Kapitel 25

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Damit schaffte er es mich ein wenig zu trösten und nach einer Weile hatte ich mich dann wieder beruhigt. Langsam löste ich mich nun von ihm und schaute zu ihm hoch. Er wischte mir nun sanft noch eine Träne aus dem Gesicht und legte einen Arm um mich. So gingen wir langsam über den Turnierplatz zu den Stallzelten, wo Jenny und Emely gemeinsam mit Katrin bereits die Pferde fertig gemacht und alles so weit schon eingepackt hatten.
"Danke!", sagte Ben. Ich nickte nur, denn ich bekam keinen Ton mehr raus. Jenny schaute mitleidig zu mir rüber und meinte: "Geht ruhig. Wir machen hier schon alles so weit fertig."
Ben schaute fragend zu mir runter, aber ich schüttelte den Kopf und ging zu Devils Box, wo ich die Tür öffnete und meinem Hengst um den Hals fiel. Dieser blieb ruhig stehen und brummelte liese.

So standen wir ziemlich lange, bis ich mich dann langsam von meinem Hengst löste. Er rieb nun sanft seinen Kopf an meiner Schulter und stupste mich vorsichtig zur Tür. Als ich mich dort hin umdrehte stand nur noch Ben dort und fragte besorgt: "Ist alles okay?"
"Hast du etwas dagegen, wenn ich heute Nacht hier bleibe?", fragte ich.
"Nein. Wenn es dir hilft natürlich nicht. Soll ich deine Sachen dann auch mit einpacken?"
"Das wäre nett."
"Okay. Wir kommen dann morgen so ungefähr zur Fütterungs Zeit. Vielleicht auch ein bisschen eher."
"Danke Schatz!", sagte ich und gab ihm einen Kuss. Er erwiderte diesen und sagte: "Bis morgen meine Süße!"
Sanft legte er mir noch eine Strähne hinter das Ohr und ging dann. Devil stupste mich sanft an, als wöllte er sagen, dass ich hinterher gehen sollte. Ich strich ihm über den Kopf und setzte mich dann zu ihm in seine Box. Er schien nun zu verstehen und legte sich vorsichtig neben mich. Ich kuschelte mich an ihn und flüsterte: "Ich wünschte ich könnte mit dir reden!"

Der Falsche SprungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt