{3o}

1.3K 52 2
                                        

|Sienna|

„Wie bitte?", fragte ich perplex. Ich hatte gedacht, dass es eine kleine Romanze für ihn ist, aber liebe? Er stand ebenfalls auf und zog mich an der Hand näher an sich ran, gleich darauf legte er seine Arme um meine Hüfte und sah zu mir herunter. Ich wurde etwas nervös, „Ich muss wieder an... an die Arbeit.", murmelte ich, er nickte. „Wann hast du Schluss?", murmelte er und drückte mit ein Kuss auf die Stirn, kurz schloss ich meine Augen und blieb kurz still. „Um 5...", sagte ich. Er nickte wieder und drückte mir etwas Geld, für den Kaffee, in die Hand. „Ich warte dann auf dich.", sagte er noch und verließ das Café. Ich sah ihm jeden Schritt nach und ging zurück zu Theke, wo mich Elena nur breit angrinste. „Wer war das?", fragte sie sofort. „Bekannter..", sagte ich nur und sah mir die neuen Bestellungen an. „Sah mir nicht 'nur' nach Bekannten aus Sienna.", ich zuckte mit den Schultern. „Ewig lange Geschichte.", sie nickte verständnisvoll, sie wusste gar nichts über dort, wo ich herkomme. Sie hatte mich mal gefragt, aber ich konnte ihr zum Glück erklären, dass ich nur ungern drüber reden will und deswegen auch hier bin. Sie nahm das auch ohne Probleme hin, dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Um 5 hatte ich nun endlich Schluss und schnappte mir meine Sachen. Justin sah ich schon seit 15 Minuten vor dem Café warten, er rieb sich immer wieder die Hände und fasste sich oft in Nacken, er scheint mehr als nur nervös. Langsam kam ich aus dem Café und er sah mich sofort an. „Hey.", murmelte er. Ich lächelte ihm kurz zu und wollte meinen Rucksack über den Rücken ziehen, als Justin ihn mir abnahm. „Ich nehme den..", „Danke.", lächelte ich ihn leicht an. „Gehen wir ein Stück.", sagte er und lief gleich voran, ich neben ihm her. „Tut mir leid, dass ich vorhin nicht.. auf diesen Satz geantwortet habe.", ich schaute ihn die ganze Zeit von der Seite an. „Musst ja nicht antworten.", sagte er gleich und schaute sich etwas um. Mir brannte eine Frage die ganze Zeit auf meiner Seele. „Justin?", „Ja?", fragte er gleich und sah mich an. „Wie hast du mich gefunden?", „Lucia, sie hat mir gesagt wo du bist.", murmelte er und sah mich genau an. „Ging ja schnell". Seufzte ich. „Mir kommt es so vor, als würdest du dich gar nicht freuen mich zu sehen.", murmelte er und sah mich nur an und blieb langsam stehen. „Doch.. nur... es kam so überraschend und dann mit der Sache von heute Nacht..", „Was meinst du mit der Sache von heute Nacht?", ich hielt schnell den Mund geschlossen. Wieso musste ich immer alles ausplaudern vor ihm? Gibt es überhaupt was von mir, was er nicht weiß? „Sienna.", ermahnte er mich. Ich nahm stumm mein Handy raus und zeigte ihm die Nachrichten. „Dazu war jemand heute Nacht in meinem Zimmer, ich dachte erst es wäre ein Traum, aber es ist wirklich so.", er sah mich stumm an und sagte nichts. „Warst du das?", fragte ich zaghaft. „Spinnst du?", fragte er etwas lauter und schüttelte den Kopf. Ich spürte wie ich langsam Blass wurde, „Es hätte mich erleichtert, wenn du es gewesen wärst.", Justin schaute sich kurz um. „Xaver ist ein Psycho.. das wusste ich schon immer.", zischte er und er spannte seinen Körper langsam an. Ich nahm einfach seine Hand in meine und sofort entspannte sich sein Körper wieder. „Komm wieder zu mir", sagte er plötzlich und legte sofort seine Hände an meine Wangen und schaute mir in die Augen. Ich brauchte nicht lange überlegen und schüttelte gleich den Kopf. „Ich will da nicht wieder rein gezogen werden.", gab ich ehrlich zu. Er sah mir nur weiter in die Augen. „Dann komm ich her.. ich muss dich beschützen.", „Nein, deine Familie.", gab ich sofort zurück. Der Kerl spinnt doch. „Die kommt ohne mich bestimmt besser zu recht, ohne meine Fehltritte... meine Mutter wird froh sein, wenn sie denkt, dass ich wieder auf die richtige Bahn komme. So kann mein Leben ja nicht weiter gehen.. ich sollte lägst auf dem College sein.", „Woher kommt der Sinneswandel Justin..?", fragte ich langsam, da ich über seine Aussage sehr überrascht war. Er zuckte mit den Schultern, als ob er es selbst nicht wüsste. Er nahm wieder meine Hand in seine und lief mit mir weiter. „Komm mit zu mir ins Hotel..", „Du kannst dir ein Hotel leisten?", fragte ich erstaunt. „Hatte noch was übrig und ich wusste nicht, ob ich dich gleich finde.", erklärte er und wir gingen gemeinsam zu dem Hotel, wo er ein Zimmer hatte. Sah nicht besonders aus, ich glaube er konnte sich gerade so ein Zimmer dort lassen. „Ja.. das ist mein Zimmer.", sagte er und ich schaute mich um, nur seine Sporttasche lag offen hier rum, sonst nichts persönliches von ihm. Ich drehte mich wieder um und er stand gleich direkt vor mir. „Ich werde dich vor ihm beschützen, er wird dich niemals kriegen. Du hast ein gutes Leben verdient.", ich lächelte ihn an. Ich wunderte mich nicht mehr wieso ich mich in ihn verliebt habe, ich schlang einfach meine Arme um seine Mitte und umarmte ihn feste, „Danke Justin.", murmelte ich leise und hoffte, dass er es gehört hatte. Sanft hob er mein Kinn mit seinen Fingern an und drückte gleich seine Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich seinen Kuss, doch wir schreckten beide wieder auseinander, als mein Handy kurz klingelte. „Darf ich?", fragte Justin. Sofort nickte ich, mir schreibt eh niemand, was total privat ist. „Das wirst du bereuen?", lies er plötzlich vor und ich zog scharf Luft ein.

_______________________________________

Fröhliche Weihnachten an alle!:) Feiert schön und habt eine tolle Zeit mit eurer Familie :)

Hold Tight - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt