„Versuchen Sie ihr ein bisschen zu erzählen, was passiert ist. Wer Sie sind. Und bitte, sind sie ruhig und geduldig. Eine Amnesie kann sehr lange anhalten. Zeigen Sie Ihr Bilder, vielleicht erinnert sie sich dann besser." Ruhig. Ich musste ruhig bleiben. Wie denn verdammt nochmal? „Ihre Eltern..." Ich stockte. „Sie dürfen nicht zu ihr. Auch wenn sie sich nicht daran erinnert, ihre Eltern tun es. Und sie hat nicht wirklich gutes in ihrer Anwesenheit gesagt. Bitte, halten Sie sie von hier fern. Von ihr fern. Es wird sonst nicht gut enden." „Sie hat Amnesie. Es hat schon schlecht geendet." Er hatte recht. Und das wollte ich nicht. „Dann sorgen Sie dafür, dass es nicht noch schlechter endet!" Ich war wütend. Und ich sollte ruhig bleiben. Wie denn??? „Gehen Sie jetzt. Sie müssen sich auch ausruhen. Schließlich haben Sie gestern gegen Wolfsburg gespielt." Er grinste. Wie konnte er jetzt grinsen? Was ist daran lustig? Mein bester Freund wurde so stark gefoult, dass er fast operiert wurde und seine Schwester, die für mich auch wie eine Schwester war, ist von einem Auto angefahren worden und denkt ihre gewalttätigen Eltern wollen nur das beste für sie. Und das fand er lustig? Was ist das den für ein sche*ß Humor? Ruhig. Ruhig bleiben. „Ich bleibe hier. Zuhause würde ich eh nur depressiv werden." Das stimmte. Was sollte ich den zuhause machen? Der Arzt nickte. „Sie muss erstmal eine Untersuchung machen, damit wir andere innerliche Kopfverletzungen ausschließen können." „Okay, sagen Sie mir Bescheid, wenn ich zu ihr kann?" „Selbstverständlich." Ich setzte mich in den berühmten Warteraum. Sofort kam ein kleines Mädchen, vielleicht sieben Jahre, auf mich zu und fragte:„Bist du nicht Mario Götze?" Ich nickte lächelnd. Sie lief in eins der Zimmer und holte einen Junge im Rollstuhl raus. Der Junge war vielleicht zwölf. Er hatte sich wohl das Bein gebrochen. „Hey." Ich hatte eigentlich keine Lust auf Fans, was jetzt böse Klang, aber ich machte mir Sorgen um Vanessa. „Hey. Was machen Sie hier?" „Kannst mich duzen, sonst fühle ich mich so alt. Ich warte hier auf eine Freundin." „Oh, was schlimmes?" Ja, sie erinnert sich nicht mehr an mich und will zu ihren Eltern zurück, die sie schlugen. „Ach ne, sie wurde angefahren, hat aber nur leichte Prellungen. Was hast du gemacht?" Ich zeigte auf sein Bein. „Wurde beim Fußball spielen gefoult." „WOW, die Kinder werden immer aggressiver. Sorry, musste sein." Wir schwiegen. „Willst du ein Autogramm oder ein Bild?" Er nickte. „Geht beides?" „Ja, klar. Ich freue mich immer, wenn ich Fans sehe." Außer wenn ich im Krankenhaus auf eine Freundin warte. Aber ich machte ein Foto mit ihm und gab ihm ein Autogramm in die Handyhülle. Er war sehr froh, aber da kam auch schon ein Arzt, der ihn zum Röntgen brachte. Ich winkte ihm noch einmal zu. Und eine Schwester kam. „Sind Sie Herr Götze?" Warum mussten sie mich das immer fragen? Sie kannten mich doch eh alle. Aber ich nickte. „Vanessa ist jetzt auf ihrem Zimmer. Soll ich Sie zu ihr bringen?" „Nein danke. Ich finde den Weg alleine." Sie nickte und ging wieder irgendwohin, wo sie halt gebraucht wurde. Ich lief langsam zu dem Zimmer und klopfte an. Ich hörte ein "herein" und ging rein. Vanessa freute sich wohl nicht so sehr mich zu sehen. Aber das war mir egal.
Hey, ich hab eine Frage:
Vielleicht wisst ihr, dass ich noch ziemlich neu hier bin und deshalb noch nicht soviel weiß, wie man alles macht und so...aber meine Frage ist, wenn ich ein Kapitel offline, also im Flugmodus, schreibe, dann kommt da, gehe online um es zu speichern. Aber ich bin dann aus dem Flugmodus rausgegangen und dann war das ganze Kapitel weg. Ist das immer so? Kann ich das wieder 'zurückholen'? Und wenn ja, wie? Weil das ist für ein neues Buch, das aber noch nicht veröffentlicht ist, weil ich noch nicht weiß, ob ich es wirklich schaffe viel dazu zu schreiben. Aber das waren halt irgendwie 1600 Wörter oder so also richtig viele... Danke im vorraus😘
Und danke für fast 2000 reads❤️❤️❤️
Smartiiiiiiii
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Mein Bruder, ein Profifußballer
FanficVanessa war 10, als sie von Zuhause abhaute. Sie konnte nicht mehr. Sie wusste, dass sie einen älteren Bruder hatte. Sie wusste seinen Namen. Und sie wusste seine Adresse. Und diese Adresse war in Dortmund. 500km weit weg von zuhause, aber sie musst...