*Harry's POV*
In meinen Armen sackte sie zusammen, wobei sie vor nichtmals 20 Sekunden noch meinte, es wäre alles okay!
Mir stand die Sorge ins Gesicht geschrieben. Ich nahm sie an den Kniekehlen und am Rücken und hob sie ins Wohnzimmer auf die Couch.
Immernoch regte sie sich nicht. Ich kann nicht tatenlos hier rumsitzen, die anderen machen sich genauso Sorgen wie ich.
"Was ist mit Ihr passiert?" kam es von Louis.
Da kam es mir wieder in den Sinn. Vielleicht hatte es was mit der Aktion vorhin zutun, als Louis Sie hochhob? Vielleicht ist etwas mit dem Kind passiert? Ich betete zu Gott, dass es beiden Gut geht.
Ich will mein Baby nicht verlieren. Und vorallem will ich Alena nicht verlieren.
Tränen sammelten sich in meinem Augenwinkel und jeder Versuch sie wegzuwischen, und mich zusammen zu reißen, scheiterte. Ich konnte nicht aufhören, immer wieder kamen mir diese schrecklichen Bilder in den Kopf. Immer wieder kroch der Gedank in mir, dass es meinem Fleisch und Blut in ihrem Bauch nicht gut geht.
Ich kniete mich zu ihr runter, nahm ihre Hand und schaute sie an. Minutenlang. Stundenlang. So kam es mir jedenfalls vor. Die anderen standen oder saßen neben Mir. Niemand sagte irgendetwas, ich antwortete auch nicht auf die Fragen die ein paar mal fielen.
Was passierte wäre, und so.
Ich wollte einfach nur, dass sie aufwacht.
Und es dauerte auch gar nicht lang, da blitzen ihre strahlenden blaue Augen, die so müde und erschöpft aussahen, wieder auf.
Sie blinzelte ein paar mal, konnte aber dann problemlos wieder ihre Augen öffnen. Sofort hörte ich hinter mir, wie sich alle erhoben und nun direkt hinter mir standen."Geht es dir gut?", fragte Zayn vorsichtig.
Ich drehte mich nicht zu Ihm um, um ihn zum Klappe halten zu bewegen, sondern wartete auf ihre Reaktion.
Sie nickte einmal kurz, runzelte die Stirn und hielt sich den Kopf.
"Babe, was ist passiert? Kann ich was für dich tun? Willst du irgendwas haben?" besorgt schaute ich drein.
"Es geht schonwieder... Mir war nur kurzzeitig schwindelig, als ich mir ein Glas Wasser holen wollte. Ich glaube es liegt an.." sie stoppte kurz, und schaute mich an. Ich begriff.
"An deiner?" hinterfragte Liam das ganze, als sie immernoch nicht ihren Satz vollendete.
Nervös schaute sie mir in die Augen und biss sich auf die Unterlippe.
"Uhm... An meiner Periode." sie wurde rot, wirklich rot.
"Oder an Harrys Essen! HA! Er kann einfach nicht kochen!" triumphierend legte sich Louis eine Hand auf die Brust, in der sein Herz schlug.
"Ich wusste es!" fuhr er sichtlich stolz fort.
"Unsinn, es liegt nicht an seinem Essen. Ich habe doch gesagt, woran es liegt."
"Ich würde jetzt auch vorschlagen, dass wir gehen." stellte ich fest, da mir das alles hier zu doof wurde.
Sie nickte kurz und krallte sich schnell an meiner Hand fest, um auftzustehen. Ihre Beine zitterten immernoch.
Ich begriff schnell und stütze sie.
"Ciao, leute." sagte ich noch, hob die Hand nochmal und verschwand mit ihr, nachdem sie sich ebenfalls noch verabschiedete, aus dem Haus.
"Honey, wir fahren jetzt zum Frauenarzt, um sicher zu gehen das mit unserem Kind alles in Ordnung ist." besorgte sah ich sie an, als wir dann im Auto platz genommen haben.
"Du hast UNSER Kind gesagt." sie lächelte, und sah verschüchtert auf den Boden.
Ich hob mit zwei Fingern ihr Kinn an und drückte ihr Gesicht sanft in meine Richtung.
"Natürlich ist es unser Kind. Wir werden es gemeinsam aufziehen, sobald es das Licht der Welt erblickt." auch ich lächelte bei diesem Gedanken.
*Alena's POV.*
Seine Worte bescherten mir eine gewaltige Gänsehaut. Wir würden es gemeinsam aufziehen, das heißt, er bleibt bei Mir! Bei MIR! Die Freude stand mir ins Gesicht geschrieben. Ich konnte es kaum erwarten. Aber erstmal müssen wir jetzt zum Arzt fahren, sichergehen, dass alles gut ist, dadrin.
Wir fuhren los, und kamen nach kurzer Zeit schon vor der Praxis an. Beim Treppen gehen half er Mir noch, da meine Beine immernoch weich waren.
Wir kamen an der Anmeldung an, und ich gab ihr meine Krankenkassenkarte. Danach dirigierte sie uns noch ins Wartezimmer und erklärte uns, dass wir dann bald dran wären.
Und tatsächlich: Es ging ziemlich schnell. Ich wurde aufgerufen. Da es an Mir liegt, ob ich Harry dabei haben will, oder nicht, entschied ich mich dazu ihn mitzunehmen. Schließlich wollte ich, dass er das kleine Etwas auf dem Ultraschall sieht. Auch wenn man noch nichts sieht, weil ich erst in der zweiten Woche war. Aber es gab ja noch die Herztöne.
Der Arzt hielt uns beiden begrüßend, mit einem Lächeln auf den Lippen die Hand hin und wir schüttelten sie.
"Nehmen sie Platz."
Wir setzten uns.
"Miss Adams, sie haben doch erst nächste Woche einen Termin, oder vertue ich Mich da?" irritiert wühlte er in seinen Unterlagen und Kalendern rum.
"Ja, ganz richtig. Aber heute ist etwas vorgefallen, und wir wollen sicher gehen, dass noch alles gut ist. Besonders er." sie zeigte grinsend auf Mich, wobei auch der Arzt sich ein Grinsen nicht entgehen lies.
"Nun gut, dann legen sie sich mal auf die Liege."
Ich legte mich hin und zog mein Top hoch, während der Arzt alles anschaltete und sonst auch alles vorbereitet.
"Kann's losgehen? Achtung, wird einmal ganz kalt!" wahnte er lächelnd und legte das Ultraschallgerät auf meinen Bauch.
Er meinte das Gel.Ich schaute auf den Monitor und sah etwas ganz kleines. Ein kleine weiße Blase, darin mein Baby. Ich konnte es unschwer erkennen. Es war schon größer als beim letzten Ultraschall, als sich feststellte, dass ich Schwanger bin.
Ich sah rüber zu Harry der wie gebannt auf den Monitor vor Ihm starrte. Seine Kinnlade war runtergeklappt. Ich musste lächeln.
Dann schaltete der Arzt den Ton an und man konnte den Herzschlag des Kindes hören. Es sammelten sich Tränen in meinen Augen. Das war das Herz meines Babys, das dort schlug. In dem Moment schaute auch Harry zu Mir, der ebenfalls mit den Tränen kämpfte.
"Die Ultraschallaufnahmen sind normal, und auch das Herz schlägt regelmäßig. Also keinen Grund zur Sorge mehr." er lächelte und sah kurz zu uns, bevor er die Bilder ausdruckte.
Ich zog mein Top wieder runter und setzte mich auf. Dann drückte er Mir die Bilder in die Hand und ich schaute sie Mir an. Jetzt konnte ich mein Baby immer bei Mir tragen.
"Das ist unser Kind..?" fragte Harry heiser, scheinbar war er immernoch überwältigt von dem, was er eben sah.
Er nahm sich eines der Bilder.
Der Arzt war in der Zwischenzeit im Nebenraum verschwunden.
"Ja, das ist unser Baby, Harry." ich sah ihn freudenstrahlend an.
Ich konnte mein Glück kaum fassen.
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Sag nicht, ich hab dich nicht gewarnt. (Harry Styles FF)
FanfictionWas passiert wenn Dunkelheit auf Licht trifft, Gutes auf Böses? Harry auf Alena? Kann man ihm vertrauen? Wie ist er wirklich? Wieso verfolgt er Sie? Was hat er vor? Wieso tut er ihr weh? Wieso ist er so, wie er ist? Mysteriös. Beängstigend. Agressiv...