|Sienna|
Justin war nun eine Woche hier und wohnte auch mit mir bei Elena, wir teilten uns das Gästezimmer, da Justin sich das Hotel nicht mehr leisten konnte und sein ganzes Geld dafür rauf gegangen ist. Justin hatte einer seiner Jungs als Aufgabe gegeben, die Nummer zu identifizieren. Es kam natürlich auch die Person raus, die wir dachten, Xaver. Komisch war aber, dass er sich nicht ein mal mehr meldete. Nur an diesem einen Tag schickte er mir die letzte Nachricht und dann wurde es still um ihn. Elena hatte mich natürlich sofort über Justin ausgequetscht und ich erzählte ihr nur die harmlosen Dinge, sie erfuhr nichts von den illegale Dingen, die Justin und die anderen trieben. Ich lag nun schon eine Weile im Bett und beobachtete Justin beim schlafen, ich hatte noch eine Weile bis ich zur Arbeit musste. Justin lies es sich die Woche gut gehen und schlief immer aus, zauberte aber Elena und mir immer ein Abendessen. Erst als mein Handy 9:30 Uhr zeigte, stand ich langsam auf und deckte Justin so schnell wie möglich wieder zu, um ihn ja nicht zu wecken. Schnell sammelte ich meine wild verstreuten Klamotten zusammen und warf sie in die Wäsche. Ich war dieser Woche Justin mehrmals schon verfallen. Ich machte mich also fertig und nahm meine Tasche, drückte Justin noch einen Kuss auf die Wange und ging zum Café, wo ich schon erwartet wurde. Allerdings war ich heute wieder mehr in meinen Gedanken, ich hasste diese Eigenschaft von mir, immer dieses in Gedanken sein. Justin wird heute wieder zurück fahren, da er einige Kämpfe vor sich hat und dringend Geld braucht. Ich hatte mit Justin noch einmal über die Sache mit uns geredet, da er ja freiwillig von seiner Mutter und seiner Schwester möchte. Er hatte es mir simpel erklärt, seine Mutter wäre froh wenn er auf die richtige Bahn kommt und sie nutzt nie das Geld von ihm, was er verdient. Sie möchte mit solchen Sachen nichts zu tun haben und für mich zeigt das eine unheimliche Stärke von ihr. Ich würde auch gerne so sein und trotzdem mein Leben mit weniger Geld meistern. Kurz vor Feierabend kam Lucia mit Justin rein, er würde sie heute mitnehmen. Sehr überzeugt bin ich davon nicht, aber ich bin mir sicher, dass Justin alles, wenn, von ihr abblockt. Er lächelte mich sofort an und kam zu mir hinter die Theke und umarmte mich feste. „Ich habe noch kein Feierabend.", lachte ich und drückte ihn an mich. „Ich bin in spätestens zwei Wochen wieder hier.", flüsterte er mir zu, ich nickte zaghaft und sah zu Lucia. Sie lächelte mich nur an und zog ihren Rucksack über ihren Rücken. Leicht verging mir das Lächeln, da es mir nicht geheuer war, dass sie mich anlächelte. „Pass auf dich auf.", flüsterte er mir noch zu und küsste mich kurz fest. Er wollte aus dem Café laufen, doch ich hielt seine Hand fest. Er sah gleich wieder zu mir und lächelte mich nur an. „Pass du eher auf dich auf..", murmelte ich. Er musste etwas lachen, „Ich mach das seit Jahren, mach dir keine sorgen.", grinste er mich an. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und lies langsam seine Hand los, „bis dann." murmelte ich. Er lächelte mir noch einmal zu und ging aus dem Café, Lucia lächelte mir nur zu und folgte Justin schnell, wie ein kleines Hündchen. „Ich würde aufpassen, die ist mir nicht ganz geheuer.", sagte Elena, die gerade mit einem leeren Tablett zu mir kam. Ich seufzte, „glaub mir... dass weiß ich schon. Da wird auch noch was komme, dieses Weib ist zu allem fähig.", murmelte ich und sah noch einmal zur Tür, wo schon neue Gäste herein spazierten.
|Lucia|
Es waren nun wieder paar Wochen vergangen, seitdem wir bei Mrs. Perfect Sienna waren. Ich hasste mich eigentlich dafür, dass ich sie und Justin wieder zusammen gebracht habe, aber dies gehört ja alles zum Plan. Mein Bruder wird mich dafür mehr als hassen, aber ich will nicht immer das stille Mädchen hier sein. Immer sind die Mädchen die schwachen, ich will mal ausschlaggebend sein! Dies ist der Grund, wieso ich Kontakt zu Xaver aufgenommen habe und nun bin ich auf dem Weg zu ihm. Meinem Bruder hatte ich gesagt, dass ich mit paar Freundinnen im Park bin, das zieht immer. Ich ging also zu Xavers Wohnung und klopfte gleich an, er öffnete mir grinsend die Tür. „Ich hätte nicht gedacht, dass du auftauchst.", „Ich hasse dieses Mädchen. Sie hat nichts gutes verdient.", brummte ich und lief einfach rein. „Also steht der Deal? Am Ende bekommst du ihn und ich sie?", fragte er mich. „Ja. Aber dann lassen wir uns gegenseitig in Frieden.", sagte ich ernst und drehte mich zu ihm. „Einverstanden Lucia. Der Deal steht also.", ich nickte und erwiderte sein Grinsen.
|Sienna|
„Verdammt Sienna geh zur Apotheke und besorge dir irgendwas dagegen, du heulst ja nur rum. Bist die ganze Zeit am Jammern.", beschwerte sich Elena. „Mir ist nur schlecht!", rief ich aus meinem Zimmer. „Heulst aber die ganze Zeit deswegen rum.", sagte sie. „Geh einfach und hol dir was, besser als hier rum zu sitzen und zu warten bis es weg geht.", sagte sie, während sie in mein Zimmer kam. „Ja ja, schon gut.", sagte ich. „Der Chef ist eh nicht so begeistert davon, dass du nach vier Wochen arbeiten, schon krank bist.", ich verdrehte die Augen und stand vom Bett auf. „Ja Mama.", sagte ich und musste grinsen. Ich zog mir nur eine Leggins und ein Hoodie über, nahm mir etwas Geld und ging aus der Wohnung. Jetzt wo ich an der frischen Luft bin, ging es mir auch gleich viel besser. Ich war am überlegen deswegen wieder um zu kehren, aber später wird es wieder schlecht enden. Ich ging also in die Apotheke und war froh, dass eine junge Frau hinter dem Tresen stand. „Was kann ich für dich tun?", fragte sie gleich und sah mich an. „Ich brauch was gegen Übelkeit.", murmelte ich nur und sah sie an. „Hast du Kopfschmerzen?", fragte sie, ich schüttelte den Kopf. „Bauchschmerzen?", wieder schüttelte ich den Kopf. „Erbrechen?", noch einmal schüttelte ich den Kopf. Sie sah mich eine Weile genau an. „Sag mal, bist du vielleicht Überfällig?", sofort bekam ich große Augen. „Eh..", brachte ich geschockt nur raus. Sie griff einmal hinter sich und legte einen Schwangerschaftstest auf den Tresen. „Wenn du willst kannst du hier dich gleich testen.", ich schnappte den peinlich berührt, dass es bloß kein anderer sah. Die junge Frau zeigte mir den Weg und nach vielen Minuten des stillen Wartens, hatte ich das Ergebnis..... positiv.
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Hoffe ihr hattet schöne Weihnachten ;D

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Hold Tight - Justin Bieber
FanfictionSienna lebt ein Leben, was sich nicht viele wünschen. Statt wie viele andere, in guten Verhältnissen zu leben, lebt sie alleine mit ihrer Mutter im sozial-schwachen Viertel von Atlanta, Georgia. Tägliche Erfahrungen von Gewalt, Drogen und Alkohol ma...