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|Sienna|

Morgens wachte ich durch leichten Wind, der mit ins Gesicht wehte, auf. Langsam schlug ich meine Augen auf und blinzelte ein paar mal, bis ich klar und deutlich sehen konnte. Ich merkte Justins Arme immer noch um mich und drehte mich gleich in seine Arme um mich an seine Brust zu schmiegen. Er war warm und so konnte ich meine etwas kalten Hände an ihm wärmen. Ich legte meine Hände auf seinen Bauch und schloss wieder die Augen. Wieso musste diese Nacht auch enden? Da holt einen die Realität wieder ein und das ich mehr zu meinem Pech. Ich spürte zwei Finger an meinem Kinn, die mein Kopf hoch drückten und sich dann Lippen auf meine drückten. Sofort fing ich an zu lächeln und erwiderte den Kuss von Justin. Ich lies meine Hände an seinem Bauch und seine legte er an meine Wangen, um mich mehr gegen seine Lippen zu drücken. Er löste sich nach einer Weile und sah mich lächelnd an, war aber noch komplett verschlafen. „Morgen.", lächelte ich und legte mich halb auf ihn. Er zog gleich die Decke über meinen Rücken, damit mir nicht zu kalt wurde. Er strich mir meine Haare hinter mein Ohr, die nach vorne gefallen waren und sah mich lange einfach nur an. Mich störte sein Blick nicht, man konnte erkennen, dass er alles in meinem Gesicht betrachtete und auch einige Male kurz lächelte. „Wir müssen langsam wieder zurück.", lächelte er mich an. Ich schmollte gleich, setzte mich aber auf, hielt die Decke aber um mich. „Kommst du mit zu mir und meinen Jungs?", fragte er mich gleich, als er aufstand und sich seine Klamotten wieder über den Körper zog. „Sobald nichts dazwischen kommt.", „Xaver?", fragte er nur leise und bissig. Man merkte, er war nie gut auf ihn zu sprechen. „Ohne ihn wäre alles einfach Sienna, ohne ihn wärst du schon längst meins. Ich weiß, es ich schwer für dich, ich kenne auch deine Gründe, ich will dich trotzdem für mich.", seufzte er und ich sah ihn an. „Ich weiß doch..", ich zog mir selber meine Sachen wieder an, dabei würde ich gerne jetzt in eine Jogginghose und ein Sweatshirt schlüpfen, als in einen Rock und in ein Crop-top. Ich schnappte mir mein Handy was auf dem Boden lag und entsperrte es gleich. Mir schossen sofort mehrere Nachrichten, sowie Anrufe in Abwesenheit vor die Augen. Alle von Xaver, manche sogar von seinen Jungs. Ich las mir langsam jede Nachricht durch und Xaver wurde von Nachricht, zu Nachricht bedrohlicher und aggressiver. Ich schluckte leicht, sah zu Justin, doch der bekam nichts mit. Er fuhr das Boot zurück zum Anlegeplatz. 'Mir ging es nicht gut, habe euch gesucht aber nicht gefunden, bin nach Hause und habe bis eben geschlafen..', schrieb ich Xaver zurück. Ob er das glaubte war dahin gestellt, aber ich hoffte es. Justin hilf mir vom Boot runter zu steigen und legte gleich sein Arm um mich, um mir gleich ein Kuss auf die Haare zu geben. „Ich hoffe es hat dir gefallen.", ich nickte sofort. „War die beste Nacht meines Lebens.", plapperte ich einfach drauf los. Sofort stockte ich aber, hatte ich das jetzt echt gesagt? Ich wurde rot, aber Justin grinste dennoch, ging aber erst nicht drauf ein. An seinem Motorrad, half er mir wieder seine Bikerjacke anzuziehen, sowie seinen Helm. „Frierst du nicht ohne Jacke?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern, „Ich halte das schon aus, keine sorge.", lächelte er mich an und stieg auf sein Motorrad. Ich stieg gleich hinter her und startete den Motor. „Für mich war es auch eine der schönsten Nächte.", sagte er plötzlich und fuhr gleich los, als ich meine Arme um seinen Bauch geschlungen hatte. „Fahr mich bitte nach Hause.", rief ich zu ihm vor. Er nickte bloß leicht und ich hatte das Gefühl, er war enttäuscht, sowie ich. Doch ich hatte ein komisches Gefühl wegen Xaver und das würde mich nicht los lassen. Er hielt vor meinem Plattenbau und ich stieg gleich ab, während er auf seinem Motorrad sitzen blieb. Langsam wollte ich seine Bikerjacke ausziehen, doch er hielt mich auf. „Behalte sie an, habe ich mehr als nur einen Grund zu dir nach oben zu kommen.", sagte er mit leichten Lächeln auf dem Gesicht.Ich musste aber breit Lächeln und zog mir den Helm vom Kopf, er zog mich an der Hand nah an sich und küsste meine Nase kurz. Ich dagegen, drückte ihm kurz ein Kuss auf die Lippen, er strich mir kurz über die Haare. „Wenn was ist, schreib mir bitte. Ich bin schnell da.", dass war das letzte was er sagte, ehe er weg fuhr. Ich atmete aus und lief gleich die Treppen hinauf zu meiner Wohnung, welche ich gleich aufschloss und betrat. Gleich kickte ich meine Schuhe in die Ecke und ging in mein Zimmer. Sofort erschrak ich, als Xaver auf meinem Bett saß. „Dir ging es also schlecht. Und du bist nach Hause.?", zischte er durch die Lippen hervor. Ich schluckte und sah ihn nur an. Er erhob sich von meinem Bett und kam langsam auf mich zu. „Wo warst du.? Bei ihm.? Ich weiß, dass er da war.", murmelte er bedrohlich und kam mir immer näher, während ich langsam rückwärts lief. „Bist du zu seiner kleinen Hure geworden? Hast du es so nötig? „Es ist nicht so wie du denkst.", brachte ich nur über die Lippen, dabei war es genau das, was er dachte. Er hob seine Hand und die schnellte sofort in mein Gesicht, auf meine Wange. Ich blieb sofort still und sah nach unten auf meine Füße. Meine Wange brannte und meine Tränen standen schon in meinen Augen. „Ich habe dir so viel geschenkt. Alles von meinem Geld und so dankst du es mir.!", schrie er und griff in meine Haare um mein Kopf gewaltsam nach hinten zu ziehen, sodass ich in seine Augen schauen konnte. Sofort liefen mir meine Tränen die Wange herunter, er sah mir nur emotionslos ins Gesicht. Ehe ich mich versehen konnte, oder auch nur mit den Wimpern zucken konnte. Schlug er immer wieder auf mich ein, ich bekam die Gewalt ab, die sonst seine Gegner spüren. Ich lag aber schon nach den zweiten Schlag auf dem Boden. Weinte und krümmte mich vor Schmerzen, lies aber keinen Schrei heraus, da ich wusste, dass es nicht harmloser werden würde.  

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Was haltet ihr so von der Geschichte ?:)

Hold Tight - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt