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Ihr habt mich sehr motiviert weiter zu schreiben und ich versuche es noch einmal :) Vielen Dank an all diese tollen Kommentare, wirklich, alle haben mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und mich motiviert, wie schon gesagt. Ich hoffe, es wird auch anhalten und wir werden alle Spaß an dieser Geschichte haben.:)

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|Sienna|

Erschrocken schaute ich zur Tür, wo mehrere Männer das Quartier betraten, einer breiter gebaut als der andere. Sie kamen mir sehr komisch vor, das sagte mir auch mein Bauchgefühl. Sofort betrat Xaver den Raum und schaute zu denen herüber und gab denen die Hand, er beugte sich langsam zu mir. „Verschwinde, komm in paar Stunden wieder.", erschrocken sah ich ihn nur an, erhob mich aber langsam von der Couch. „Ach, lass sie doch hier Xaver. Sie ist ein schöner Anblick.", murmelte dieser eine Kerl mit einem Grinsen auf den Lippen. Sofort drückte mich Xaver wieder auf die Couch und mir wurde das alles hier mehr als unheimlich. Er wirkte sehr angespannt und setzte sich dicht neben mich, so hatte ich ihn schon lange nicht mehr erlebt. Hier scheint etwas los zu sein, wovon ich nichts wusste. „Ich will mein Geld Xaver.", sagte der, der am kleinsten von all denen war.Was für Geld? Ich sah Xaver verwirrt an. Er ignorierte mein Blick gekonnt und sah nur zu diesem widerlichen Typen. „Ich habe nicht alles beisammen.",murmelte er wahrheitsgemäß. Man sah kleine Schweißperlen auf seiner Stirn, er machte sich ziemlich Druck. Aber, dass hier ist wohl der Grund, wieso er seit Wochen nicht mehr feiern geht. „Dann will ich wenigstens eine gute Anzahlung.", spuckte er und ballte seine Hände zu Fäusten. Ich gerate selbst immer in die größte Scheiße. Xaver sprang auf und eilte los um Geld aus seinem zimmer zu holen. Sofort lagen alle Blicke wieder auf mir, am liebsten wäre ich doch schnell hier verschwunden, so wie Xaver es mir gesagt hatte. Xaver kam blitzschnell wieder und legte einen Bündel voller Geld auf den Tisch. Sofort starrte ich dort hin, damit könnte ich mir ein neues und schönes Leben aufbauen. „Starr nicht so Mäuschen, geh uns lieber was zum trinken holen.", nichts lieber als das! Hauptsache ich muss nicht weiter bei diesen gruseligen Typen sitzen! Ich stand also gleich von der Couch auf und lief in die kleine Abstellkammer, wo ein Kühlschrank und mehrere Getränkekästen standen. Ich hatte die Tür leicht angelehnt, damit ich alles mitverfolgen konnte, was sie dort redeten, während ich eine Flasche Bier, nach der anderen aus dem Kühlschrank holte. „Du weißt, dass du mir viel mehr schuldest.", brummte dieser Kerl. „Ich weiß, aber im Moment, habe ich nicht mehr. Ich habe erst wieder nächste Woche ein Kampf.", „Ich habe auch was, was du mir solange als Anzahlung geben kannst.", lachte er etwas. Man hörte von Xaver nichts, deswegen ging ich davon aus, dass er verwirrt schaute. „Naja, deine kleine Freundin-", „Vergiss es. Auf keinen Fall.", zischte er. Ich riss bloß die Augen auf. Xaver macht eigentlich alles für Geld, er schreckt vor recht wenig zurück. Ich stellte die Flaschen auf den Boden und guckte langsam aus der Abstellkammer heraus. Xaver starrte diesen Typ bloß an. „I-Ich", brachte er nur über die Lippen. Es tut eigentlich auch mal gut ihn in so einer Lage zu sehen, aber.. nicht wenn es um mich geht, verdammt nochmal. „Wie lange.?", fragte er und gleich starrte ich ihn nur an. Er will es wirklich machen, „Solange, bis du mir mein Geld bringst. Ist vielleicht ein kleiner Ansporn für dich.", „Ich ruf dich an.", „Wenn nicht, hole ich sie mir morgen früh.", der Kerl stand mit seinen Lakaien auf, er reichte Xaver noch einmal die Hand und ging. Ich schloss leise die Tür, in der Hoffnung, er denkt, ich hätte nichts davon mitbekommen. So war es auch. „Ehm.. Sienna?!", rief er, ich stolperte gleich aus der Abstellkammer und sah ihn nur an. „Sie sind weg, du brauchst nichts mehr holen.", stotterte er vor sich hin. „Ich geh nach Hause Xaver.", sagte ich ruhig. Er nickte sofort verständnisvoll, was komisch war, für ihn. Ich packte nur meine Sachen und ging, ohne jemanden tschüss zu sagen. Normalerweise, würde Xaver mir dafür die Hölle heiß machen. Ich atmete tief durch und lief alleine nach Hause. Mein Gewissen bedrückte meinen ganzen Körper, ich schüttelte bloß meinen Kopf. Die Menschen die an mir vorbei laufen, müssen denken ich sei bescheuert. Ich muss mir jetzt was überlegen, ich kann dieses verdammte Leben doch nicht weiter leben, wo mein toller Freund mich als Pfand ausleiht. Sie werden mich dann morgen abholen und keine Ahnung was mit mir dann ist. Wer wollte mich denn überhaupt hier haben? Meine Mutter macht mir eh nur Vorwürfe, ohne mich, würde sich bei ihr nichts ändern. Mein Freund hatte ich schon erwähnt und Justin. Justin hat seine Mutter und seine Schwester und eine.. Freundin.. ex Freundin? Ich habe keine Ahnung. Von daher... werde ich einfach aus diesem dreckigen Viertel abhauen. Ich habe zwar kein Geld, aber ich kenne viele Tricks um an welches zu kommen. Ich melde mich an der Schule um und mache einen ordentlichen Abschluss. Hoffentlich. Ich stelle es mir jedenfalls einfacher vor.. als hier weiter zu leben. Ich werde auch niemanden Bescheid sagen. 

Hold Tight - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt