|Justin|
Ich saß nun seit einer Woche in diesem Dreckloch von Krankenhaus fest und ich kann nichts tun. Die Ärzte halten mich fest, egal wie ich versucht habe hier raus zu kommen. Doch ab heute hatte ich eine Stunde Ausgang und diese Chance nutze ich gleich um hier abzuhauen. Drake, einer meiner Jungs, kam mich vor paar Minuten besuchen und schleppte meine Sachen aus dem Zimmer. Die Ausrede war, dass er meine dreckigen Klamotten austauschen würde. Sofort glaubten die Schwestern die Ausrede. Ich zog mir nur ein Shirt und eine Jogginghose an und verließ mein Zimmer, ging durch die Flure und aus dem Krankenhaus. Tief atmete ich durch, wie in diesen typischen Filmen. „Bieber!", rief Derek, der schon im Auto wartete. Sofort lief ich hin, stieg vorne auf den Beifahrersitz und schon fuhr Derek los. Derek war echt der einzige von uns mit Auto und Motorrad, davon würden wir alle nur träumen. „Wir fahren erst zu den anderen, da besprechen wir alles.", erklärte er mir und ich nickte nur. Ich nahm mein Handy und schrieb meiner Mom, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Natürlich fragte sie sofort was los sei, aber ich schrieb ihr nicht zurück. Ich stieg bei dem Quartier aus und lief sofort die Treppen hoch, hörte aber dann nur Noah aufgebracht sprechen. „Was ist hier los.?", fragte ich als ich das Wohnzimmer betrat. Sofort lagen alle Blicke auf mir und es war still, Noah setzte sich gleich hin und steckte sein Handy ein. Ich sah nur verwirrt in die Runde, hier war was faul und das spürte ich eindeutig, dass würde jeder. „Ich will wissen was hier los ist.", „Sag es ihm Noah..", murmelte Max. „Was soll er mir sagen?", ich drehte meinen Kopf sofort zu Noah und sah ihn an. Auch er sah mich an, schluckte dann, ich sah es genau an seinem Hals. Ich schaute ernst, „Noah, sag es. Es wird wohl wichtig sein, so wie du gerade nervös wirst.!", rief ich dann aufgebracht. „Also.. ich habe was auf Lucias Handy gefunden.., du weißt ich kontrolliere meine Schwester nicht, aber sie wurde als angerufen und da habe ich halt geguckt wer es war und..", „Komm zum Punkt Noah!", ich verdrehte die Augen. Er ist ein Mensch der immer um alles herum redet. „Es war Xaver..", murmelte er und sofort bekam ich große Augen. Lucia und Xaver? Das kann nicht sein. „Bist du sicher..?", fragte ich noch ruhig. „Ich habe alles zurück verfolgt.. es ist sein Standort sowie seine Nummer.", wie konnte sie das tun? Wir haben sie immer alle beschützt und unterstützt, sie konnte mehr als wir alle haben. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und starrte auf den Boden. „Ich kann es selbst nicht glauben.. sie ist meine Schwester und steht im Kontakt zu unserem Feind, ich hätte es ihr nie zugetraut...", „Verdammt Noah.. als ob, dass das schlimmste wäre.", Es gibt noch was?!", rief ich aufgebracht und wurde verdammt sauer. „Sag es Noah!", schrie ich, packte ihn am Kragen und hob ihn hoch. „Sienna ist schwanger!", rief er sofort und spannte vor Angst seinen Körper an. Meine Kraft verlor ich sofort und ich starrte ihn einfach nur an, ich konnte nichts mehr sagen, nichts mehr denken und mich erst recht nicht mehr bewegen, ich lies ihn zwar los aber meinen Arm hielt ich immer noch in dieser Position. „Sie haben geschrieben.. das es kein Hindernis sein wird... wir denken alle sie wollen.. naja, das sie es verliert.", sagte er, ich hörte es nur gedämpft. Mir wurde schwindlig, es wurde gerade alles zu viel, viel zu viel. Ich setzte langsam meine Füße nach hinten und lief dann gleich wieder aus der Wohnung und stütze mich draußen am Treppengeländer ab. Tief atmete ich ein und aus. Sie war in Gefahr..sie wollten dafür sorgen das sie das Baby verliert und ich kann nicht glauben wie jemand so blutrünstig sein kann. Einem Lebewesen so etwas anzutun, was nicht einmal das Licht gesehen hat.. oder irgendetwas getan hat. Doch jetzt weiß ich wiese sie so komisch war.. ihr brannte diese Last auf der Seele, sie hatte bestimmt Angst es mir zu sagen. Ich wäre sprachlos gewesen, aber wir beide wissen ja wohl wie es passiert ist und das wir beide Schuld dran haben. Doch ich weiß jetzt schon das es kein Fehler ist oder wird.. es ist mein Kind und wenn jemand meiner Familie schaden will, gehe ich bis an die Grenzen und drüber hinaus, ich beschütze meine Familie auch wenn ich denjenigen noch nie kennenlernen konnte oder durfte. Ich ging zurück in die Wohnung, schnappte mir eine Waffe aus dem Waffenschrank und nahm gleich Munition mit. „Was tust du?", fragte Derek. „Ich beseitige das, was meine Familie beseitigen will.", zischte ich. Auch wenn ich seit nicht mal 10 Minuten weiß, dass ich ein Kind mit Sienna bekomme, liebe ich es von ganzem Herzen.
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Hold Tight - Justin Bieber
FanfictionSienna lebt ein Leben, was sich nicht viele wünschen. Statt wie viele andere, in guten Verhältnissen zu leben, lebt sie alleine mit ihrer Mutter im sozial-schwachen Viertel von Atlanta, Georgia. Tägliche Erfahrungen von Gewalt, Drogen und Alkohol ma...