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|Sienna|

Zu schnell hatte Xaver mich eingeholt und mich fest an den Händen gepackt, ich wehrte mich sofort und flehte die ganze Zeit mich doch los zu lassen. „Halt dein Maul!", schrie er mich an. „Was tust du hier?! Du solltest zuhause sein!", schrie er weiter und ich fühlte mich so klein und unterdrückt. „Ich weiß..", presste ich unter Angst hervor. „Was tust du dann hier?!", schrie er mich sofort an. Ich schluckte kurz und sah ihn nur an. Bei der Wahrheit, würde er mich verprügeln bis ich im Krankenhaus wieder aufwache. „Was machst du mit der Schwarzhaarigen..?", wollte ich das Thema wechseln. ER sah mich nur noch wütend an. „Schon wieder Xaver..?", fragte ich verletzt. „War aus versehen."; zischte er. Ich sah ihn unglaubwürdig an, was das sein Ernst? Konnte er sich keine besseren Ausreden einfallen lassen..? „Aber, im Gegensatz zu dir, darf ich mir Fehler erlauben. Wer würde ohne mich, oft, ohne was zu fressen sein?", wieder hatte er recht und ich hatte verloren. „Jetzt sag mir was du hier gemacht hast.", zischte er wieder, da er wusste er hatte gewonnen. Ich blieb still und merkte nur wie er den Druck um meine Hand immer mehr erhöhte. Es schmerzte. „Du weißt, ich tue alles, damit es dir gut geht! Mehr will ich von dir nicht, dass du auf mich hörst Sienna! Du bekommst Geld von mir! Lebensmittel! Ohne mich wärst du nichts! Also sag mir wieso du hier warst!", schrie er nun und ich zuckte sofort zusammen und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Er hatte doch recht.. oder? „Lass sie los Xaver.", brummte nun jemand hinter Xaver, der mich sofort los lies und sich umdrehte. Justin stand dort mit seinem Bandana, an der unteren Gesichtshälfte und starrte Xaver wütend an, er kannte ihn?. Dieser ging sofort näher auf ihn zu, dass sie Gesicht an Gesicht standen. „Was willst du von meiner Freundin, Bieber?", zischte er ihm entgegen. Justin starrte darauf kurz zu mir, jetzt wusste er darüber Bescheid, weswegen ich ihn abblockte. „Finger weg von ihr.", zischte Xaver nochmal und wandte sich mich wieder zu. „Hast du es so nötig zweigleisig zu fahren.? Mit meinem zukünftigen Gegner? Der will doch nur alle Tricks aus dir heraus bekommen. Du bist so dumm wie ich es dachte Sienna."; lachte er spöttisch. Sein zukünftiger Gegner..? Ich sagte nichts mehr, ich sah nur kurz zu Justin, der mich ebenfalls ernst ansah. „Komm Sienna.", murmelte Justin und wollte nach meinem Arm greifen, allerdings kam Xaver dazwischen und schubste ihn mit voller Kraft nach hinten. Er sah nur finster drein. Gleich darauf spürte ich wie mich einer von Xavers Freunden zu sich zog und mich fest im Griff hatte, kurz wehrte ich mich, lies es aber sofort wieder bleiben. Ich würde es nur bereuen und hätte sowieso keine Chance. Alle Jungs von Xaver, sowie Justins Jungs, waren alle um sie versammelt. Als Justin merkte, dass ich mich kurz wehrte, wollte er sofort zu mir eilen. Doch Xaver zückte so schnell eine Waffe und drückte sie gegen seinen Bauch, dass Justin abrupt stehen blieb und kurz mich ansah, dann Xaver. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte. „Verschwinde! Ebenso Finger weg von ihr. Sonst wird es unschöne Situationen geben Bieber.", zischte er. Ich sah Justin flehend an, dass er verschwinden sollte. Er warf mir ein nicht deutenden Blick zu und gab seinen Jungs ein Zeichen, gleich darauf verschwanden sie, zurück in die Gasse, in die Menge. „Macht was ihr wollt. Ich geh mit ihr nach Hause.", zischte Xaver. Alle Jungs verschwanden ebenfalls und ich sah nur zu Xaver auf. „Du kommst jetzt mit.", sagte er bloß und zerrte mich hinter sich her. Völlig verzweifelt folgte ich ihm und merkte nur den Schmerz in meinem Handgelenk. Selbst bei ihm im Treppenhaus lies er mich nicht los, er zog mich immer weiter hinter ihm her. Oft stolperte ich und erntete immer wieder böse Blicke von ihm. Erst in der Wohnung lies er mich los und schubste mich herein. „Wie oft soll ich noch wiederholen, dass du ohne mich nichts bist! Du musst nicht mehr tun, als auf mich zuhören, damit es dir gut geht.", sagte er diesmal ruhig und sofort wusste ich, dass er etwas vor hatte. Immer wenn er nett und ruhig wurde, würde er das wollen, was ich schon lange nicht mehr mit ihm wollte. Viele würden sagen es wäre Vergewaltigung, doch, wie soll ich sagen. Lieber mitmachen, als am Ende auf der Straße zu sitzen, oder? Wie auch er immer sagt, durch ihn geht es mir gut, hatte er auch recht. Leider. Ich merkte nur wie er mich von hinten langsam umarmte und anfing meine Schulter hoch zu küssen, bis zu meinem Nacken. Tief atmete ich durch und ich spürte sein Grinsen in meinem Nacken. Er dachte wohl, durch mein ausatmen, dass es mir gefiel. Ich lies mich langsam von ihm in sein Zimmer drängen, sowie gleich von ihm ausziehen. Ich drehte mich entblößt zu ihm, lächelte kurz gezwungen und zog ihm ebenfalls seine Klamotten vom Leib. Er dachte immer, dass ich das ebenfalls aus Lust und Laune tue, nie merkte er, dass ich lieber weg rennen würde. Aber durch ihn bleibe ich nun mal über Wasser.

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Hold Tight - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt