Kapitel 16

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P.O.V. Matt

In diesem Moment merke ich wie glücklich sie mich macht. Sie sieht das gute in allem und jeden...sogar in mir.
Sie lässt mich so gut fühlen. Mir gefällt alles an ihr. Endlich erwidert sie meine Gefühle...naja hoffe ich.
Sie schaut mich etwas traurig an.

"Ich bin ein Chaos..", murmelt sie.

Ich schaue sie nur fragend an.

"Matthew ich weiß nicht wirklich ob ich gut genug für di-", doch ich unterbreche sie.

"Sag das nie wieder! Ich hätte dich gar nicht verdient! Hör auf immer zu denken was für die anderen am besten ist. Denk daran was das Beste für dich ist. " ,sag ich ihr und sie guckt verlegen auf den Boden und dann wieder zu mir.

"Du bist das Beste für mich!", ruft sie schon fast als würde sie es der ganzen Welt sagen wollen. Niedlich...sie scheint mich echt zu mögen aber ist wahrscheinlich zu schüchtern um mir wirklich zu sagen , dass sie mich liebt. Und nach der Sache mit Shawn, ist sie bestimmt durcheinander.

Du bist nicht das beste für sie, das weißt du nh?

Ja es stimmt. Eigentlich bin ich nicht gut für sie. Ich bin schlecht für sie. Aber ich werde alles machen damit sich das ändert.

Wie kitschig ist das den, Lee? Du hast dich verändert...du wirst weich.

Nein ich lasse nicht zu das sie mich verändert.

"Matthew? ", fragt Jess besorgt. Ich war wohl in einer anderen Welt. Ich sehe in ihre Augen und dann in ihr ganzes Gesicht. Ich lege meine Hand auf ihre Wange und sie schließt die Augen.

Sie sieht so glücklich aus obwohl sie so viel durchgemacht hat.

Ich ziehe sie an mich und sie legt ihren Kopf auf meine Brust und verschränkt unsere Finger. Wir verweilen in dieser Position für ca.5Minuten und ich beschließe sie nach Hause zu bringen. Wir beide laufen Hand in Hand den Weg entlang.

"Das wird alles schon. ", munter ich sie auf und küsse ihre Wange woraufhin sie etwas kichert. Wir bleiben vor deren Haustür stehn.

"Komm doch mit. Meine Eltern sind eh nicht da.", bietet mir sie an worraufhin ich nicke und wir in ihr Zimmer gehn.

Sie schließt die Tür und lässt sich auf ihr Bett fallen und ich setze mich neben sie hin.

"Ugh...ich hasse es Streit mit meiner Mutter zu haben, du nicht?", fragt sie mich und ich drehe mich kurz weg. Woher soll ich das Gefühl kennen wenn meine Mutter seit Jahren verstorben ist? Wie gerne würde ich mich mit ihr streiten. Dann wäre sie wenigstens noch da.Plötzlich legt sie ihre kleine Hand auf meine und schaut mich besorgt an.

"Matthew. Was ist los?", fragt sie besorgt.

"Nichts nur...meine Mutter ist scon vor Jahren verstorben. ", murmel ich. Sie schaut mich so an als hätte sie einen Geist gesehen.

"Oh. Das tut mir so leid! Ich hätte das nicht sagen sollen. Es tut mir so leid ich..ich bin so ein Dummkopf.", sagt sie und schlägt sich selbst auf die Stirn. Ich lege sofort ihre Hand in meine.

"Das konntest du ja nicht wissen. Ich bin drüber hinweg. Wirklich. ", sagte ich worraufhin sie mich umarmt. Ich hab bzw.musste lernen wie man mit Schmerz umgeht. Ich ziehe sie auf meinen Schoß und erwider die Umarmung. Ich will loslassen aber sie hält mich dann noch fester fest. Sie lässt mich los und setzt sich wieder neben mich. Ich änder lieber das Thema.

"Ich wusste gar nicht das Cameron eine Schwester hat.", meinte ich woraufhin Jess kurz zusammen zuckt und eine kurze Zeit still bleibt.

"Hat er auch nicht mehr. ", murmelt sie schwach. Toll jetzt hab ich alles verschlechtert. Eigentlich sollte mir Cameron leid tun aber ich bin nicht mehr in der Lage Mitleid zu empfinden. Ich meine niemand hat sich früher für mich interessiert warum sollte ich mich dann für andere interessieren.  Meine Mutter ist gestorben als ich 11 war und mein Vater? Hat sich nur voll besoffen und mir das Leben schwer gemacht. Mein Tagesablauf war ganz anders als die der Kinder.

"Sie...sie war wie eine Schwester für mich.", sagt Jess und lächelt schwach.

"Wir haben immer zusammen gespielt als wir ganz klein waren. Wir haben immer Cam geärgert und er uns. ", lachte sie leise.

"Ich vermisse sie aber das ist ok.", murmelt sie und lächelt mich an. Als wäre es ok das Leute sie verletzen. Als würde sie das akzeptieren dass sie so etwas wie Schmerz empfindet. Ich lächel sie an und streich ihr durchs Haar.

"Das hört sich jetzt richtig kitschig und beschissen an aber du machst mich einfach viel zu glücklich um es dir nicht zu sagen. Ich liebe dein Lächeln, Babe.", flüster ich und ihr Grinsen wird größer.

P.O.V. Cam
Als ich mit dem Auto vor ihrer Haustür parke schaue ich kurz noch in den Spiegel. Uff...so scheiße sah ich noch nie aus aber egal.

Ich renne zur Haustür und klingel wie verrückt. Endlicht macht sie die Tür auf.

"Cameron? ", fragt sie überrascht. Sie sieht sehr müde aus und ihre Lippen sind etwas angeschwollen. Hat sie mal wieder mit Shawn rumgeknutscht?

"Hey Jess ic-", aber ich erstarre sofort als Matt hinter ihr steht und seinen Arm um ihre Hüfte legt.

Sind sie etwa zusammen? Ganz ruhig du bist hier um es mit Jess zu klären.

"Darf ich rein?", frage ich sie und sie nickt zögernd.

"Kann ich mit dir reden...alleine?", frag ich sie leise und schaue Matthew an.

"Ich weiß nicht ob das eine gute Ide-", doch Jess unterbricht Matthew.

"Das ist schon ok. Bitte lass uns alleine.", bittet sie ihn und er geht zögernd weg und schaut mich dabei finster an. Als er nach oben gegangen ist fängt sie an zu reden. Sie schluckt schwer und öffnet ihren Mund.

"Was möchtest du?", fragt sie mich emotionslos.

"Du weißt das ich mich vertragen will. Jess ich war betrunken, ich wusste nicht dass das so enden wird.", murmelte ich.

"Ich will mich auch vertragen. Ich brauche dich und ich kann einfach ohne dich nicht. Vorallem seit dem Sierra nicht mehr da ist.", flüstert sie und schaut zu Boden.

Ich umarme sie feste und sie erwidert die Umarmung.

"Danke...danke..danke! Du bist einfach die Beste! Ich hab dich so vermisst.", sag ich ihr.

"Ich dich auch.", murmelt sie gegen meine Brust.

Wir lassen voneinander ab und setzen uns auf Sofa.

"Was hat Matthew hier zu suchen und wo ist eigentlich Shawn?", frag ich sofort.

Sie schaut kurz auf den Boden und dann wieder zu mir.

"Es gibt so eine neue Austausch-Schülerin und seit einer Woche hängt er nurnoch mit ihr ab. Ich weiß das unserer Direktor meinte er solle sich um sie kümmern aber er ist so sehr mit dieser Juni beschäftigt das er mich nichtmals begrüßt. Und heute haben sie sich ...", sie holt tief Luft und redet weiter "...geküsst. Und Matthew ist seit Tagen bei mir und versucht mich aufzumuntern. Er ist viel netter als ihr alle denkt. ", sagt sie ruhig. Ihr rollt eine Träne runter aber sie wischt sie sofort weg.

"Seid ihr zusammen? ",frag ich sie gespannt. Sie zuckt nur mit den Schultern

"Liebst du ihn?", frag ich noch nach.

"Er hat mich wenigstens nicht verletzt und ist für mich da!", sagt sie.

"Liebst du denn Shawn? ", frag ich noch einmal.

"Ja aber...er hat ja Joni. Heute hab ich sie fast zusammen geschlagen. Dieses Stück hat es auch verdient. Ich wünschte Matthew hätte mich nicht aufgehalten dann hätte ich ihr mal gezeigt was ne Carrad drauf hat.",ich sehe wie sich ihre Augen verdunkeln und ihre Wut zum Vorschein kommt.

Ich kann es nicht fassen das Shawn das gemacht hat...der kann was erleben. Aber vielleicht war es auch nur ein Missverständniss. Am liebsten würde ich ihr sagen das sie sich von Matt vernhalten soll aber wir haben uns gerade erst vertragen und ich will keine weiteren Streitigkeiten.
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Heyyyy! Wie geht's euch allen so? Falls ihr noch nicht den neuen Song von Cameron angehört habt, tut es! Das Lied (Take You) ist einfach geil. Sry dass das solange gedauert hat!  Ich hatte keine Zeit aber jetzt ist alles wieder gut. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Falls ihr weitere Wünsche oder Vermutungen habt was als nächstes passieren wird...ab in die Kommis damit! Soll ich heute noch einen Teil veröffentlichen?

XOXO~D

May I? - Shawn Mendes (Magcon)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt