Kapitel 14

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Nach einer Weile verkrümelte ich mich dann ins Büro, um die Pläne für die nächsten Wochen aus zu arbeiten, alles für die nächste Woche vor zu bereiten und den ganzen Papierkram zu erledigen. Das war zwar schrecklich nervig und ich hatte so gar keine Lust da drauf, aber irgendwer musste es ja machen und ich war die Einuigste hier, die da durch stieg und bei der man das Zeug nachher auch lesen konnte.

Daher schlug ich mir mal wieder die Nacht im Büro im die Ohren, während die anderen sich so gegen Mitternacht voneinander verabschiedeten und zu Bett gingen.

Als es dann schon langsam wieder hell wurde öffnete sich die Büro Tür und Ben kam mit einer Tasse Kaffee rein, die er mir auf den Schreibtisch stellte.
"Morgen Süße!", sagte er und gab mir einen Kuss, den ich erwiderte.
"Danke! Ich bin gleich fertig. Ich schreibe nur schnell noch den Plan für heute zueende."
"Lass dir ruhig Zeit. Frühstück ist schon fertig und Emely ist auch schon wach. Wir haben alles im Griff."
"Danke!"
"Wenn du schon die ganze Nacht durch arbeitest und für alle mit arbeitest ist das ja wohl das Mindeste!"
"Trotzdem Danke! Eine Frage. Denkst du es geht gut, wenn ich Janina auf Leyla setze?"
"Einen Versuch ist es wert. Wenn nicht sehen wir das ja."
"Okay. Dann ist jetzt nur die Frage, wen ich auf Halim setze."
"Also Janina auf keinen Fall. Vielleicht Tom?"
"Der ist voll für heute. Mehr Pferde kann der am Tag nicht reiten."
"Dein Bruder?"
"Der überlebt das nicht."
"Wie wäre es denn mit Mia?"
"Stimmt. Das wäre eine Idee. Die hätte Zeit und müsste eigentlich mit ihm zurecht kommen."
"Sonst nich irgendwas?"
"Nein. Das war der letzte. Jetzt bin ich fertig."
"Klasse. Dann komm."

Gemeinsam gingen wir nun runter, wo wir kurz etwas aßen und dann die Pferde fütterten. Im Anschluss begannen wir dann direkt damit die Pferde zu trainieren und ich ritt den ganzen Tag über ein Pferd nach dem andern. Erst als es bereots zu dämmern begann fand ich Zeit mich Devil und Ginger zu widmen. Mit dem Hengsr begann ich und ritt ein paar Distanzen und Kombinationen mit ihm, bevor ich dann noch den kompletten Parcours einmal durch ritt und ihn wieder in seine Box brachte. Nun holte ich mir Ginger und putzte sie nur kurz einmal über, um ihr dann Gamaschen und Trense an zu legen. Aud den Sattel verzichtete ich, da ich hierfür einfach keine Zeit hatte und es ohne sowieso viel mehr Spaß machte.
So ging ich mit der Stute nun zum Springplatz, wo ich erst einmal die Flutlichanlage an machte und mich dann auf den Rücken der Stute schwang.
Locker und am langen Zügel ritt ich sie nun warm, bevor ich die Zügel dann langsam aufnahm und ein paar kleiner Hindernisse an ritt. Die Stute unter mir hatte sichtlich Spaß daran und sprang mit Leichtigkeit über die kleinen Hindernisse, die ich dann Stück für Stück bis auf die Höhe von 1,80 Meter erhöhte. Das war die Höhe, die sie gewihnt war und die sie so sehr liebte.
Mit genug Unterstützung von mir flog Ginger nur so über die Hindernisse und setzte hinter jeden Sprung noch einen Freudenbuckler.

Der Falsche SprungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt