Kapitel 27

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Als ich am Morgen meine Augen öffne, ist das erste was ich mitkriege, wie ein Schwerer Arm auf mir liegt. Leicht verwirrt drehe ich meinen Kopf in diese Richtung und muss sofort leicht grinsen. Doch dann, atmet er mir viel zu aufdringlich ins Gesicht. Irgh.

Langsam hebe ich seinen Arm von mir und krabbele aus meinem Bett heraus, was aber trotz jeglichen Versuch, sich ziemlich bewegt. Tja, Schwangere können nun mal nicht vorsichtig aus dem Bett kriechen.

Eilig gehe ich ins Bad um mich für den heutigen Tag fertig zu machen und gehe dann wieder in mein Zimmer, wo Alec immer noch, schläft. Nebenbei bemerkt, schnarcht er ziemlich laut. Hoffentlich kriegen das meine Eltern nicht mit, schließlich hat er sich gestern Abend in mein Zimmer geschlichen.

Ich will garnicht wissen wie mein Vater reagieren wird, wenn er weißt das Alec hier doch übernachtet hat.

Gähnend setzte ich mich auf mein Bett und sehe Alec beim Schlafen zu. Ja ich weiß, ziemlich gruselig aber ich darf kein Risiko eingehen. Wer weiß, vielleicht kommt ja mein Vater oder so in mein Zimmer. Ergibt das Sinn?

Mein ganzes Bett ist so ziemlich von ihm eingenommen und nur mal so, aber ich habe ein großes Bett! Seine Arme hat er weit ausgestreckt und ein Bein hängt sogar vom Bett. Ist das überhaupt gemütlich?

Seine Augenbrauen sind zusammen gezogen, was lustig aussieht. Seine Nase kräuselt sich und selbst seine Lippen zucken hin und wieder. Bitte was träumt er? Es ist ja schon witzig so zu sehen, wie andere schlafen.

Einer seiner Hände liegt nah bei mir, weshalb ich meine darauf lege und leicht lächeln muss.

Oh, ich hoffe unser Kind hat seine Augen. Und seine dunklen Haar. Und seine Füße. Seine Füße? Vorsichtig hebe ich die Decke etwas hoch und erkenne den einen Fuß und schüttele erkenntnisvoll den Kopf. Nope, lieber meine Füße. Warum denke ich überhaupt über Füße nach? Ich hasse Füße!

Wie dumm bin ich eigentlich? Leicht amüsiert schüttele ich den Kopf und stehe vorsichtig vom Bett auf, doch dieses mal hat es nichts geholfen, sodass Alec im nächsten Moment seine Augen öffnet und mich ansieht.

"Hey", sage ich leise und hoffe innerlich das er nicht checkt das ich ihn beobachtet habe.

"Guten Morgen", grinst er. Und oha.. diese Stimme. Augenblicklich kriege ich eine Gänsehaut, gehe aber nicht zu sehr darauf ein und lächele ihn nur an.

"Daran könnte ich mich echt gewöhnen", gähnt er und grinst weiterhin schief. Was meint er? Woran kann er sich gewöhnen? Verwirrt ziehe ich eine Augenbraue hoch und versuche zu verstehen was er damit meint.

"Na, neben dir aufwachen", sagt er und setzte sich in meinem Bett auf, worauf die Bettdecke herunterrutscht und ich seinen nun nackten Oberkörper sehe.

Okay, mir war klar das er Muskulös ist wegen dem ganzen Boxen, doch so? Okay Kiara, bloß nicht starren.

"Du starrst!"

Verdammt!

"Kann ich dir aber nicht verübeln", sagt er und steht nun komplett von meinem Bett auf, und zieht sich seine dunkle Jeanshose, von gestern an.

Um ehrlich zu sein, kriege ich ja schon leicht Panik, dass er hier so halb Nackt in meinem Zimmer steht, schließlich wissen meine Eltern nicht das er hier bei mir war und da mein Vater ihn gestern heraus geschmissen hat, macht das ganze nicht besser.

Seelenruhig schließt er seinen Gürtel und sieht zu mir.

"Ist irgendetwas?", fragt er und kommt auf mich zu um anschließend seine Arme um meine Hüften zulegen.

"Nein, es ist alles in Ordnung."

Er zieht seine Augenbrauen beide nach oben und sieht mich unglaubwürdig an.

"Naja, vielleicht mache ich mir ein paar Gedanken wegen meinem Vater und das du jetzt doch hier geschlafen hast", beichte ich und sehe ihn dabei nicht an. Es ist mir irgendwie Peinlich das ganze zu verstecken, schließlich werde ich Mutter und sollte soetwas nicht tun.

"Dann sagen wir es ihm", meint Alec und streichelt meine Wange leicht, sodass ich ihn wieder ansehen. Na klar, so einfach... ja. Warum eigentlich nicht?

"Bist du sicher? Du musst damit aber rechnen das du dann deinen Pflichten rechtlich nach gehen musst", sage ich und meine jedes einzelne Wort erst. Schließlich weiß ich ja wie mein Vater ist.

"Damit komm ich klar", grinst er und drückt seine Lippen auf meine. Zu erst bin ich etwas verblüfft, schließlich bin ich mir immer noch nicht ganz sicher was das zwischen uns ist.

"Wofür war der denn?", frage ich nachdem ich mich von ihm gelöst habe.

"Daran solltest du dich vielleicht auch gewöhnen", grinst er und will mich ein weiteres mal küssen, doch kurz bevor sich unsere Lippen auch nur berühren können, klopft es an meiner Zimmertür und sofort stehen meine Eltern in meinem Zimmer.

"Ehhh... Hi", sage ich verlegen und gehe einen Schritt von Alec weg, damit wir uns nicht mehr so nah stehen vor meinen Eltern.

"Ich dachte, ich hätte dir ausdrücklich gesagt das dieser Kerl hier nicht sein soll!", meint auch sofort mein Vater und sieht Alec, wieder einmal, mit einem warnenden Blick an. Man, das ist voll Peinlich.

"Ja, ich hab Alec danach noch einmal angerufen, weil ich irgendwie Schmerzen hatte...", versuche ich irgendetwas zu erfinden damit sie Alec nicht noch mehr hassen.

"Bei allem Respekt, aber sie müssen sich langsam daran gewöhnen das ich bei Ihrer Tochter Übernachte", meint Alec und stellt sich mir wieder näher.

"Wie meinen sie das, Mr. McCartney?", fragt nun auch meine Mutter, jedoch lächelt sie leicht und sieht auch eher glücklich aus, weshalb auch immer.

"Nunja, Ihre Tochter und ich bekommen schließlich ein Kind und da wir nun zusammen sind werden wir uns sicherlich öfters sehen", grinst er frech und nimmt dabei meine Hand und verschränkt unsere Finger miteinander.

Ich wusste überhaupt nicht, das Alec so formell sprechen kann. Da entdeckt man ja komplett andere Seiten an ihm.

"Ihr.. Ihr seid zusammen?", fragt mein Vater und sieht uns beide verblüfft an.

"Oh, ich finde das so toll!", freut sich meine Mutter und klatscht sich freudig in die Hände. Okay, so kenne ich sie überhaupt nicht. Stürmisch kommt sie auf uns zu und nimmt und abwechselnd in den Arm.

"Ich habe es von Anfang an gehofft. Willkommen in der Familie, Alec", grinst sie.

Ohman, dieser Morgen ist echt aufgewühlter als ich gedacht habe.

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HahahaXD

Ich weiß ehrlich nicht was ich dazu sagen soll..

Ehem.. schönes Wetter draußen oder? :D

Wer hat rausgeguckt? Hahaah

xoxo, Jana♥

Vielleicht doch Schicksal? -NEU-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt