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|Sienna|

Sie sagte nichts, ich hatte Angst ein riesen Ärger zu bekommen. Doch sie umarmte mich nur noch fester und ich schloss einfach nur meine Augen, um den Moment zu genießen. Ich fragte mich allerdings, wann meine Mutter mich das letzte mal so in arm genommen hatte. "Ihr kriegt das schon hin..", versuchte sie mich aufzumuntern. Ich hatte es eh gewusst, sie könnte uns gar nicht unterstützen, sie hatten ja selbst kaum was. "Vielen Dank..", murmelte ich und wischte meine restlichen Tränen von der Wange und setzte mich dann auf. "So etwas braucht man mehr als Vorwürfe.", lächelte sie mich aufmunternd an. Jedoch sah ich die Trauer, wegen Justin, in ihren Augen. Wenn ich weg bin und die kleine im Bett, wird sie wohl ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Ich atmete tief durch und setzte dann selbst ein kleines lächeln auf. Solche Menschen braucht man in seinem Leben und man sollte sie schätzen, wenn man sie hat. "Hast du keine Möglichkeit Geld zu verdienen..?", "doch.. Doch.. Ich habe ein Job, zwar nur in einem Cafè, aber immerhin etwas.. aber paar Stunden weg.. Ich wohne eigentlich nicht mehr hier..", "Justin wird es verstehen.. glaub mir.", sie sprach einem immer gut zu. Ich nickte, sie hatte wohl recht, Justin könnte ich besuchen, wenn es mein dienstplan zulässt, aber Geld brauchen wir sowieso und Elena würde mich sicher nicht vor die Tür setzten, erst recht nicht, wenn sie meine Situation kennt. "Und deine Eltern..?", fragte sie mich dann etwas vorsichtig. Wie wollte auf keinen Fall in ein Fettnäpfchen treten. Ich schüttelte bloß den Kopf, "hab nur noch Justin.", murmelte ich vor mich hin, doch sie verstand und nickte. "Wenn du was zum schlafen brauchst.. Du kannst in Justins Zimmer schlafen, er hätte ganz sicher nichts dagegen.", lächelte sie mich wieder an. "Danke..", wieder huschte mir ein kleines lächeln über die Lippen. Wenn ich heute hier schlafen kann, kann ich morgen zurück zu Elena, nach Pittsburgh. "Kann ich dann heute..?", fragte ich trotzdem vorsichtig. "Natürlich, geh ruhig.", sagte sie und zeigte dann auf eine Tür. Ich lächelte etwas und stand dann langsam auf, sie tat es mir gleich. "Danke..", sagte ich und umarmte sie einfach fest. Sie erwiderte meine Umarmung und ich fühlte mich wie ein kleines Kind, welches beschützt wird. Ich lief in Justins Zimmer und schaute mich kurz um, zog mich aber gleich aus und nahm mir etwas aus Justins Schrank und machte es mir gleich in seinem Bett bequem. Ich schrieb noch schnell Noah, dass ich heute bei Justins Mutter schlief und mich morgen auf den Rückweg nach Pittsburgh machen werde. Er solle Justin sagen, dass ich wieder zurück bin und alles versuchen werde, um ihn mal zu besuchen. Ich hoffe, dass er ab und zu mal telefonieren kann.. oft dachte ich noch über viele Dinge nach, bis meine Gedanken langsam verwischten und ich einschlief.

Es war nun 8:50 Uhr und ich war schon am Bahnhof. Geld für eine Fahrkarte hatte ich natürlich nicht, deswegen musste ich auf der Fahrt auch echt vorsichtig sein. Ich stieg in den Zug und suchte mir einen Platz und legte meinen Rucksack auf meinen Schoß. Wieder guckte ich aus dem Fenster, doch dann sah ich etwas verwirrt aus. Ich hatte das Gefühl Lucia gesehen zu haben, aber im nächsten Moment, war da niemand mehr. Ich schloss kurz die Augen und schüttelte etwas den Kopf. Die anderen Menschen, in diesem Zug, dachten bestimmt, dass ich den verstand verloren habe. Als der Zug sich in Bewegung setzte, atmete ich etwas entspannt aus und lehnte mich zurück und griff nach meinem Handy. Ich schrieb Elena die längste Nachricht, die ich je geschrieben hatte. Ich schrieb meine ganze Last in diese Nachricht und erklärte ich alles von A bis Z, ich erwartete auch nicht wirklich eine Antwort, denn das könnte für viele sehr verwirrend sein. Die Zugfahrt verlief echt ruhig und ich musste nicht einmal meinen Platz wechseln, weil die Fahrkarte nicht kontrolliert wurde. Wer hat auch manchmal soviel Geld? Ich stieg am Bahnhof von Pittsburgh aus und ging durch dir Menschen Massen und lief zur Bushaltestelle, wo ich noch eine Weile auf meinen Bus warten musste. "Bist du bald da? Ich schätze du brauchst Rat..", schrieb Elena nun und ich lächelte gleich. So eine Freundin braucht man. Ich stieg in den Bus und schrieb Ihr, dass ich gleich da sei. Der Bus fuhr seine gewohnte Strecke und ich stieg an meiner Station aus und ich muss echt sagen, ich bin froh wieder hier zu sein. Hier ist es um Meilen besser. Ich kam langsam zur Wohnung von Elena und lief die Treppen hoch. "Na sieh mal an.", hörte ich eine weibliche Stimme. Sofort sah ich auf und sah Lucia vor mir, sofort blieb ich auf der Treppe stehen. Hatte ich wohl doch noch Halluziniert. "Lucia... was willst du hier..?", fragte ich nur. "Denkst du echt, dass es vorbei ist.? Es ist noch lange nicht vorbei. Justin gehört mir. Du gehörst Xaver und da wird sich niemals etwas ändern. Und Das,', sie zeigte auf meinen Bauch. "Wird auch nicht lange halten.", Ich legte meinen arm um meinen Bauch. "Dass denkst du auch nur.. es ist vorbei, lass uns in Ruhe.", sagte ich und sah nur zu wie sie mir langsam näher kam, ich ging zurück. "Wir sehen uns Sienna.", grinste sie und im nächsten Moment spürte ich einen schmerzhaften tritt und dann die harten stufen unter mir und dann wurde alles schwarz.
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Hold Tight - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt