• Imaginäre Beihilfe •

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Wartend saß ich auf der Couch und zog mir 2 Broke Girls mit einer heißen Tasse Schokolade rein. (A|N: *-* love that shit!) Der Winter war über die so schon verbitterte und dunkle Welt gebrochen und sorgte für vorzeitige Dunkelheit. Eingenudelt in eine fette weiche Decke mit einer Tasse Schokolade in der Hand, lachte ich mutterseelenalleine über die teils lustigen, teils unlustigen Witze von Max und Carolyn. Ich versuchte mich voll und ganz auf die Sendung vor mir zu konzentrieren um nicht an Shane zu denken. Oder Ralley. Oder meine Mutter. Oder einfach an alle Menschen die ich geliebt habe oder andersherum. Was sich als ziemlich schwer herausstellte. Ich mein wenn Anthony bei mir war, war es für mich ein leichtes nicht an all die Gesichter zu denken welche mir doch so große Schmerzen bereiteten. Er heiterte mich auf. Lenkte mich ab und ließ mich Dinge fühlen die ich normalerweise nicht mehr fühlte. Oder nicht mehr fühlen wollte. Stur auf das elektrische Bild starrend nahm ich einen Schluck aus meiner Tasse um dann genüsslich die Flüssigkeit hinunter zu schlucken. Urplötzlich dachte ich an Shane. Seine Küsse. Seine Lippen. Seine Zunge. Er schmeckte genauso. Genauso gut. Sachte schloss ich meine Augen um mir seine Berührungen abermals ins Gedächtnis zu rufen. Stellte mir vor das er mich gerade küsste. Seine Hände an meinem Rücken hinunter wanderten. Meine Lippen fingen an zu kribbeln und mein Herz schlug schneller als es eigentlich sollte. Vorsichtig klempte ich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und fuhr meine Wangen hinunter bis zu meinem Schlüsselbein. Ich stellte mir seine raue große Hand vor welche meine Haut liebkoste, seitlich an meiner Brust hinunter wanderte und an meiner Hüfte inne hielt. Seine Fingerkuppen strichen unter meinen Bauchnabel und fuhren weiter zu meinen Innenschenkeln. Jetzt raste mein Herz wie wild und ich konnte meine Atmung nicht mehr kontrollieren. Es fühlte sich so echt an. So real. So als wäre er gerade vor mir. Als wäre es seine Hand die mich streichelte, sein Atem der an meinem Hals dagegen blies. Sein Duft der in meiner Nase lag. Noch immer mit geschlossenen Augen fuhr ich zwischen meine Schenkel über meine intimste Stelle. Angestrengt rief ich mir abermals das Gefühl ins Gedächtnis wie es war als Shane mich verwöhnte. Meinen Körper liebkoste. Mein Blut zum kochen brachte und den Raum mit dunkler purer Leidenschaft füllte. Ein leises Keuchen etwich meine Lippen als ich an die Situation im Bad mit ihm dachte. "Bist du feucht für mich Claire?" Meine Finger wanderten unter mein Hosenbund und strichen abermals über meine Blüte. "Ja", flüsterte ich kaum hörbar und antwortete auf seine imaginäre Frage. Eine Frage die er mir in der Vergangenheit mal gestellt hatte. Meine Zunge befeuchtete meine jetzt trockenen Lippen ehe ich an das kreisende Gefühl dachte welches er mir verpasst hatte. Dieses Kribbeln welches sich von unten nach oben ausbreitete. "Willst du mehr?" Abermals ertönte ein keuchen durch den Raum. Seine Lippen wanderten an meinem Hals entlang und voller Sehnsucht rieb er seine Nase in meiner Halsbeuge. Seine Hand strich abermals unter mein Hosenbund um dann seine langen Finger zwischen meinen Lippen zu versenken. Mit zusammengezogenen Augenbrauen öffnete ich leicht meinen Mund um stoßweise Luft ein und auszuatmen. Mein Brustkorb hob und senkte sich wieder. Schneller schlug mein Herz während mein Körper vor Hitze glühte. "Willst du mehr?" Nochmals erklang seine Stimme in meinem Kopf. Schneller zog er kleine Kreise in meinem Schritt. Meine Muskeln spannten und entspannten sich wieder während meine Zehen sich krampfhaft zusammenzogen. Erregt bewegte ich mein Becken vor und zurück. Mit der einen Hand verwöhnte er mich und mit der anderen strich er sanft über meine Brüste, fuhr hinauf zu meinen Haaren und zog leicht daran. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn ehe ich noch schneller Kreise um meinen Kernpunkt von Lust zog. "Bist du feucht für mich, Claire?" Laut pustete ich Luft aus meinem Mund um genauso laut den notwendigen Sauerstoff wieder einzusogen. "Bist du feucht für mich Claire?" Immer und inner wieder hallte seine tiefe Stimme in meinem Kopf wieder. Wiederholten sich ständig bis es immer lauter wurde. "Bist du FEUCHT FÜR MICH CLAIRE?" "BIST DU ES?" "BIST DU FEUCHT FÜR MICH?" Meine Muskeln verkrampften sich ehe sich mein Rücken zu einem Hohlkreuz formte und ich mich mit einem leidenschaftlichem Rufen entlud. In voller Ekstase genoss ich die nicht mal 10 Sekunden in denen ich Shane so nahe wie schon lange nicht mehr war. Erschöpft lies ich mich in die weichen Kissen der Couch fallen und dachte abermals an seine Berührungen. Auch wenn es noch so absurd klang musste ich dennoch zu geben das ich so etwas wie gerade noch nie getan hatte und dennoch musste ich zugeben das es mir gefiel. Ich konnte Shane nahe sein. Es war fast so als wäre er es der mich liebkost hatte. Als hätte er mich zum kommen gebracht.

SiblingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt