Es freut mich sie mal wieder zu sehen." sagte Thomas höflich.
Pah! Von wegen, dass Thomas ganz anders aus sah, als früher. Ein perfekter Beweis dafür, dass mein Vater mit allem, was mit unserer gemeinsamen Zeit als Familie zu tun hat, abgeschlossen hat.
Mein Vater war ein echt miserabler Gast und ich schämte mich vor Thomas wirklich für meinen Vater. Ich weiß echt nicht, wie ich den Rest der Woche überstehen soll. Als das Essen endlich zu Ende war und sich mein Vater beschwert hat, dass das Essen nicht genug gewürzt war (an der Stelle: Sorry Thomas.Das Essen war Fabelhaft) ,waren wir echt erleichtert, als mein Vater sich auf dem Weg zum Hotel machte und wir drei endlich Ruhe hatten für heute.
Fortsetzung folgt....
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Der Mitbewohner meines besten Freundes (Thomas Brodie-Sangster FF)
FanfictionMein Name ist Danielle Davis und ich bin 17 Jahre alt. Ich wohne zusammen mit meinem Bruder Dylan Davis und meinem Vater. Ich bin ein ganz normaler Teenager und wie jeder normale Teenager verliebe ich mich auch....Ein Junge hat mir zum Beispiel orde...