Opfer für Pegasus

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Ich wusste das Nyda mich jetzt hasste. Ja ich habe etwas falsch gemacht. Bin ich blöd! Ich nahm ein Blatt und einen Kugelschreiber. Ich malte irgendwas ich schaute nicht hin. Plötzlich sah ich auf der Zeichnung so etwas wie Figuren die an einer Mauer standen und ihre Arme oben hatten. Ich erschrak, zerknüllte das Bild und warf es in Müll. Ich schüttelte den Kopf und ging raus. Die Wolken verdeckten die Sonne und es wurde langsam dunkel.

Ich wusste wo Nyda war deshalb begann ich zu rennen. Ich rannte durch die Straßen und schnell den Berg hinunter, durch das Feld. Sie saß am Steg eines kleinen Sees. Hinter ihr auf der Wiese konnte man die lila Barriere sehen. Dort angekommen,  setzte ich mich neben sie. Leises schluchzen drang in ihr auf. Ich weiß warum sie weinte.

Vor ein paar Jahren hatte Gabor ihr alles versprochen, er war ihr bester Freund. Aber wir wurden älter und er bekam gefallen an ihr. Er zwang sie mit in sein Haus wo er dann schreckliche Dinge mit ihr tat. Sie hatte nie drüber gesprochen, aber ich weiß was er mir ihr gemacht hat.

Plötzlich kam lautes dröhnen vom Himmel. Nyda und ich standen auf rannten in einen Busch und hielten uns die Ohren zu. Der Boden begann zu vibrieren.

Plötzlich kamen viele Engel auf die Erde zum Brunnen. Als das Signal verstummte lies ich die Ohren los.

"Was machen die hier!?"

fragend schaute ich Nyda an. Ihre großen Augen schauten mich entsetzt an.

" Die Königin ist krank geworden wir haben kein Mittel um sie zu heilen! Nur der Pegasus kann uns noch helfen."

was der Pegasus? Nach einer Sage ist er gestorben in Frieden. Der Mann brüllte weiter:

" Wir werden ihn wieder zum Leben erwecken! Aber wir brauchen Opfer!"

Er winkte zu den Soldaten der Königin, die etwas weiter hinter ihm standen. Ich hoffe nur die entdecken uns hier nicht. Ein schweres Gefühl machte sich in mir breit. Nein!

" Holt sie euch!"

schrie der Mann und die Soldaten rannten los. Oben begannen alle zu schreien und rannten wild durcheinander. Die Soldaten zerrten an den Halbblütern und schlugen sie bewusstlos.

Nach ein paar schrecklichen Minuten flogen sie mit den Bewusstlosen weg. Einige lagen noch auf dem Boden und weinten.

" Schrecklich"

hörte ich Nyda sprechen sie schaute mich an

" Wir müssen ihnen helfen!“

Ihre Wut schien verflogen. Plötzlich hörte man einen lauten Schrei wir beide blieben erstarrt stehen.

Devil and Angel- PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt