Marco PoV:
Ich war so froh, als er sagte, dass sie bei mir bleiben konnte. Auch wenn es vorläufig war. Sie werden bemerken, dass unsere Eltern unfähig sind, ein Kind aufzuziehen. Aber der Polizist wollte einfach nicht gehen. Aber nachdem er mir einige Formulare gegeben hat, ging er doch. Ich brachte ihn zu Tür, drehte mich um und schon sprang mir Vanessa in die Arme. Ich konnte sie gerade noch fangen. „Wir haben es geschafft", freute sie sich. „Ja, haben wir." In dem Moment kam Mario zu uns. „Was hat er gesagt? Was Positives?",fragte er grinsend. Mario war der einzige, der außer mir und meiner Familie, von alldem wusste. Er war wirklich mein bester Freund. Und das blieb er auch, obwohl er eventuell zu Bayern wechseln wollte. Aber Vanessa wird das bestimmt das Herz brechen. Schon nach zwei Tagen hatte sie ihn so ins Herz geschlossen. Ich hoffte, es wird nicht so schlimm für sie. Ich war total in Gedanken, weshalb ich es auch fast nicht hörte, als Vanessa mit mir sprach:„Hast du vor mich heute noch runter zu lassen?" Ich ließ sie wieder auf den Boden. „Tschuldigung, hab mich nur so sehr gefreut." Wir gingen in die Küche und kochten Spaghetti mit Tomatensoße. „Hätte nicht gedacht, dass ihr beiden kochen könnt", kicherte Vanessa. „Sehr lustig, wovon sollen wir den dann leben?" „Von Liebe?" Ich schaute sie überrascht an. „Meinst du das ernst?" „Nein, ich dachte ihr lebt von eurem Lieferanten. Pizza, Chinesisch, etc. Dachte ich auf jeden Fall." Ich warf ihr eine harte Spaghetti gegen den Kopf. Ich bemerkte erst jetzt wie große Hunger ich hatte, schließlich hatte ich, oder eigentlich wir alle, heute noch nichts gegessen. „Was hat Jürgen eigentlich gesagt, während ihr auf mich gewartet habt?" „Das ich dein Talent, Fußball zu spielen, geerbt habe. Und deine Augen." Mario schaute betrübt auf den Boden und sagte dann traurig:„Tut mir leid." Vanessa war verwirrt. „Was tut dir leid?" „Das du kein Fußball spielen kannst." Darauf bekam er auch eine Spaghetti gegen den Kopf geworfen. „Ich kann besser spielen als du. Im Real-Life und in Fifa." Ich hatte es gesagt, ohne nach zu denken. „Alter, du hast gegen ein zehnjähriges Mädchen verloren, dass es noch nie zuvor gespielt hat." „Vielleicht hat er mich ja auch nur gewinnen lassen",verteidigte mich Vanessa. Da waren auch schon die Spaghetti fertig und wir aßen schweigend.
Als wir später ins Wohnzimmer gingen um einen Film zu schauen blinkte das Telefon. „Ashley hat angerufen",sagte ich nach einem Blick auf das Telefon. „Dann sollte ich sie wohl zurückrufen",sagte Vanessa und nahm mir das Telefon aus der Hand und ging aus dem Zimmer.
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Mein Bruder, ein Profifußballer
FanfictionVanessa war 10, als sie von Zuhause abhaute. Sie konnte nicht mehr. Sie wusste, dass sie einen älteren Bruder hatte. Sie wusste seinen Namen. Und sie wusste seine Adresse. Und diese Adresse war in Dortmund. 500km weit weg von zuhause, aber sie musst...