Beschreibung von Charakteren oder wie ich Alfons sinnvoll einführe.
Ich fasse mich kurz und schmerzlos, ohne um den Brei herum zu reden:
Lasst diesen Schund mit:
Er war 1,80 groß, hatte braune gestylte Haare, braune leuchtende Augen, war stylisch gekleidet (Loui Vouittoi lässt grüßen) und hatte Six Packs (warum steht niemand mehr auf Speckbäuchlein? Dabei hat jeder ein Bäuchlein! Ich kenne niemanden mit einem SixPack alta!! (/*0*)/ Hab ich jemals so ein Ding von Nahem gesehen... =_= ... Ich glaube, ich kenne nur Pummelbäckchen... :3)Machen wir es anders:
Packt die Beschreibung in die fließende Handlung hinein. Befreit euch einfach mal von dem Gedanken, dass, sobald eine neue Person in die Story integriert wird, sofort beschrieben werden muss. Lasst euch ein wenig Zeit damit.
Ruuhig, saachte Junge!Und danach befreit ihr euch von dem Gedanken, dass ihr die Person vollkommen, von Kopf bis Fuß beschreiben müsst!
Habt ihr es?
Okay. Dann fangen wir jetzt mal an.Ich glaube, Nuvayla hat so eine knappe Beschreibung... (Achtung Spoiler Alarm xD) Ich glaube, ich erwähne nur, dass sie schwarze Haare hat. Und das so nebensächlich, kaum zu glauben. Aber mehr braucht der Leser nicht. Er wird sich eh seine eigene Nuvayla in seinem Kopf basteln, da kann ich noch so detailliert beschreiben. Am Ende sieht Nuvayla so aus, wie der Leser sich Nuvayla vorstellt.
Deswegen sollte man sich beim Beschreiben auf das Wichtigste beschränken.Bei Nuvayla gibs halt nichts allzu wichtiges. Sie ist eben ziemlich durchschnittlich und das einzige, was ins Auge sticht, sind ihre schwarzen Haare.
Thats it.
Und die werden in die Handlung eingebettet:
„Ein Windstoß ließ Nuvays schwarze Haare aufwühlen und sie tänzelten wild umher." Punkt. Man weiß, dass Nuvayla schwarz haarig ist. Mehr brauchen wir nicht. Später kommen immer mal wieder einige Charakterzüge rein.
Bei allen anderen Beschreibungen würde ich erst überlegen:
Ich habe zum Beispiel einen Nakim. Was sticht besonders ins Auge, wenn man ihn sehen würde?
Die Größe! Der Junge ist fast 2 Meter. Also muss die Größe unbedingt rein.Er ist streng und temperamentvoll.
Hat rotbraune Haare.
Also bitte:
„Sie erblickte Nakim, dessen rotbraune Haare verschwitzt auf seiner Stirn klebten. Sein Blick durchbohrte sie erbarmungslos. Er saß auf einem Felsbrocken. Er war riesig. Bestimmt schon zwei Meter. Nakim, nicht der Felsbrocken."
Seine Haarfarbe wird wieder nebensächlich erwähnt. Seine Strenge wird durch den erbarmungsloses Blick erwähnt. Und die Größe durch den Felsbrocken...
Mehr braucht man nicht. Wenn ihr wollt, könnt ihr danach noch einige wichtige Charaktereigenschaften dran hängen und die Sache ist abgerundet.
Also würde ich sagen: Gestaltet die Beschreibung der Charaktere so natürlich wie nur möglich und bettet es in die Handlung und in den Schreibfluss ein.
Natürlich kann man auch geschickt einige detailliertere Beschreibungen einbauen.
Ihr lässt die Person in einen Spiegel sehen, in eine Wasserpfütze, in eine Scheibe, das ihr Gesicht leicht reflektiert. Dann könnt ihr die Person natürlich genauer beschreiben.
Auf wichtige Merkmale eingehen.
Hat die Person Pausbäckchen? Seltsame Augen? Eine Narbe? Zu große oder kleine Nase?
Ich würde immer das beschreiben, was unter oder über dem Durchschnitt liegt. Sachen, die nicht normal sind.Das könnt ihr auch bei Gegenständen oder Dingen so machen.
"Sie hatte eine Tischlampe. Diese üblichen Teile aus Ikea. Nur hatte sie einmal eine Tube Farbe drüber geschüttet und jetzt hatte es bunte Flecken und Kleckse. Sie liebte es nun mal in ihrer Freizeit zu malen."
Dann könnt ihr dadurch direkt auf einen wichtigen Charakterzug von der Person eingehen.
In dem Fall: die Kunst.Alles verständlich?
Ja?
Dann vote bitte ^^
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