Sag nicht, ich hab dich nicht gewarnt. (Harry Styles FF)

Kapitel 2.

Was verdammt nochmal macht der Typ da? Und wieso hatte er eine Waffe im inneren seines Mantels? Er kam mir näher und blieb 3 Schritte vor Mir abrupt stehen.

"Lass das Messer fallen, und dir passiert nichts!" er funkelte Mich mit seinen grünen Augen an. In dem Moment hielt hinter Mir ein schwarzer Van aus dem 3 andere Männer ausstiegen und sich hinter dem Lockenkopf mit der Knarre einreihten. Alle 4 Augenpaare lagen auf meiner Hand in der ich das Messer hielt. Ich ließ es fallen und ging einen Schritt nach hinten. Aus Reflex kamen sie mir wieder näher, bis sie genau vor Mir standen.

"Good Girl..." Er strich mir eine Strähne hinter's Ohr und grinste mich frech an. Mein Körper verhärtete sich und in Mir stieg die Angst. Die Vier hinter ihm verließen uns und setzten sich wieder in den Wagen, nachdem der Lockenkopf ihnen etwas zugeflüstert hatte. Wo um Gottes Willen kommt der Vierte her?!

"Tu mir nichts... Bitte... Ich weiß gar nicht, wieso du mich verfolgst..." ein kurzes wimmern verließ meinen Mund, und es schien so als wären seine Gesichtszüge für einen Moment weicher geworden. Oder vertat ich Mich da gerade? Jedenfalls senkte die Waffe und verstaute sie wieder im Inneren seines Mantels. Ich atmete erleichtert auf und sah auf den Boden. Ich spürte zwei harte Finger an meinem Kinn, die es anhoben. Und direkt waren da wieder diese Augen die mich, auch wenn er mir angst machte und ihm nicht über den Weg traute, immer wieder auf's neue faszinierten. Seine Gesichtszüge waren wirklich weicher geworden, und meine Angst verflog für einen Moment.

"Ich werde dir nichts tun, solang du dich nicht streubst. Ich sehe dich morgen wieder." flüsterte er mir ins Ohr. Ich bekam schreckliche Gänsehaut, denn das was er sagte, war keine Frage sondern eine Feststellung.

Er drehte sich weg, und stieg ins Auto. Ich konnte sehen wie mich auch die anderen 4 beglotzten, da ein Fenster hinabgelassen wurde. Ich ging in die Hocke um das Messer aufzuheben. Und dann sprach er wieder zu Mir. Ich schaute auf.

"Pass auf dich auf, es wäre besser für dich, kleine." Er zwinkerte und fuhr dann los. Ich stand immernoch unter Schock und schaute in die Richtung in der sie wegfuhren. Dann ging ich rein, verstaute das Messer und in dem Moment hörte ich eine Autotür zuschlagen. Schlagartig war in mir wieder diese Angst. Ich rannte ans Küchenfenster. Ich musste aber feststellen das es glücklicherweise Janina war. 

Der Schlüssel drehte sich im Schloss und die Tür ging auf. Ich nahm mir vor, so zu tun als wäre nichts passiert und alles wäre gut.

"Jani, da bist du ja endlich. Ich dachte schon, ich komme diese Nacht gar nichtmehr ins Bett." scherzte ich.

"Ja, das Gefühl hatte ich auch." lachte sie, und ich stieg mit ein. "Tut mir leid, süße, geh ruhig ins Bett. Ich geh jetzt noch schnell duschen, und lege mich dann auch hin. Ich bin auch vollkommen platt, aber zum Glück haben wir jetzt die nächsten 2 Wochen frei." fuhr sie erleichtert fort.

"Achja, stimmt! Urlaub!" In diesem Moment hatte ich die letzte Stunde vollkommen vergessen und konzentrierte mich auf meinen Urlaub die nächsten 2 Wochen. 

Ich ging dann, nachdem Janina mir von ihrem Arbeitstag erzählte hatte, in mein Zimmer und ließ mich auf meinem Bett fallen. Ich schaute die Decke an und griff danach zu meinem Handy. Eine neue Nachricht von einer unbekannten Nummer. Ich dachte mir nichts dabei und öffnete sie. 
"Süße, vergiss nicht, dass wir uns morgen wiedersehen... Also hüte Dich." In mir stieg die Angst wieder auf. Woher hatte er meine Nummer? Hat der sich etwa an meinem Handy vergriffen? Ich schrieb nicht zurürck, stattdessen verriegelte ich meine Tür und meine Fenster. Ich zog die Gardine vor und legte Mich in mein Bett. Ich dachte nochmal über das nach, was diesen Abend geschehen war. 

Wer war der Mann? Woher kennt er Mich? Wieso verfolgt er Mich und woher weiß er, wo ich wohne? Woher hat der meine Nummer? Und wer waren die 4 anderen Typen, die anfangs doch nur 3 waren?
Soviele Fragen hatte, und ich hatte keine einzige Antwort. Mir lief eine Träne über das Gesicht und ich hatte fürchterliche Angst vor Morgen...