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Sie hebt mein Shirt vom Boden auf und weist mich an mich aufzusetzen. Francesca sitzt auf meinem Schoß und ich schaue verwundert.
'Ich verbinde dir jetzt die Augen' sagt sie und legt dann das Shirt über meine Augen. So gut es geht bindet sie es an meinem Hinterkopf fest. Sie steht von meinem Schoß auf und zieht mich an meinen Händen nach oben.
'Einfach kurz stehen bleiben sagt sie und nach ein paar Sekunden liegen unsere Lippen wieder aufeinander. Ich spüre ihre Finger wieder an meiner Hose, aber diesmal ist das Gefühl eher Erregung als Angst oder Zweifel. Vermutlich weil ich nichts sehe. Schneller als gedacht liegt meine Hose auf dem Boden und ich trete vorsichtig heraus. Danach werde ich ohne Vorwarnung aufs Bett geschubst und mit Küssen übersäht. Ich bin im richtigen Glücksrausch, den nur Francesca in mir auslöst. Als Francesca meine Boxershorts runterzieht werde ich trotzdem wieder nervös. Ich liege komplett nackt vor meiner Freundin und sehe nichts, gar nichts. Irgendwie ist das erregend, obwohl es total grotesk ist. Unsere Zungen verflechten sich wieder ineinander und ich merke wie ihre Hand um meinen Freund greift und sie beginnt ihre Hand auf und ab zu bewegen. Meine Finger kralle ich in das Bettlaken und Francesca Mund auf meinem verhindert das ich schneller atme. Mein Herz pulsiert, es bildet sich schon Schweiß auf meiner Stirn und ich will Francesca. So sehr. Genau jetzt. Ich löse mein Shirt von meinen Augen und Francesca schaut mich grinsend an. So schnell ich kann öffne ich den Verschluss von ihrem BH und Francesca streift ihn von sich. Mit einer geschickten Bewegung drehe ich uns, so dass Francesca mit dem Rücken auf dem Bett liegt. Ich ziehe ihr Hose und Höschen von den Beinen und beuge mich etwas nach vorn um an die Kommode zu kommen wo ich die Kondome gelagert habe. Der Kauf von den Kondomen war mehr als nur peinlich. Ich war sowieso noch nie in der Drogerie und dementsprechend orientierungslos. Irgendwann habe ich mich dann überwunden und eine Frau gefragt die Regale eingeräumt hat. Sie war schon älter.
'Entschuldigen sie, können sie mir sagen wo ich Kondome finde?' frage ich so leise wie nur möglich.
'Was?' schreit die Frau durch den Laden. Jetzt ist sie wirklich schwerhörig.
'Kondome. Wo finde ich die?' frage ich in normaler Lautstärke, da sich gerade keiner im Gang befindet wo wir sind.
'Ach Kondome. Die sind im vorletzten Gang' sagt sie so laut, dass es vermutlich alle gehört haben. Mit hochrotem Kopf begebe ich mich dorthin. Größen für Kondome? Na super. Sogar mit Geschmack? Was ist da los? Ich schaue mir die Verpackungen genauer an. Vermutlich etwas zu lang.
'Diego, was machst du denn hier?' höre ich die Stimme von Francescas bester Freundin.
'Violetta, ich...ähm..'
Ihr Blick fällt auf die Packung in meiner Hand und sie wackelt mit den Augenbrauen.
'Ah ich verstehe, du und Francesca ihr wagt also den nächsten Schritt?'
Mein Kopf sieht aus wie eine perfekte Tomate, so rot wie der ist.
'Das muss dir nicht peinlich sein, auch wenn ich glaube, nichts gegen dich, das xl etwas zu groß ist' lacht sie und tauscht die Packung gegen eine kleinere Größe aus.
'Das bleibt doch unter uns oder?' frage ich, nachdem ich meine Sprache wieder gefunden habe.
'Natürlich, aber süß wie rot du wirst' grinst sie und zwickt mir in meine Wangen. Und als dann noch die Kassierin sich so lang Zeit gelassen hat mit dem abkassieren und hinter mir mich die Leute alle angestarrt haben war der Tag vorbei. Und das nur wegen einer Packung Kondome.
Ich reiße die Packung auf und stülpe mir das Kondom über, was auf Anhieb klappt. Ehrlich gesagt habe ich auch viele verschwendet und an Bananen geübt. Ich bin jämmerlich, wenn man länger drüber nachdenkt. Ich positioniere ihn und lege mich über Francesca, stütze mich jedoch mit meinen Unterarmen ab. Meine Lippen finden ihre und ich dringe in sie ein. Zu Beginn gehe ich es langsam an. Doch mit der Zeit erhöhe ich das Tempo und meine Lippen saugen an Francescas Hals. Francescas Finger krallen sich in meinen Rücken. Ich höre ihr stöhnen und auch ich muss mich zusammen nehmen. Ich versuche nicht all zu großen Schmerz bei ihr zu verursachen. Im Hintergrund läuft Beyonces langsame Version von Crazy in Love. Wie passend. Mit dem Ende des Songs bekomme ich meinen ersten Orgasmus und Francesca folgt dicht danach.
'Wow' hauche ich und Francesca schenkt mir ein Lächeln. Ich ziehe mich aus ihr raus und entsorge das Kondom. Die Musik schalte ich aus und dann lege ich mich zu meiner Traumfrau. Ich schlinge die Decke um uns und lege meine Hand auf Francescas nackte Hüfte und streichle ihre Seite sanft entlang.
'Ich finds irgendwie romantisch das ich dein erstes Mal war' sagt sie und streicht durch meine Haare.
'Da du ja schon Erfahrung hattest..war ich okay?' frage ich nach. Die Frage stand eigentlich auf der Tabu- Liste im Internet, aber ich muss einfach fragen.
'Noch nie war jemand so liebevoll zu mir'
'Ich weiß nicht ob ich das jetzt sagen sollte, aber ich kann es nicht mehr zurückhalten. Francesca, ich liebe dich' rücke ich endlich mit der Wahrheit heraus.

Letztes Kapitel für heute^^
Was denkt ihr, erwidert Fran Diegos Liebesgeständnis?💕

What's the language of love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt