Einheimische

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Um mich war alles dunkel. Mir war warm, zu warm. Ein lautes klirren weckte mich auf und ich öffnete langsam meine Augen. Ich lag auf einem Bett in einem Zelt,  das rund gebaut war. In der mitte des Zeltes flackerte ein Feuer.  Ich war alleine. Wo ist Lenn?

Ängstlich wollte ich aufstehen aber ein stechender schmerz in der linken Schulter ließ mich wieder zurück ins Bett fallen. Ich konmte mich kaum noch erinnern was passiert war. Nur daran das Lenn gefesselt war und mir ein Engel die Schulter durchbohrt hatte.

Ich bemerkte was ich für einen Durst hatte und mein Magen begann laut zu knurren. Hustend streckte ich meinen Kopf zur seite. Ich bekam kaum noch Luft und starrte das Feuer an. Meine Augen brannten und meine Schulter schmerzte. Langsam stiegen mir Tränen in die Augen.  Und große Verzweiflung machte sich in mir breit.

" Lenn bist du da?"

Mit heisserer stimme flüssterte ich diesen Satz. Plötzlich öffnete sich das Tuch am Ausgang und eine Frau kam rein. Ich kannte sie nicht. Sie hatte dunkel braunes Haar und war total braun gebrannt.  Ein Tuch verdeckte ihren Oberkörper und einanderes, das wie ein Rock geschnitten war ihren unter Körper.  Sie hatte in ihren Haaren ein geflochtenen Schmuck. An ihrem rechten oberarm hatte sie einen silbernen reif.

Sie kam auf mich zu. Ihre braunen Augen musterten mich und dann rannte sie raus aus dem Zelt.  Angst stieg in mir auf. Was wollte diese Frau von mir. Ich hörte wie sie draußen etwas rief.  Aber ich konnte diese Sprache einfach nicht verstehen.  Ein lautes jubeln drang ins Zelt rein. Die Frau schrie etwas und das Volk begann dann auch zu schreien.  Die rufe entfernten sich.

Die Frau trat wieder ins Zelt und kam auf mich zu. Sie machte meine Decke weg und ich erschrak.  Ich hatte auch so ein gewand an. nur das, das Tuch bei mir wie ein Kleid war. Es war orange undhatte einen schwarzen rand. Es war um mich geschlungen nur meine linke Schulter lag frei.

Dort wat ein weißes Tuch darum gewickelt.  Die Frau wickelte es langsam ab.

"Dein Freund wird gleich kommen.  Die anderen suchen ihn gerade. Er ist auf Jagd. "

Ich zuckte zusammen.  Ich wusste nicht das diese Frau unsere Sprache sprechen konnte. Sie hatte zwar ein rollendes R und betonte die Wörter etwas anders aber trotzdem verstanden ich sie.

Das Tuch war jetzt abgewickelt und sie legte es weg. Es war nicht mehr weiß sondern rot. Sie stand auf und holte einen Eimer der neben dem Feuer stand. Darin befand sich Wasser. Sie tauchte das Blutige Tuch darin ein und holte es wieder raus. Sie nahm es in ihre Hand und wusch mir die Wunde aus.

Tränen stiegen mir in die Augen.  Es brannte so stark das ich nur noch stoß weise zu atmen begann. Sie legte den Eimer beiseite. Dann stand sie auf und ging zu einem Schrank wo sie etwas raus holte. Es war eine schale wo grüne salbe drin war. Es roch stark nach Kräutern. Sie schmierte sie mir auf die Wunde. 

Es brannte so stark das ich zu weinen begann und leises wimmern drang aus meinem Mund.  Schluchzend lag ich auf dem Bett und sie Verband meine wunde mit einem neuen Tuch.  Dann brachte sie alles weg und verließ das Zelt. Was wardas hier für ein seltsames Volk?

Ich versuchte mich wieder zu beruhigen, aber es klappte nicht. Das alles war jetzt zu viel für mich. In dem Zelt hingen an der Decke Pfannen oder irgendwelche stäbe aus Metall.  Das Zelt war groß und hatte viele Betten. Ich schloss die Augen.  Bis mich schnelles rennen und rufe weckten. Ich schaute zum Eingang.

Lenn kam rein gerannt und lief auf mich zu. Er war total außer Atem.  Schließlich blieb er vor meinem Bett stehen und schaute zu mir runter.  Ich konnte in seinen Blauen Augen die Besorgnis schon raus lesen. Er stand einfach da und musterte mich.

" Gott sei dank! Dir geht es gut!"

Er war wieder in seiner Menschlichen Gestalt.  Er schaute mich an und auf einmal beugte er sich zu mir runter und nahm mich ganz fest in den Arm. Er drückte mich immer fester an sich. Dabei schmerzte meine linke Schulter sehr und mkr floss eine Träne die Wange runter.

" Sie haben mich gerufen das du aufgewacht bist u d das es dir soweit gut geht.  Ich bin so schnell ich konnte zurück gerannt!"

Er ließ mich langsam wieder los und schaute mich an.

"Wo sind wir?"

flüsterte ich ihm zu. Und schaute ihn fragend an.

"Wir sind erst mal in Sicherheit in einem kleinen Dorf wo einheimische des Waldes leben. Ich kenne sie und sie waren bereit dir zu helfen."

Ich nickte leicht. Und schaute ihn an. Sein blondes Haar war zerzaust und sein Oberkörper zerkratzt. Wie es scheint hatte Lenn noch keine neue Kleidung bekommen. Ich lächelte ihn leicht an.

"Was ist mit deinem Flügel?"

Ich streckte meine rechte Hand nach ihm aus und legte sie ihm auf die linke Schulter. 

"Das Dorf hier kan mir nicht helfen aber dort wo wir bald hin gehen werden kann man mir helfen. Ich kann nicht fliegen und habe große schrammen an meiner Schulter aber das macht nichts."

Er lächelte mich leicht an.  Dann begann ich einfach wieder zu schluchzen.  Ich konnte einfach nicht mehr. Tränen traten mir in die Augen und ich zog meine rechte Hand zurück. Das war alles nur meine schuld. 

Vorsichtig setzte er sich neben mir auf das Bett und nahm mich auf den Arm.  Ich umklammerte ihn fest und drückte meinen Kopf auf seine Brust.  Tränene vielen auf seine Haut und flossen runter.

"Ich kann das nicht!"

Flüsterte ich ihm zu. Wie soll das alles nur weiter gehen? Vorsichtig begann Lenn mir übers Haar zu streicheln. Es beruhigte mich und ich viel in einen schlaf.

Devil and Angel- PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt