Wichtig !
Das "Sorry" Kapitel habe ich zu einem Update Kapitel umgeschrieben. Also wer Hilfe braucht wieder in das Buch zu kommen liest es einfach davor durch. Die Namen sind auch nochmal aufgelistet :) und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel! :*
Mit einer Tasse Tee in der einen Hand und die andere in eine große weiche Decke eingekuschelt, saß ich auf dem rießigem Sofa und starrte stur gegen den Plasmafernseher direkt vor mir. Anthony war in die nächste Stadt gefahren um ein paar Lebensmittel einzukaufen da die sich hier befindeten sich langsam aber sicher dem Ende zu näherten. So saß ich also wie schon erwähnt auf der besagten Couch, schlürfte an meinem Früchtetee und zappte gedankenveloren durch die Kanäle. Eigentlich hätte ich mir Gedanken um Shane machen sollen, wie es ihm ging, was er tat. Denn mittlerweile müsste Ralley die Katze aus dem Sack gelassen haben. Auf eine bestimmte Art und Weise war ich erleichtert jetzt gerade nicht bei ihm zu sein. Keine Ahnung wieso, denn eigentlich wünschte ich mir nichts mehr als in seinen Armen zu liegen, seinen Duft einzuatmen, seine beschütztenden Arme um mich verschlungen...Frustriert seufzte ich. Da. Schon wieder hatte ich an ihn gedacht. An diesen wunderschönen und doch so unerreichbaren Mann den ich eigentlich so sehr liebte. Seine Haselnussbraunen Haare, diese Giftgrünen Augen. Sein makelloses Gesicht geziert mit einem kleinen Muttermal links an seiner Wange. So unscheinbar schien es und doch liebte ich es. Wie alles andere an ihm auch. Vorsichtig nahm ich einen Schluck aus meinem Tee, bedacht darauf mir nicht die Zunge zu verbrennen. Schleunigst sollte ich aufhören an diesen perfekten Mann zu denken. Es war vorbei. Verdammt. Ich konnte und durfte meinem Bruder nicht nachweinen. Weinen um eine Beziehung die gesetzlich nicht erlaubt war. Gedämpft klang die stimme einer Frau in meine Ohrmuschel, welche mit kalter und neutraler Stimme die Nachrichten von einem Monitor vorließ der in der Kamera nicht zu sehen war. "Und nun zu den örtlichen Nachrichten. Ein 19 jähriger junger Mann Namens Ralley O'Conner wurde in einer Seitenstraße, nahe gelegen der alten Fabrik welche für einige kriminellen Aktivitäten bekannt ist, erschossen aufgefunden. Noch ist unklar wer dafür verantwortlich ist. Die örtliche Polizei bittet darum sich bei Informationen sofort im Komisarium zu melden. Und nun wechseln wir zum Wetter..."
Erstarrt sah ich auf den flimmernden Bildschirm gegenüber von mir an dem sich gerade eine Landkarte abgebildet hatte, umringt mit lauter kleinen Wolken und Sonnen. Mit ausgestrecktem Arm drückte ich auf die Rückspultaste und spulte bis zur besagten Stelle zurück. Und nochmal. Und nochmal. Nein. Das Bild welches sich hinter der Frau befand veränderte sich nicht und Nein, ich hatte mich auch nicht versehen, geschweige denn verhört. Das Bild dahinter zeigte einen breit grinsenden Ralley mit leuchtenden Augen. So wie ich ihn eigentlich auch kannte und lieben gelernt hatte. Tränen kullerten meine Wangen hinunter und tropften in meinen dampfenden Tee,brachten den Wasserspiegel zum zittern. Meine Haut fühlte sich an wie ein Nadelkissen. Überall stach es. Auch tief in mir. Ich konnte es nicht wahr haben das Ralley, mein Ralley, wirklich nicht mehr - da war. Einfach weg. Erschossen von irgendeinem zweitklassigen Kleinkriminellen. Meine Hände zitterten, verschütteten die dampfende Brühe über meine Finger und doch spürte ich es nicht. Spürte nicht wie die beissende Hitze in meine Haut brannte. Immernoch starrte ich auf das Standbild direkt vor mir und schwelgte in Erinnerungen.
Geduckt lief ich durch die Gänge der Schule,versucht nicht den ganzen Stapel, bestehend aus Papiere, Ordner und Bücher, hinunter fallen zu lassen. Nur die Hälfte erkannte ich am Rand von eben dieser Utensilien als ein Hinderniss sich zwischen mir und meinem Weg zu meinem Spind befand. Alles flog in hohem Bogen auf den Boden auf dem sich die Abdrücke der Schuhe von den Schülern befand. Hastig nuschelte ich eine Entschuldigung über meine Lippen und machte mich daran mich nach unten zu bücken um meine Sachen aufheben, als zwei große Hände sich um meine Schultern legten und mich quer durch den Gang schubsten. Schmerzvoll knallte ich gegen die kalte Betongwand. Auch ohne aufzusehen wusste ich wer sich vor mir befand. Hunter. Mit großen Augen sah ich in die so scheinbar unschuldigen Augen von dem Muskelbepacktem Typ vor mir. "Wen haben mir denn da, huh?" Breit fing er an zu grinsen. Ich wusste, die Angst war mir ins Gesicht geschrieben und doch flüsterte ich das er mich in Ruhe lassen solle. Laut ertönte sein Lachen durch die Gänge und die ersten Schaulustigen versammelten sich um ihn. "Und wieso sollte ich das tun?"
"Weil sie dich darum gebeten hat." Eine mir unbekannte Stimme tauchte hinter Hunters Rücken auf die ihn dann auch von mir zog. "Und weil ich dich windelweich prügeln werde wenn du es nicht machst." Kurz schielte der Unbekannte in meine Richtung und ermöglichte mir so in seine Augen zu sehen. Braun. Sie waren braun. Rehbraun wenn man so will.
Ununterbrochen flossen die Tränen meine Wange hinunter. Das war dass erste mal als ich Ralley traf und seid eben diesem Tag beschützte er mich. So als wäre ich seine Schwester. So als würde sein Leben daran hängen. Mich intersierte es nicht das er mich erpresst hatte. Mich geschlagen hatte. Ich denke er hatte seine gründe dazu und ich vergab ihm. Vergab ihm seine unüberlegte Tat. Das knallen der Haustür riss mich aus meinen Gedanken als kurz darauf Anthony in meinem Blickfeld auftauchte. Mit gerunzelter Stirn ließ er die Tüten fallen und lief zu mir. Vorsichtig nahm er mir die Tasse aus der Hand die ich unbemerkt fest umkrallt hatte. Anschließend viel sein Blick auf den Fernseher und drückte auf die Playtaste. Erneut ertönte die Stimme der Frau welche die Nachricht überbrachte die mich zum weinen brachte. Etwas komisches barg sich in seinen Augen wieder jedoch verschwendete ich keine weiteren Gedanken damit. Zu fertig war ich mit meinen nerven. Stumm wendete sich Anthony wieder in meine Richtung und ergriff meine Hand. "Komm. Wir gehen nach Hause."
Author's Note:
Ja ich habs auch wieder himgekriegt!:D Leute ich kann euch sagen das war echt nicht leicht da ich immernoch kein neues Handy habe aber ich konnte und wollte euch nicht länger warten lassen!:)
Viel Spaß noch
Rose
DU LIEST GERADE
Sibling
Lãng mạnVielleicht sind es ja nur pubertierende Hormone. Doch, wieso fühlt es sich dann so echt an? Mein Name ist Claire und ich erzähle euch von meiner verstörenden, vielleicht auch kranken Geschichte. Zuneigung dem leiblichen Bruder gegenüber. Gefühle...
