Vielleicht doch Schicksal? -NEU-

Kapitel 30

Die Wochen verfliegen schnell und Leute, mittlerweile bin ich am Ende des Siebten Monat. Eins kann ich euch sagen- ich bin Fett.

Das ganze mit Alec läuft ziemlich gut, er schläft so gut wie jede Nacht hier was meine Mutter total freut, nur mein Vater findet das nicht ganz so prickelnd. Ich hoffe einfach das die beiden sich bald mal aussprechen oder so, schließlich bleiben mir nur noch ca. 3 Monate und ich will nicht das meine Tochter denkt das sich ihr Dad und ihr Grandpa sich nicht verstehen.

Ich hoffe das ganze regelt sich bald...

"Guten Morgen, meine Hübsche", flüstert mir jemand leise ins Ohr als ich mich auf die andere Seite drehe und dann meine Augen öffne. Fröhlich strahlt mich ein Alec mit verwuschelten Haaren an, weshalb ich ihn auch ein lächeln schenke, dann aber wieder meine Augen schließe und mich an ihn ran kuschle.

"Was, kein guten Morgen Kuss?", fragt er, worauf ich mich etwas aufrichte ihm einen Kuss auf die Lippen drücke und mich wieder bequem hinlege. Ein leises Lachen ist zu hören, doch das ist mir egal, denn ich will einfach diese Morgendliche Ruhe genießen.

Meine Eltern sind für eine ganze Woche weg, weshalb Alec das ganze ziemlich ausnutzt, mich aber nicht sonderlich stört. Schließlich habe ich jede Nacht ein bequemes und warmes Kissen, was nebenbei gemerkt ziemlich gut riecht und aussehen ist auch Perfekt.

"Wir sollten Langsam mal aufstehen", sagt er und streicht mir durch die Haare, doch ich brumme nur vor mich hin und drücke mich näher an ihn, so gut es eben in meinem Zustand geht.

"Aber deine Eltern kommen in zwei Stunden nachhause", meint er worauf ich mich panisch im Bett aufsetzte.

"Warum sagst du das nicht gleich?"

"Du hast nicht gefragt!", sagt er neutral und sieht mir zu, wie ich mich aus dem Bett robbe und einige Sachen mit meinem Fuß wegschiebe. Aufheben kann ich sie mittlerweile nicht mehr.

"Ich hätte niemals gedacht das Schwange heiß aussehen, aber du tust es und das liegt nicht daran das du mein Shirt trägst", grinst er mit, hinter seinem Kopf, verschränkten Armen und genießt meinen Anblick ausführlich.

"Anstatt mir zu helfen, schließlich ist es Wochenende und du liegst hier nur faul rum!"

"Ist ja gut, Babe", sagt er und steht seufzend auf und steht im nächsten Moment in Boxershorts vor mir. Ohman, er ist so heiß!

Okay, wo waren wir dran? Achja, stimmt- aufräumen.

"Hier, heb die ganzen Sachen mal bitte auf", sage ich ihm und deute auf den Klamottenhaufen vor mir. Grinsend schüttelt er den Kopf, tut aber was ich sage und legt schon im nächsten Moment alle Klamotten auf mein Bett.

Sorgfältig nehme ich jedes einzelne in die Hand und kontrolliere ob es Dreckig oder nicht ist. Hmm, zu sauber für die Waschmaschine, zu dreckig für den Schrank- Willkommen auf dem Stuhl!

"Sag mal, wenn die Kleine da ist, wo wird sie dann schlafen?", fragt Alec und schmeißt sich, vor mir aufs Bett.

"Nebenan war mal vor Jahren ein Arbeitszimmer von meinem Vater und das wird das Kinderzimmer", erkläre ich und bringe einen Stapel voll Wäsche ins Bad.

"Klar wird sie in der ersten Zeit hier bei mir im Zimmer schlafen aber wenn sie älter und größer wird, geht sie dann in ihr eigenes", sage ich und setze mich neben ihn aufs Bett. Seine Augenbrauen sind zusammen gezogen, so als würde er über etwas nachdenken.

"Nein", sagt er dann nach kurzer Stille.

"Nein?", frage ich unsicher nach. Was genau meint er mit, Nein? Das ist nicht richtig? Oder was genau?