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|Sienna|

Ich stieg gleich in den Bus der mich zur Schule bringen würde, am meisten sah man hier aber nicht wirklich Schüler, hier sah man eher die kleinen Leute. Aber immerhin fuhr mich dieser Bus genau vor meine Schule. Mit meiner Schule war ich eigentlich recht zufrieden, hier gab es keine Cliquen Aufteilungen. Wie in diesen ganzen Filmen, die Nerds, Cheerleader, Baskettballer, die gab es hier schon aber sie waren alle untereinander aufgeteilt. Ich betrat also das Gebäude und fand schnell meine Klasse, die sich vor einem Raum versammelt hatten. Doch mir fiel gleich ein neuer auf, doch irgendwie kam er mir bekannt vor. Ich sah ihn eine Weile an und musterte ihn, schwarze Jeans, schwarzes Shirt und weiße Sneakers, die allerdings schon sehr mitgenommen aussahen. Seine Arme überwuchert mit Tattoos. Er stand alleine an der Wand gegenüber von mir, als er anscheinend meinen Blick bemerkte, sah er mich ebenfalls an, doch ich sah nicht weg, ich sah ihn immer noch an. Er sah einschüchternd aus, doch das machte alle so.. so aufregend. Mein Blick wurde unterbrochen als unser Lehrer kam und uns alle ins Klassenzimmer lies. Alle stürmten sofort rein um sich die besten Plätze zu sichern, mir war es egal. Erst als letzte mit dem neuen ging ich in die Klasse und setzte mich vorne an dem Rand hin und er gleich neben mich. Ich sagte dazu nichts und legte gleich meinen Kopf auf meine Hand. Ich hatte jetzt schon keine Lust mehr, „Ich bin Justin.", sagte der Typ auf einmal neben mir. Sofort sah ich zu ihm und meine Augen trafen seine, schon wieder schüchterte er mich ein. Ich sagte erst mal kein Wort und sah ihn einfach weiter an, er erwiderte mein Blick die ganze Zeit und wartete auf eine Antwort von mir. „Sienna..", sagte ich leise. Was war los mit mir? Ich war sonst nicht so kleinlaut. In der Schule war ich echt ein anderer Mensch, aber ich sollte es nicht auf die Schule schieben, er ist und bleibt einschüchternd. „Du bist neu oder? Du kommst mir aber so bekannt vor.", brachte ich einfach schnell heraus und schlug mir in Gedanken voll gegen den Kopf. So wusste er ja, dass ich ihn genau beobachtet hatte. Er musste kurz schmunzeln und fing dann an zu grinsen, „Nein... ich bin sitzen geblieben.", sagte er locker heraus, ich sah etwas peinlich beschämt weg. Daher kannte ich ihn wohl. „Ich habe dich hier noch nie gesehen, aber da du mich fragst ob ich neu bin, bist du es eindeutig nicht.", ich schüttelte bloß meinen Kopf. „Bist nicht oft hier was?", fragte er mich wieder. Ich sah ihn nur an, „Ich komme auch nie, deswegen muss ich wiederholen.", sagte er wieder. Ich sah ihn wieder an, „Ich glaube trotzdem, dass ich dich nicht von der Schule kenne.:", sagte ich langsam hervor. „Gehst du gerne ins Nachtleben von Georgia?", „Was nennst du Nachtleben?", „Ich rede nicht von Clubs.", ich nickte langsam. „Ich bin oft bei Kämpfen dabei...", sagte ich und leckte mir über die Lippen. „Ich auch, haben mehr gemeinsam als wir dachten, was?", er grinste mich an und steckte mich so langsam mit dem grinsen an.

Wir redeten den ganzen Unterricht, wo wir wohnten, Interessen und alles mögliche. Als es zum Schluss klingelte, lies er mich allerdings einfach stehen, ich sah ihm etwas verwirrt hinterher. Doch eigentlich war es mir recht so, denn Xaver wird mich wie immer abholen und mich mit einem Fremden zu sehen, wird ihn nur noch wütender machen, als wie er sonst schon ist. Ich verließ das Gebäude und lief gleich zum Auto, wo mein Freund sich schon dagegen lehnte. Immer wenn ich das Auto sah, musste ich dran denken wie sehr er sein Preisgeld verprasste. Ihm war alles scheiß egal sobald er sein Alkohol, seine Zigaretten sowie Drogen hatte. Doch eines kann man ihm nie übel nehmen, er sorgte sich um mich und gab mir oft was vom Geld ab, damit ich mit meiner Mutter über die Runden kommen konnte. „Baby.", sagte er mit einem ernsten Unterton. Ich sagte nichts sondern umarmte ihn sofort, er presste mich fest an sich und öffnete mir die Beifahrertür, sofort stieg ich ein. Allerdings blieb er an meiner Tür stehen, ich sah ihn etwas verwirrt an, da er sich so aufbaute. Ich sah dann nur zwei Kerle mit Motorrädern weg fahren und Xaver stieg sofort ein. „Habt ihr ihn gesehen.?", fragte er zwei seiner Kumpels die auf der Rückbank saßen, sofort nickten beide und alle drei hatten den selben Gesichtsausdruck. „Wer war da?", fragte ich. „Halt dein Maul Sienna, hat dich nichts zu interessieren.", sagte er streng und raste vom Schulparkplatz. „rede nicht so mit mir...", stammelte ich vor mich hin. „Ach, soll ich nicht?", fragte er und packte fest an meinen Oberschenkel, so das er schmerzte. „Xaver..", sagte ich gleich und wollte seine Hand von meinem Oberschenkel drücken, doch er packte noch fester zu und ich wimmerte vor schmerzen sofort auf. „Dich hat nicht alles zu interessieren Sienna. Halt deinen Mund und mach das was eine Frau zu tun hat und denk immer dran Sienna, ohne mich wärst du nichts, du wärst wahrscheinlich verhungert und in der Gasse verreckt.", „sofort schluckte ich und fühlte mich mehr als unterdrückt, ich fühlte mich klein, so klein wie ein 3-Jähriges Mädchen. „Du bist nichts ohne mich, also hör auf mich und halt deinen Mund."

Hold Tight - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt