Kapitel 54

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Eine Woche später

P.O.V. Jess

Shawn ist schon auf Tour. Aber es ist mir egal. Soll er machen was er will...mit wem er will. Ich weinte viel. Sehr viel. Doch ich wusste es war nicht wegen Shawn. Es war wegen was anderem. Etwas hat sich in mir verändert.

Es sind Sommerferien und meine Eltern fliegen 3 Wochen weg.
Ich darf endlich meine Tante in England für ein paar Tage besuchen.
Ich habe jahrelang dafür gebettelt.

Niemand weiß davon außer Mia. Es soll auch niemand anderes wissen. Ich brauch ein bisschen Pause von allen.

Während ich meine Sachen packe, rufe ich Matt an.

"Hi Leeeee. ", grinse ich als ich ihn lachen höre.

"Hi babe- ehm...Jess" ich muss kurz lachen
"und wie geht's dir? Läufts gut mit Shawn?", fragt er und mein Lächeln vergeht.

"Naja. Wir haben Schluss gemacht. Er ist ein Idiot. Aber das nächste mal erzähle ich dir alles.", sag ich ihm.

"Oh...das ist schade. Ich kann nicht mehr warten. Wann sehen wir uns denn wieder?", fragt er und ich kann sein schmollen spüren.

"Sobald du zurück kommst. Und keine Angst. Wenn ich dich sehe, werde ich dich ganz fest drücken und nieeeeeeeeee wieder loslassen.", erzähle ich ihm und er lacht.

"Ich werde morgen wieder da sein. ", informiert er mich.

"Ich werde nicht da sein.", fällt mir auf.

"Was? Wo bist du dann?", fragt er mich.

"Warte kurz, Mathew. ", sag ich ihm.

Es klopft an meiner Tür. Vielleicht will meine Mutter mir mein T-Shirt, welches ich gestern in der Waschmaschine waschen lies. Meine Mutter kommt rein, sagt Cameron kommt jede Sekunde hoch und gibt mir mein T-Shirt. Sie schließt die Tür und ich widme mich wieder Matthew.

"Ich muss auflegen Matthew.", informiere ich ihm.

"Aber wann werden wir uns sehen? Wo wirst du sein? ", fragt er.

"In England. Ich muss los. Hab dich lieb. Bye.", verabschiede ich mich von Matthew und Cameron steht an der Tür. Sofort lege ich auf.

Schnell renne ich in seine Arme.

"Ich hab dich so vermisst.",murmelt er und ich muss lächeln. Doch dieses mal ist es ein Fake-Lächeln. Ich weiß nicht warum aber mir gefällt die Einsamkeit mehr. Sonst bin ich nie so.

"Ich dich auch.", sag ich ihm.

"Wie wäre es wenn wir morgen was machen.", grinst er und ich schüttel den Kopf.

"Dann ein anderes mal.", lächelt er und ich nicke.

Zeitsprung

"Ok Mum! Ich werde auf mich aufpassen!", sag ich ihr und sie erdrückt mich ein letztes mal.

Nachdem ich mich auch noch von meinem Vater verabschiedet habe, und seine ganze Liste von Sachen die ich nicht machen darf anhören musste, schaffte ich es rechtzeitig den Flug.

Zeitsprung

Der Flug verging gut. Eigentlich schlief ich die meiste Zeit.
Zum Glück saß eine süße 10-jährige neben mir. Sie schlief auch die meiste Zeit. Doch manchmal hat sie mir von ihrem Leben erzählt. Sie heißt Thea und liebt Pferde.
Es ist komisch. Ich habe sie sofort in mein Herz eingeschlossen...ich werde sie vermissen.

Mit dem Koffer stehe ich irgendwo im Flughafen in Manchester.
Ich suche nach meiner Tante aber finde sie nicht. Schnell fällt mir ein das ich noch meinen Eltern, Mia und Matthew schreiben soll, dass ich angekommen bin. Sofort schreibe ich ihnen und warte weiter.

"Jess!", schrie jemand und ich drehte mich um.

"Tante Gwen!",freue ich mich und sie läuft mir in die Arme.
Sie ist einen Kopf größer als ich, hat blonde Locken und einen schrillen/bunten Style.

"Ich freu mich so dich zu sehen. ", sagt sie und lässt mich los ,um mich anzusehen.

"Du bist so groß geworden! Komm mit.", grinst sie und ich nicke.

Sie nimmt meinen Koffer und ich gehe mir ihr raus. Aufm Parkplatz findet sie ihr Auto erstmals nicht. Sie vergisst ständig Sachen...
Nach 10 Minuten finden wir ihr Auto.
Wir steigen in ihren Sportwagen ein und sofort als wir losfahren fängt sie an zu erzählen wie sehr sie mich vermisst hat.

"Wir haben neue Nachbarn! Ein Elternpaar mit einem Sohn und einer kleinen Tochter, die erst heute oder gestern hier angekommen ist. Der Sohn ist auch so in deinem Alter. Und die kleine ist 8 oder 9...oder doch 11? Keine Ahnung hab ich vergessen. ", murmelt sie am Ende und ich muss lachen.

"Der Junge heißt Aaron, dass weiß ich noch.", grinst sie Stolz.

Hmm..vielleicht ist er ein netter Kerl.

Wir kommen endlich an. Und ich steig sofort aus um meinen Koffer rauszuholen.
Tante Gwen lachte und steigt auch aus und macht die Haustür auf.
Ich geh schnell in das bunte Haus rein.

Ich war lange nicht mehr in England.
Das Haus hat sich gar nicht verändert. Alles ist so schön bunt und anders. Aber es gefällt mir. Schnell laufe ich hoch in das Gäste Zimmer.
Das Gästezimmer ist aber sehhhhr schlicht. Alles ist schwarz. Es ist so anders. Aber das Bett ist weiß.

Ich lege meinen Koffer dorthin.
Tante Gwen ruft mich und ich gehe schnell die Treppen runter.

"Warum ist das Gästezimmer nicht mehr bunt?", frage ich sie.

"Wir haben die Tapete abgemacht.", antwortet sie und ich nicke.

"Willst du nicht raus und die Nachbarn kennenlernen?", fragt sie mich und ich antworte sofort.

"Nein.", murmel ich. Ich will nicht mehr in die Menge.

Überrascht über meine Antwort sieht sie mich an.

"Jess du bist doch nie so. Was ist los? Du bist einer der sozialsten Menschen die ich kenne. Du liebst es mit anderen was zu unternehmen. Alles ok?", macht sie sich Sorgen. Sonst hätte ich sofort gesagt dass es mir gut geht...aber jetzt?

"Ich muss mich ausruhen.", sage ich ihr und sie nickt zögernd.

Ich gehe in "mein" Zimmer und setze mich auf das Bett.

3Stunden später

Und da sitze ich und weine...und ich weiß nichtmals warum.  Es ist schon dunkel draußen und Tante Gwen schläft. Ich weiß nicht mal warum ich weine. Ich bin so traurig und motivations los. Ich habe so oft versucht Matthew oder Mia zu erreichen doch niemand antwortet mir. Ich fühle mich so leer. Allein sitze ich da und weine immer weiter. Ich denke dass ich immer wieder aufhöre aber ich verweile in diesem Zustand und höre nicht auf.
Was ist mit mir los?
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Hiiiii Leute!
Hoffe euch gefällt dieses Kapitel!

Was glaubt ihr hat Jess?

XOXO~D♥

May I? - Shawn Mendes (Magcon)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt