Sie verblutete neben uns. Wir konnten nichts mehr für sie tun. John stieg freiwillig aus, damit er nicht auch noch stirbt. Aber ob ich jetzt dadrin verrotte oder sterbe, macht fast keinen Unterschied. Ich will das schaffen. Jessica stieg auch aus. Ich wollte und konnte nicht aufgeben. Wir kämpfen jetzt für Lisa. Ich war so nah am Ziel. John und Jessica ließen sich auf den Boden sinken und machten die Hände nach oben. Dann hörte ich Sirenen. Ich hoffe, dass sie hierhin kommen. Alle Wachmänner drehten sich um. Ich sagte den beiden, sie sollen wieder zu mir kommen und den Kopf runtermachen. Sie wollten erst nicht, rannten dann aber doch schnell zu mir. Was haben wir auch zu verlieren? Die Wachmänner schossen auf die Polizisten und auf uns. Ich rief den Notarzt. Jessica war auch am Arm verletzt und vielleicht ist Lisa ja doch noch nicht tot. Sie war immer diejenige, die uns Mut gemacht hat. Sie hatte den stärksten Charakter von uns allen. Ich schloss schnell die Türen. Sie schossen nur noch auf uns. "Bleibt unten,"schrie ich,"wir schaffen das!" Ich weiß selber nicht, ob ich daran glauben soll. Dann wurde es still draußen und ich wagte einen Blick nach draußen. Alle Wachmänner lagen auf dem Boden und machten die Hände nach oben. "Kommt hoch,"flüsterte ich John und Jessica zu. Jessica sah ihre Mutter draußen in einem der Autos und rannte nach draußen. Wir wollten sie aufhalten, doch sie rannte weiter. Großer Fehler, wie sich rausstellt. Aber mit 15 wünscht man sich glaube ich dann auch nur noch in die Arme seiner Mutter. Ich hoffe, dafür ist es nicht zu spät.
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Would you still love me the same? ~Erik Durm
FanfictionIn einer Klinik lernt die krebskranke Emilia den Fußballer Erik Durm kennen. Doch schnell muss sie sich wieder von ihm verabschieden, denn ihre Krankheit ruft mal wieder. Aber er besucht sie ständig und will für sie da sein und jede freie Minute mi...