Als ich aufwachte, wusste ich erst nicht, was heute war. Aber dann fiel es mir wieder ein:
Heute war eigentlich mein erstes Training mit der U12 vom BVB! Ich war schon mega aufgeregt, aber ich wusste nicht, ob ich überhaupt mitmachen durfte.Aber erstmal aufstehen, duschen, anziehen, frühstücken und Zähne putzen. Marco war einkaufen gefahren, während Mario schon beim Training war. Sie hatten beide einen Zettel geschrieben.
Ich ging in mein Zimmer und schaute das erste mal seit Tagen auf mein Handy(soviel zu, Kinder können nicht ohne leben) und sah, das Ashley mir geschrieben hatte:
A:Hey, ich hoff es geht dir gut ich musste leider zurück aber denk ganz fest an dich. Du schaffst das 👍🏻.
Ich lächelte und schrieb ihr zurück:
Danke hat alles gut geklappt und Marco geht es auch einigermaßen gut und ich weiß das du zurück musstest das war ja klar😘.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass es Montag morgens war und sie höchstwahrscheinlich gerade in der Schule saß. Na hoffentlich hatte sie das Handy auf Flugmodus...
Ich surfte ein bisschen im Internet, ging kurz auf YouTube und verbrachte so die Zeit, bis Marco zurückkam. Ich hörte sein Auto schon, weshalb ich aus dem Fenster schaute. Bei seinem Anblick musste ich fast schon lachen:
Cap, Kapuze, Mantel und Sonnenbrille. Ganz unauffällig Marco, ganz unauffällig. Und seine Krücken machten das ganze auch nicht besser, eher andersrum. Ich blieb trotzdem noch in meinem Zimmer und entschied mich erst nach 20 Minuten in der Küche vorbei zu schauen, damit ich nicht mit raustragen Helden musste.„Hey." Marco drehte sich um. „Ach kommt die Dame auch mal! Hättest mir ja auch helfen können, hab dich durchs Fenster gesehen." „Ich geb zu, ich war zu faul zum rausgehen." „Dachte ich mir schon." Er verdrehte die Augen. „Hast du schon was gefrühstückt?" „Ja, mama." Nun verdrehte ich die Augen. „Okay, dann kannst du mir ja kochen helfen. Mario kommt auch gleich heim." „ Das klingt fast so als wär ich eure Tochter und du wärst grade vom einkaufen heimgekommen und jetzt warten wir auf den Papa." „Okay, das stimmt sogar",sagte Marco noch, ehe wir uns ans kochen machten.
Marco PoV:
Nachdem Vanessa und ich gekocht hatten (sie hatte recht, es hört sich echt an wie ne Mutter...), aßen wir vor dem Fernseher. „Bringst du mich später zum Training?",fragte sie beiläufig. „Ou, shit das is' ja heut..." „Ja, tatsächlich, wer hätte das gedacht." „Ähm, joa ich könnt dich bringen." „Aber dann bitte ohne cap und Sonnenbrille..." „Warum denn?" „Wenn du unentdeckt bleiben willst, solltest du dich besser anpassen. Kapuze und sonst nix. Kapuze vielleicht bis ins Gesicht ziehen, aber sonst nix." "Da kennt sich ja jemand aus." „Naja, das ist eindeutig besser als das was du vorhin anhattest." „Okay, ich Versuch mich zu bessern." Gemeinsam schauten wir noch Fernsehen bis Mario kam. Irgendwann müssen wir Vanessa wirklich sagen, dass er wechseln würde. Sonst würde sie es tatsächlich noch aus der Presse erfahren oder so...Zeitsprung: 2 Stunden:
Vanessa PoV:
Ich war ehrlich gesagt schon ein bisschen aufgeregt, als Marco mich zum Training fuhr. Ob die Mädchen mich mögen würden? Marco merkte wohl das ich aufgeregt war, denn er lächelte mich zwischendurch immer wieder an. Als wir dann beim Trainingsgelände hielten, wollte ich fast gar nicht aussteigen, aber Marco schubste mich schon fast raus.Ja, ein Übergangs-Kapitel. Aber zu dem was jetzt kommt, habe ich ein paar Ideen, weshalb das nächste Kapitel nicht lange brauchen wird(vielleicht morgen oder übermorgen). Ich wünsche euch noch ein schönes langes Wochenende. 😘
Smartiiiiiiii
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Mein Bruder, ein Profifußballer
FanfictionVanessa war 10, als sie von Zuhause abhaute. Sie konnte nicht mehr. Sie wusste, dass sie einen älteren Bruder hatte. Sie wusste seinen Namen. Und sie wusste seine Adresse. Und diese Adresse war in Dortmund. 500km weit weg von zuhause, aber sie musst...