Kapitel 7.
Ich spürte schon nach wenigen Metern, dass ich bald aufgeben müsste. Er war einfach zu schnell und hatte eine zugute Ausdauer - im Gegensatz zu Mir.
Und so war es auch. Ich lief durch hohes Gras, und fiel nach wenigen Metern nachdem ich die Wiese betrat, über einen großen Stein und fiel schmerzvoll schreiend auf den Boden. Verdammte scheiße, besser konnte es ja gar nicht kommen!
Ich hielt mir meinen Fuß und kniff die Augen zusammen. Ich versuchte keinen Mucks von mir zugeben, denn ich hatte die leise Hoffnung, dass er mich nicht sehen würde. Immerhin war es schon dunkel, und wir befinden uns auf einer Weise die an einen tiefen Wald grenzt.Jedoch verpuffte diese Hoffnung, als ich Schritte hörte, die jedesmal hörbarer wurden, bis sie schließlich neben mir verstummten.
Jetzt hatte ich keine Chance mehr, ich war ihm hilflos ausgesetzt. Niemand war hier, der mich hören, geschweigedenn mir helfen könnte. Hier war genau genommen ... Nichts. Außer ich, Harry und der verdammte Stein über den ausgrechnet ich fallen musste."Bitte tu mir nichts. Mir tut es wirklich leid, was ich getan habe. Aber du hattest keinen Grund mich," ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter, "Miststück zu nennen..." fuhr ich fort. Als ich in seine Augen sah, merkte ich dass er gerade überhaupt nicht auf Krawall (Stress) gebürstet war. Er musterete unheimlich besorgt meinen Knöchel, den ich mir hielt.
"Vergessen wir's." Er lächelte mich sanft an und hob mich hoch. Davor versuchte er natürlich mir normal aufzuhelfen, aber es nützte alles nichts. Ich konne momentan einfach nicht auftreten.
Nun lag ich also in seinen Armen, mit einer wahnsinnigen Gänsehaut am ganzen Körper."Du bist ein wirklich wunderschönes Mädchen." hauchte er mir in mein Ohr, als wir - vielmehr er mit mir auf seinen Armen - auf dem Weg war zu seinem Auto. Als ich seine tiefe, dunkle Stimme hörte, und seinen heißen Atem an meiner Wange spürte, stellten sich meine Nackenhaare auf und ich bekam keinen Ton mehr raus. Ich öffnete meinen Mund, schloß ihn aber wieder, um den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken.
"Danke..." flüsterte ich.
Er antwortete darauf nur mit einem Lächeln.
"Harry?" meine Stimme klang ängstlich, das muss er gemerkt haben.
"Hab keine Angst mehr vor Mir.. ich werde dir nichts mehr antun." Er wirkte beruhigend, aber immernoch war eine gewisse Angst da, die meinen Körper wach und angespannt hielt.
Ich nickte nur.
"Kannst du mir denn meine Frage beantworten?" unsicher musterte ich seine grüne Augen.
"Wieso ich dir ständig hinterher gehe?" er grinste frech.
"Genau."
"Es hat eigentlich keinen bestimmten Grund. Vor ein paar Wochen warst du mal in einem Club, gar nicht so lange her. Jedenfalls war ich auch da, du hast mich nicht bemerkt. Das wollte ich auch gar nicht, sonst hättest du mich letztens erkannt. Das wollte ich nicht. Ich wusste damals, dass ich dich unbedingt kennenlernen will, und bin dir damals aus dem Club gefolgt. Ich habe deinen Namen mitbekommen, und hab jedes Mittel angewendet, um rauszukriegen wo du wohnst und was du machst." Immernoch hatte er dieses Grinsen auf seinem Gesicht.Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Hat er sich wirklich soviel Mühe gemacht, um mich zu finden? Aber eine Frage tat sich bei Mir immernoch auf.
"Und wieso hast du mich dann bedroht, mit deiner Waffe und den anderen Jungs hinter dir?"
"Ich wollte dir nicht wehtun, gar nichts. Ich hätte niemals abgedrückt oder irgendwen auf dich gehetzt. Alles was ich wollte, ist, dass du mich nicht unterschätzt und du mich auf keinen fall so schnell vergessen wirst.
Und das wirst du auch nicht. Niemals... Versprochen." hauchte er, und lud mich im Auto ab. Er schlug die Tür neben mir zu und stieg ein.Irgendwie machten mir seine letzten Worte angst, machten das ganze aber auf irgendeiner Weise auch wieder Unwiderstehlich. Fast so unwiderstehlich, wie er es war...
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Sag nicht, ich hab dich nicht gewarnt. (Harry Styles FF)
FanfictionWas passiert wenn Dunkelheit auf Licht trifft, Gutes auf Böses? Harry auf Alena? Kann man ihm vertrauen? Wie ist er wirklich? Wieso verfolgt er Sie? Was hat er vor? Wieso tut er ihr weh? Wieso ist er so, wie er ist? Mysteriös. Beängstigend. Agressiv...