Kapitel 10

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POV. Liam

"Alicen alles in Ordnung?" Weinend fiel sie mir in die Arme. Mit einer Hand versuchte ich die Tür zu zu schlagen, während ich mit meiner anderen Alicen leicht über den Rücken strich. Ich führte sie in das kleine Wohnzimmer, wo wir uns auf das Sofa nieder liesen. Für ein paar Minuten lies ich sie allein, um ihr einen Tee zu machen. Als er dann fertig war, stellte ich ihn auf den kleinen Wohnzimmertisch. Alicens Tränen waren schon etwas getrockent. Ihre Augen waren ganz rot und ihre Schminke etwas verlaufen. Aus meinem Wohnzimmerschrank holte ich ihr eine Packung Taschentücher. Wartend saß ich neben ihr auf dem kleinen Sofa. Irgendwann hatte sie sich jedoch beruhigt. "Was ist passiert?" Vorsichtig plazierte ich meine Hand auf ihrer Schulter. Traurig schaute sie mich mit ihren großen Augen an. "Kyle und ich haben uns getrennt" Sie sah zu Boden. Nach dem was ich ihr gesagt hatte, wollte sie mir wohl nicht in die Augen sehen. Mit meinem Zeigefinger hob ich ihr Kinn an und drehte es zu mir, damit sie mir in die Augen sah. "Willst du es mir erzählen wie es dazu gekommen ist?" Sie atmete kurz ein. "Wir hatten uns eigentlich wieder vertragen, doch dann fragte er mich, ob ich dich mögen würde" Sie machte eine Pause. Man merkt wie schwer ihr es fällt darüber zu reden. "Ich musste ihm sagen, das wir miteinander geschlafen haben. Er war sauer und hat mit mir schluss gemacht" Sofort nahm ich sie in den Arm. Wieder rollten neue Tränen ihr schönes Gesicht runter. 

POV. Alicen 

*Zeitsprung- bevor sie zu Liam geht*

"Empfindest du was für den Jungen aus der Bar" fragte mein Freund besorgt. "Meinst du Liam?. Nein er ist für mich ein sehr guter Freund geworden" er nickte, doch meine Hände fingen an immer mehr zu schwitzen. Wenn ich es ihm nicht sagen würde, würden mich diese Schulgefühle bald auffressen. "Aber das muss ich dir noch was beichten" "Was denn?" "Am Freitag hat Liam mich auf eine Party von seinem Kumpel Louis mitgenommen und dann habe ich zu viel getrunken und mit ihm geschlafen. Es tut mir so leid, aber ich empfinde nichts für Liam nur für dich" Er rutschte von mir weg. "Was? Du würdest mit ihm nicht schlafen, wenn du für ihn keine Gefühle hättest" seine Stimme wurde lauter. "Ich war betrunken" nun wurde auch meine Stimme lauter. "Ist doch egal, ob du betrunken warst oder nicht. Du hast mich trotzdem betrogen" "Ja aber jeder verdient doch eine zweite Chance" flehte ich schon fast. Kyle zu verlieren, das würde ich nicht ertragen. Wir saßen nun schon nicht mehr. Wir standen uns gegenüber und schriehen uns gegenseitig an. "Es tut mir Leid, sowas kann ich nicht. Ich mach Schluss Alicen. Werde glücklich mit diesem Liam" "Nein, bitte warte" Er wartete nicht. Er drehte sich um und ging. Nicht einmal hat er sich nach mir umgedreht. In meinen Augen sammelten sich Tränen an. Ich dachte an Liams Worte zurück 'er verdient dich nicht' 'Wenn was sein sollte, du kannst immer zu mir kommen' Mit Tränen in den Augen ging ich zurück zu Liam. 

"Danke Liam, dass du so ein toller Freund bist" "Mach ich doch gerne" "Ich glaube ich sollte gehen, morgen ist wieder Schule" "Soll ich dich fahren?" Ich schüttelte den Kopf. Ein sparziergang würde mir bestimmt gut tun. Auf meinem Weg nach Hause, bekam ich eine Nachricht von Rebecca. Das hat mir noch gefehlt. Am liebsten würde ich mich heulend in ein Kissen drücken.Meine Füße trugen mich zu ihrem Haus. Da sie alleine mit ihrer Mutter lebte, da ihr Vater vor zehn Jahren an einem Autounfall gestorben war, lebten sie in einer kleinen Wohnung. Der Unfall ihres Vater war überall in den Medien zu sehen gewesen. Er war auf dem Weg nach Hause nach einer langen Arbeitswoche in Wales gewesen, als auf der Autobahn ein Schwarzfahrer in ihn vorn rein fuhr. Von hinten fuhr ein LKW in ihn rein. Er war sofort gestorben. Lange bräuchte Rebecca um das zu verkraften. Fast jeden Tag nahm ich sie mit zum Ballett, damit sie nicht so alleine war. In dieser Zeit waren wir uns noch näher geworden. Auch wenn ich es hasste zu Fuß zu gehen, tat mir die frische Luft gut. Deren Wohnung ist in einem großen Haus mit vielen anderen Wohnungen. Nach paar Minuten warten wurde mir die Tür geöffnet. Rebecca tragt eine Skinny Jeans, ein Top und eine Strickjacke drüber. Ihre lockigen Haare trägt sie offen. Ich fand sie schon immer hübscher. Da ihre Mutter eine dunkle Hautfarbe hat, ist ihre auch etwas dunkler. So braucht sie sich nie bräunen. "Danke das du gekomme bist" "Worüber willst du reden?" Meine Stimme klang schwach. Wir gingen ins Wohnzimmer. Es war immer sauber bei ihr. An den weißen Wänden im Flur hingen ein paar Foto von ihr und ihrer Mutter. Auf einem Kinderfoto, war sogar ihr Vater drauf. "Setz dich" Sie zeigte auf das Sofa, doch ich setzte mich auf den Sessel neben dem Sofa. Traurig setzte sie sich auf das große Sofa. "Hat Kyle schon mit dir gesprochen?" "Ja hat er" "Gut. Alicen, du bist meine beste Freundin und ich muss dir etwas sagen. Seit Tagen frisst mich dieses schlechte Gewissen auf. Ich weiß nicht, wie es Kyle damit ging, ich weiß auch nicht ob er es dir schon gesagt hat. Also als du mich mal angerufen hast und ich keine Zeit hatte, da war Kyle bei mir und wir haben zusammen geschlafen. Es tut mir so schrecklich Leid, ich weiß auch nicht wie wir das tun konnten" Sie fuhr sich durch ihre dicken Locken. In ihren Augen sammelten sich Tränen an. Geschockt saß ich nur da. Warum hat Kyle mir das nicht gesagt? Dafür ist er ausgerastet und hat schluss gemacht. Wie konnten sie mir das nur antun? "sag doch bitte was" flehte Rebecca. "Tut mir leid, ich kann das nicht" So schnell ich konnte floh ich aus der Wohnung. 

Zu Hause angekommen wurde ich von meinen Eltern auf den Weg zu meinem Zimmer aufgehalten. "Schön dich auch mal wieder hier zu sehen" sagte mein Vater mit einer strengen Stimme. Seine Hände hatte er vor seiner Brust verschränkt. "Wo warst du das ganze Wochenende über?" "Bei Freunden" "Warum sagst du uns nicht bescheid, wir hätten fast die Polizei gerufen" "tut mir leid ich habe es vergessen" "Hast du gweint?" fragte meine Mutter. Sie trägt einen pinken Bademantel. In ihrem Gesicht trägt sie ihre Sonntagsmaske, die ihre Haut für eine Woche faltenfrei hält. Auch wenn sie oft abweisend zu mir sind, ist meine Stiefmutter sehr gefühlsvoll, wenn jemand traurig ist. "Nein, nein alles in Ordnung" Sie schien mir nicht zu glauben, nickte aber trotzdem. Nach einer peinlichen Stille, gingen sie weg. 

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Die halbe Nacht hatte ich nicht geschlafen. Langsam stieg ich aus meinem Bett und ging duschen. Mein Kopf brumte. Es fühlt sich an, als würde eine Bombe dort einschlagen. Nachdem ich geduscht hatte föhnte ich meine Haare und schminkte mich etwas. Ich zog mir eine enge Jeans und den Pullover von Liam an, den er mir ausgeliehen hatte. Er war zwar zu groß, jedoch sehr bequem. Es ist ein schwarzer Addidas Pullover. Er riecht genau nach Liam. Wenn ich mich nicht irre ist es One Millione. Mein Stiefbruder hat das selbe. Meine Haare machte ich zu einem unordentlichen Dutt. Danach schlüpfte ich in meine Vans und ging dann runter in die Küche. Doch ich wurde auf meinem weg aufgehalten, da ich mich übergeben musste. 

"Schätzchen alles in Ordnung? fragte mich meine Stiefmutter mit ihrer grauenhaften Stimme. Ich nickte und putzte mir nochmal die Zähne. "Willst du vielleicht zu Hause bleiben?" "Nein, nein wie gesagt mir geht es gut" "Na gut, aber wenn was ist ruf an" "ja okay" Wir gingrn runter in die Küche, wo sie mir einen Tee in eine Termokanne füllte. "Nimm die mit. Der Tee wird dir bestimmt helfen" "Danke" So schnell ich konnte lief ich zu meinem Bus. Ich habe es nicht so mit der pünktlichkeit. Noch rechtzeitig angekommen, stieg ich den schon überfüllten gelben Bus. Ich war zum ersten Mal als Erste im Raum. Sonst stand ich immer zu lange am Spind und hatte mich mit Rebecca unterhalten. Immer und immer mehr Schüler betraten den Raum und nahmen auf ihren Plätzen platz. Biologie ist das Einzige Fach, das ich nicht mit Rebecca oder kyle habe. "Guten Morgen Klasse. Das heutige Thema über das wir in dieser Stunde reden werden ist Schwangerschaft. Eine Frau bemerkt es bei einigen Symptomen. Welche sind, Müdigkeit, Überlkeit. Zum Einstieg schauen wir uns einen kleinen Film an" Gerade als ein Baby, das Licht der welt erblickt wurde mir wieder übel. So schnell ich konnte rannte ich aus dem Raum zu den Toiletten. Was ist wenn ich Schwanger bin?

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Hii :) 

was denkt ihr, ist Alicen Schwanger oder nicht? schreibt es bei den Kommis :) 

es würde mich freuen, wenn ihr kommentieren würdet, da ich mir wirklich viel mühe geben, diese Story zu schreiben und ich keine Motivation habe, wenn die Kapitel keine Kommentare bekommen, da ich somit auch kein feedback bekomme. Bitte Kommentiert <3

xx Sarema

Dream or Love (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt