Kapitel 52

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POV. Alicen 

"Was sollen wir dann machen? Sollen wir jetzt Schluss machen oder was willst du?" 

Tränen sammelten sich in meinen Augen an. Es kann doch nicht das Ende nach einer so langen Beziehung sein. Vor über einem halben Jahr habe ich ihn kennengelernt. Er war dieser Badboy, der ein Mädchen nach dem anderen abschleppte. Er wollte aus seinem Leben nie wirklich was machen. Er ging arbeiten, um seinen Onkel aus dem Gefängnis zu holen. Er schrieb Songs, um danach vielleicht seinen Traum verwirklichen zu können, Doch ich bin die Person, die auch seine weiche Seite kennen lernen durfte. Wie lieb und sanft er sein kann. Wie er alles für eine Person tun würde, wenn sie ihm viel bedeutet. Ohne Liam wäre mein Leben nie so aufregend und spannend geworden. Jeden Tag tat ich das selbe und das immer um die selbe Uhrzeit. Wie er jeden Abend in die Bar kam. Er bestellte jedes mal Biermit Cola. Wie er mir mit meinem Video half und mich bei meinem Traum unterstützt hat. Wir haben uns oft gestritten und auch mal getrennt, doch wir fanden immer zurück zu einander, weil wir uns lieben. Unsere Liebe ist stärker als alles andere auf dieser Welt, doch ist es jetzt vorbei? 

Gespannt warte ich nun auf Liams Antwort. Liebevoll sah er mir in die Augen. In seinen Augen erkennt man Trauer. "Vielleicht wäre es einfach das beste" "Abe-" "Nein Alicen hör mir jetzt zu" Er nahm meine Hände in seine. "Wir waren für eine lange Zeit zusammen gewesen und sind durch Höhen und auch durch Tiefen gegangen, doch ich habe dich nie aufgegeben, weil ich dich Liebe. Alicen du machst mich stark, doch wahrscheinlich soll das ein Zeichen dafür sein, das wir uns einfach mal trennen müssen. Ich will es zwar selber nicht, aber wir haben keine andere Wahl mehr" Ich senkte meinen Kopf und lies den Tränen freien lauf. Liam hob meinen Kopf und wischte mir die Tränen weg. "Hör auf zu weinen du weißt das ich dich nicht weinen sehen kann" Ich nickte und ging einen Schritt zurück, obwohl ich mich am liebsten in seinen muskolösen Körper drücken würde, um seinen wunderbaren Duft ein zu atmen. "Komm wir müssen in die Bar. Heute ist doch deine Abschiedsfeier" Wieder nickte ich nur, denn was anderes kann ich nicht raus bringen. Lieber würde ich mich unter meinem Kissen verstecken und weinen, anstatt auf eine Party zu gehen. Ohne mich nochmla schick zu machen, zog ich meine Vans an und ging mit Liam runter zum Auto.

Nach einer zu stillen Autofahrt, kamen wir an meiner geliebten Bar an. Ich kann nicht glauben sie nie wieder zu sehen, oder überhaupt nie mehr ein Getränk servieren zu können. Bevor ich aus dem Auto austieg, sah ich nochmal in den kleinen Spiegel im Auto. "Wir sagen den anderen noch nichts okay?" "Okay" Meine Augen sind nur leicht rot, was aber nicht besonders auffällt. Es ist schon ungewohnt aus dem Auto zu steigen, ohne danach nach Liam Hand greifen zu können. Sofort schrien alle auf, als ich den Raum betrat. Alle waren da, mein Chef und seine Familie, die Jungs, Perrie und sogar meine Lieblings Motorrad-Gang. Sofort kam Perrie mir entgegen und umarmte mich. "Ich werde dich vermissen, mein Schatz" sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich ging an jedem einmal vorbei und wurde dabei auch von jedem kurz in den Arm genommen. Am Ende stellte Perrie sich auf den Tresen. "Guten Abend alle zusammen. Ihr wisste ja alle warum wir hier sind, weil wir uns von Alicen verabschieden und jeder darf zum schluss nochmal ein Getränk bei ihr bestellen, was sie auch servieren wird" Wie gewohnt stellte ich mich auf meinen Platz und nahm die Bestellungen entgegen. 

"Okay, da jeder sein Getränk hat, würde ich gerne was sagen. Alicen war 15 als sie hier als Tellerwäscherin angefangen hat. Schon da saß ich mit meinen Freunden in unserer Ecke und sahen wie jeden Tag ein kleines zierliches Mädchen die Bar betrat und in den hinteren Bereich verschwand. Irgendwann sprachen wir sie an und fragten, was sie hier macht. Sie sagte sie würde hier arbeiten, was wir nicht glauben wollten, da sie noch so jung war. Ein Jahr später wurde sie als Kellnerin eingestellt und wir nahmen sie eines Abends zu uns und wollten ihre Geschichte dahinter wissen. Sie erzählte uns ihren süßen Traum und je mehr wir mit Alicen redeten, desto wichtiger wurde sie uns. Wir wünschen dir alle viel Glück und Spaß in Australien" Jason aus der Gang nahm mich nochmal in den Arm und alle tranken darauf einen. Danach sagte mein Chef noch was. Nur Liam ging kurz raus, kam nach zehn Minuten aber wieder. Ich fragte mich schon wo er war, doch ich wollte ihn nicht fragen. 

Zum Ende stellte ich mich nochmal auf den Thresen und bat um Ruhe. Noch nie war ich gut darin gewesen eine Rede zu halten, doch da sich welche für mich die Mühe gegeben hatten, versuche ich nun das selbe. "Ich möchte euch nochmal Danken, das ihr gekommen seit und mich die letzten Jahre unterstützt habt. Es bedeutet mir so viel zu wissen, so viele hinter mir stehen zu haben. Ich habe euch alle so lieb und danke nochmal" Gerade als ich vom Thresen runter gegangen war, sah ich meine Stiefeltern an der Tür stehen. Sofort ging ich auf sie zu und nahm beide in den Arm. "Was macht ihr hier?" "Liam hat uns angerufen und wir wollten uns von dir verabschieden" Da war Liam also gewesen. Ich drehte mich kurz um und sah Liam wie er sich mit Perrie unterhielt, jedoch kurz zu uns sah. Mit meinem Mund formte ich ein 'Danke' und bekam ein Nicken zurück. "Alicen wir wollten dir sagen, dass egal was dort in Australien passieren wird, wir immer für dich da sein werden, auch wenn wir nicht dafür sind, dass du dort hin gehst. Trotzdem wünschen wir dir viel Spaß und viel Glück" "Danke Mom und Dad. Wollt ihr noch bleiben?" "Nein wir wollten uns nur von dir verabschieden" "Okay. Danke das ihr gekommen seit ich werde euch besuchen kommen" "Auf wiedersehen mein Schatz" 

Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen und uns fertig machen. Solange ich mich noch anzog, trug Liam meine Koffer runter ins Auto. Ein Teil von mir will gehen und diesen Traum leben, doch ein anderer will hier bleiben und jeden Abend in Liams Armen auf der Couch liegen und Friends gucken. Vielleicht hat Liam ja recht und es ist einfach Zeit sich zu trennen und ein neues Leben zu beginnen. Ich in Australien und Liam in London als Saänger. Ich weiß noch wie Liam mir seine Lieder vorgesungen hat oder wir in der Küche zum ersten Mal was gekocht haben, es danach aber engebrannt ist und wir mal wieder Pizza bestellen mussten "Alicen kommst du, wir müssen los?" Liam riss mich aus den Gedanken als er ins Wohnzimmer kam. 

Am Flughafen angekommen kam Liam noch mit mir rein. "Okay ich muss nun hier gleich durch" sagte ich und zeigte auf die Stelle hinter mir. Ohne was zu sagen nahm er mich nun zum letzten Mal in den Arm. Nachdem wir uns zu lange umarmt hatten nahm er was aus seiner Hosentasche raus. "Dieser Traumfänger ist für dich. Als ich sieben ar, hatte ich schreckliche Albträume und mein Vater kaufte mir diesen hier. Er hat mich die Jahre über beschützt und jetzt soll er dich beschützen" Tränen stiegen in meine Augen. Ich kann nich glauben, dass Liam daran noch gedacht hat. "Danke Liam" "Darf ich dich zum letzten Mal noch einmal küssen?" Ich nickte und presste meine Lippen gegen seine. Es kommt mir vor als würde alles um uns herum verschwinden und nur gibt nur uns. Nur Liam und mich. Irgendwann lösten wir uns schwer atment von einander. Es kam eine Durchsage, das der Flug nach Australien bald gehen würde. "Auf wiedersehen Alicen" "Auf wiedersehen Liam" sagte ich während eine Träne nach der anderen meine Wangen runter lief. Ich wollte mich zusammen reissen nicht zu weinen, da Liam es nicht mag wenn ich weine, aber leider kann ich meine Tränen nicht zurück halten, wenn ich die liebe meines Lebens verlassen muss.

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Hii Leute :D 

Wie fandet ihr das Kapitel? schreibt es in die Kommis :) 

bei 3-5 Kommentaren kommt ein neues Kapitel :D 

xx Sarema

Dream or Love (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt