• Unwiderstehlicher Spaß •

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Neuer Tag. Neues Glück.

Wie immer lief ich nur in Unterwäsche in das Bad von mir und Shane. Ich hatte mich dafür entschieden dass ich das, was ich mit Shane hatte, einfach ignorierte.
Es war ein kleines Gefühlschaos das wir beide in uns beheben mussten und lernen zu kontrollieren sollten. Natürlich zog er mich an und natürlich wollte ich seine Nähe haben, doch das durfte nicht sein und das werde ich auch zu verhindern wissen. Ich wollte einfach nur wieder zurück. Zurück zu dem Zeitpunkt an dem wir uns noch gehasst hatten. Natürlich war es nicht immer so. Früher, als wir noch kleiner waren, da konnten wir uns noch gut leiden. Naja, das war noch untertrieben. Wir waren unzertrennlich. Mussten alles immer zusammen machen. Erst mit der Zeit entwickelte sich der Hass. Wenn man es Hass nennen konnte. Wir entwickelten uns einfach weiter. Wurden älter und steuerten zwei komplett unterschiedliche Wege an. Lebten uns auseinander.

Lange starrte ich mein Gesicht im riesigen Spiegel an. Volle Lippen, große blaue Augen die von dunklen Augenringen geziert wurden. In der letzten Nacht hatte ich kaum geschlafen. War zu beschäftigt mir den Kopf zu zerbrechen was wir oder besser, was ich da eigentlich getan hatte. Langsam wanderten meine zierlichen Finger an meinen Problemzonen entlang und Tränen sammelten sich in meinen Augenwinkeln. Ich wusste nicht weshalb Shane mich begehren könnte. An mir war nichts was ihm Gefallen könnte. Ich wusste das ich nicht zu seinem Beuteschema gehörte und doch wollte ich ihn. Ich wollte ihn auf mir spüren. In mir. Ich wusste nicht was sich in dieser kurzen Zeit geändert hatte, doch scheinbar hatte es das denn aufeinmal empfand ich etwas. Etwas was ich früher nicht empfand oder einfach nie wahr genommen hatte.

Aus! Claire! Reiss dich zusammen! Er ist verdammt nochmal dein Bruder!

Frustriert schüttelte ich meinen Kopf und bückte mich über das Waschbecken um mein Gesicht zu waschen, als ich aufeinmal ein ziehen an meinem Hintern wahr nahm. Das hatte er jetzt nicht wirklich gemacht oder? Langsam drehte ich mich auf meinen Fußballen um und blickte in Shanes Augen, der mich mit seiner Hüfte abermals an des Becken presste. Doch diesmal nicht so stark wie an dem Tag davor. Nicht so aggressiv.

"Ich konnte nicht wiederstehen. Du bist einfach so verdammt heiß." flüsterte er in mein rechtes Ohr und knabberte an meinem Ohrläppchen. Er wusste genau was mich Schwach machte und dafür hasste ich ihn. Mit geschlossenen Augen zog ich ihn noch näher zu mir worauf ich ein Lächeln auf seinen Lippen spürte.

"Willst du mehr?" fragte er mich worauf ich nickte. In diesem Moment interessierte es mich nicht ob er mein Bruder war oder nicht. Natürlich war mir bewusst wie schwach ich war. Eine Heuchlerin. Ich versprach mir selber Dinge und innerhalb weniger Sekunden befand ich mich nicht mehr in der Lage sie einzuhalten. Jedoch wollte ich einfach nur das jetzt genießen und seinen perfekten Körper auf mir spüren. Ach fuck drauf. Mit einem tiefen knurren öffnete er meinen Bh und ließ ihn zu Boden gleiten. Panik überkam mich. Was wenn ich zu hässlich für ihn war? Wenn ich ihm nicht gefiel? Als der Bh hinunter glitt riss ich meinen Arm nach oben und bedeckte meine Brüste. Das war zu viel für mich. Sanft sah mir Shane in die Augen.

"Du bist wunderschön, Claire. Hab keine Angst." Doch die hatte ich, verdammt nochmal! Vor seiner Reaktion und vor dieser ganzen beschissenen Situation! Seine rauen Hände strichen über meine Arme während seine Lippen den Weg zu meinem Hals fanden und immer tiefer wanderten. Kurz vor meinem Arm den ich immer noch über meinen Brüsten hielt, stoppte er. Mit großen Augen sah er zu mir auf während er langsam meinen Arm von dieser Stelle entfernte, was ich auch zu ließ. Fragt mich nicht wieso ich das getan hatte, ich wusste es selbst nicht.

Seine Augen strahlten und auf seinen Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab als er mir wieder in die Augen sah. Langsam wanderte er an meiner Hüfte entlang und zog mich näher zu ihm, worauf er seinen Kopf in meiner Halsbeuge versteckte.

Ich hörte ihn tief meinen Duft einatmen. Ein sanftes stöhnen entfuhr sich mir als er wieder zu meinem Ohrläppchen wanderte, worauf ich geschockt meine Augen aufriss. So etwas hatte ich schon so lange nicht mehr von mir gegeben und das ausgerechnet Shane es auslöste erfreute und verängstigte mich zu gleich. Er fuhr mit seiner Zunge meinen Hals hinunter zu meinem Schlüsselbein an dem er sanft knabberte und wanderte dann Stück für Stück immer tiefer, bis er an meinen Brüsten ankam. Eine von den aufrechtstehenden Knospen nahm er in den Mund und umkreiste diese mit seiner Zunge. Ein unwiderstehliches Kribbeln breitete sich von meinem Bauch aus und erfüllte bald schon meinen ganzen Körper. Seine Hände strichen seitlich an meiner Hüfte hinunter zu meinen Schenkeln. Mein Herz pochte laut und mein Körper wurde brennend heiß. Was stellte dieser Mann nur mit mir an? Er ließ von mir ab und befahl mir mein rechtes Bein auf das Waschbecken abzustützen, was ich auch tat. In diesem Moment war ich total willenslos. Machte was mir gesagt wurde. Schaltete mein Gehirn einfach ab und genoss. Genoss seine Nähe die ich eigentlich garnicht genießen dürfte. Er gab ein tiefes Knurren von sich als er mich so sah und lief zu mir um dann seine Lippen hart auf meine zu pressen. Das war nicht der Kuss wie von Gestern. Dieser Kuss barg Lust und Leidenschaft in sich. Verlangen. Shane's rechte Hand strich über meine intimste Stelle worauf ich keuchte. "Bist du feucht für mich, Claire?" Zögernd wanderte er in mein String und rieb an meinem Kernpunkt. Seine Augen blitzten kurz auf. "Ja, das bist du", beantwortete er sich selbst seine Frage, mit einer noch tieferen Stimme als er so schon hatte.

Immer schneller zog er kleine Kreise um meinen Kernpunkt von Lust und ließ mich heiß aufstöhnen. Sein Mund wanderte wieder zu meinen Brüsten und verwöhnte diese mit seiner Zunge. Mit zusammen gepressten Augen näherte ich mich meinem Höhepunkt.

"Schneller" keuchte ich aus meinem Mund, worauf er gehorchte und schneller rieb.

Mit einem lauten aufschrei krampften sich meine Muskeln zusammen und ich kostete jeden Moment aus. Für ein paar Sekunden befand ich mich nicht mehr auf den Füßen, sondern schwebte stattdessen in einer riesigen Gewitterwolke, welche mich von lauter kleinen Miniblitzen durchzog. Es fühlte sich gut an. Ja, sehr gut sogar. Schwer atmend zog Shane seine Hand aus meinem String und wir sahen uns in die Augen. Ungewollt wanderte mein Blick zu seinem Schritt und ich nahm eine kleine Beule wahr. Ich erregte ihn? Aus unerfindlichen Gründen freute ich mich darüber. Ich wusste das er in 20 Minuten meine ganzen guten Vorsätze ihn zu ignorieren zerstört hatte, denn jetzt wusste ich was ich verpasste und ich wusste das ich nicht wiederstehen konnte. Ich wollte das Verbotene. Der Nervenkitzel. Das Risiko. Alles reizte mich dannach und ich wollte es. Ich wollte Shane. Das ist mir jetzt klar geworden. Fürs erste war es einfach nur körperliche Begierde, von Liebe konnte man nicht sprechen. Noch nicht. Also war es noch nicht ganz so krank. Es war nur eine kleine Phase die wieder vorbei ging und bis das der Fall war hatte ich meinen Spaß mit Shane.

SiblingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt